Corona-Impfung in der Schwangerschaft - Eure Erfahrungen

Hallo ihr Lieben,

ich bin mittlerweile mit meinem 4. Kind schwanger und habe mich intensiv mit der Frage nach einer Impfung beschäftigt. Ich möchte hier keine allgemeine Diskussion lostreten, sondern nur auf die Fakten verweisen: #wolke

- STIKO empfiehlt generell keine Impfung von Schwangeren/Stillenden mangels unzureichender Studienlage

- Sowohl von STIKO/RKI als auch der Deutsches Gesellschaft für Gynäkologie gibt es Stellungnahmen, dass eine Impfung ermöglicht werden soll, wenn der Nutzen das Risiko überwiegt (Einzelfallentscheidung). Studiendaten zeigen bislang null Risiko für den Fötus.

- In UK gibt es seit dieser Woche eine generelle Empfehlung für Schwangere, auch in der USA und Israel werden Schwangere schon eifrig mitgeimpft (nur mRNA-Impfstoffe, also Pfizer-BioNTech oder Moderna). #stern

Bei mir liegen mittlerweile leider mehrere Risikofaktoren vor und ich würde mich gerne impfen lassen, leider ist es hier gar nicht so einfach.

In Bayern, wo ich wohnne, klappt die Registrierung, aber es wird eine Impfempfehlung benötigt. Mein Mann hat sich als Kontaktperson schon impfen lassen und das Impfzentrum hat bestätigt, dass es möglich ist, auch Schwangere zu impfen.

Mein Frauenarzt wollte mir trotz Vorerkrankungen zunächst jedoch nichts bestätigen (vermutlich Angst etwas falsch zu machen).

Jetzt hat mein Mann ein super Formular gefunden mit aktuellen Studiendaten, was ich morgen zu meinem nächsten Termin mitnehmen werde und hoffe, dass er es mir unterschreibt. #schwitz

Hat sich jemand von euch schon einmal mit der Frage beschäftigt? Klar ist es eine individuelle Entscheidung, aber ich bin fest davon überzeugt, dass die Impfung für mich sinnvoll ist. Kontaktvermeidung ist wegen der anderen Kleinen im Kindergarten auch gar nicht möglich.

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https://www.lifesitenews.com/news/thousands-of-women-report-hemorrhaging-reproductive-dysfunction-miscarriage-after-corona-shots

Dient nur der Information, die man in Deutschland leider nicht zu lesen bekommt...

Jeder der möchte, gerne!

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Sorry liebe KeineAngst. Deine Quelle ist leider nicht ernst zu nehmen und ziemlicher pseudowissenschaftlicher genereller impfskeptischer Bullsh*t.

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Hallo, ich freu mich so, endlich mal solch einen Beitrag zu finden. Ich bin in der selben Situation bzw in einer etwas verzwickten. Ich weiß noch nicht sicher, ob ich schwanger bin (kann frühestens nächste Woche testen) aber habe bereits einen Impftermin da ich wegen meinem Schwiegervater (Alter, einige Erkrankungen) berechtigt bin.

Hab gestern mit meinem Gyn gesprochen, leider hat er sich selbst etwas widersprochen. Er meinte einerseits, dass die STIKO weder dazu rate noch abrate sich impfen zu lassen in der SS, andererseits meinte er, solle man sich im ersten Trimester wenn möglich nicht impfen lassen. Soll ich dann bis zum 4. Monat warten ?!

Ich selbst würde den Impftermin Anfang Mai aber eigentlich sehr gerne wahrnehmen, da ich absolut keine Lust habe während der SS eine Covid Infektion zu bekommen und ich natürlich nicht beeinflussen kann, was meine 3 Jährige aus dem Kindi mit nach Hause bringt.

Wenn du bereits das 2. Trimester erreicht hast, würde ich mich gleich impfen lassen. Ich bin nur so ratlos, da es bei mir dann gleich zu Beginn wäre (wenn es überhaupt geklappt hat).

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Da generell das 1. Trimester sowieso risikoreicher ist, würde ich wenn möglich auch bis zum 2. warten (Ich bin derzeit im 2.), sonst würde irgendwie immer der Gedanke mitschwingen, dass im Falle eines spontanen Abbruchs irgendeine Kausalität mit der Impfung gegeben wäre. Aber das hängt natürlich von der individuellen Situation ab, ich kenne das Problem mit Kita etc.

Laut Studienlage ist das Risiko für die werdende Mutter und somit u.U. auch für den Fötus im Falle einer Corona-Infektion wohl im 3. Trimester am Größten, also wäre es meiner Ansicht nach wohl gut, hier zumindest voll geimpft zu sein.

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ich denke da grade auch drüber nach...ich habe asthma und nun ist Schwangerschaftsdiabetes dazu gekommen. Im Herbst war ich bereits Infiziert (noch nicht schwanger) und es war absolut kein Zuckerschlecken. Ich hab wochenlang meine Asthmamedikamente in maximaler Dosis nehmen müssen und konnte dennoch teilweise nichtmal 2 Sätze ab Stück reden, ohne nach Luft schnappen zu müssen. Bis heute merke ich die Nachwirkungen beim Treppen laufen.
Das will ich echt nicht nochmal, zumal sich ja wohl mehr und mehr rauskristallisiert, dass Schwangere im Vergleich zu nicht-schwangeren der gleichen Altersgruppe wesentlich häufiger einen schweren Verlauf haben und die Babys häufiger auf die Neo Intensiv müssen.

Daher denke ich in Anbetracht der Studienlage auch bei mir, dass evtl. der Nutzen der Impfung das Risiko übersteigt.
Ich werde beim nächsten FA Termin Anfang Mai mit meiner Ärztin drüber sprechen.

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Oje, genausowas möchte ich vermeiden, habe auch Asthma.

In deinem Fall wird es zeitnah jedoch wahrscheinlich trotzdem schwierig, weil zumindest nach meinen letzten Informationen derzeit alle Personen, die bereits eine überstandene Infektion hatten, erst einmal nicht priorisiert geimpft werden sollen. Drücke dir trotzdem die Daumen!

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ernsthaft?
trotz Vorerkrakung? das find ich unmöglich in Anbetracht der Tatsache, dass bei sehr vielen Genesenen nach einem halben Jahr keine Antikörper mehr nachweisbar sind und man nicht weiß inwieweit dann überhaupt noch ein Schutz besteht

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Huhu,

ich habe mich vor einer Woche schwanger (25. SSW) in BW impfen lassen. Die Impfberechtigung hatte ich als enge Kontaktperson meines pflegebedürftigen Opas. Meine Frauenärztin wollte sich da auch nicht festlegen, aber in meinem Hausarztzentrum haben sie sich über den aktuellen Stand der Dinge informiert und mir dann ein Attest ausgestellt, auf dem sie mir zur Impfung raten. Im Impfzentrum war das dann auch nochmal von der beratenden Ärztin abhängig, aber sie hat dem Ganzen dann auch zugestimmt. Vielleicht hast du ja auch noch andere Ärzte, die dir da was ausstellen können? Die Frauenärzte sind ja nicht zwangsläufig die, die darüber am besten Bescheid wissen.

Ich drücke dir die Daumen, dass es klappt!

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Super, vielen Dank für deine Rückmeldung!

Habe heute auch die Unterschrift von meinem FA bekommen! Jetzt brauch ich nur noch einen Termin :-)

Das hier ist übrigens das Formular, dass ich verwendet habe:

https://payhip.com/b/ZoT4

FA hat sich alles sorgfältig durchgelesen, Vorerkrankungen eingetragen und noch ein paar Kommentare hinzugefügt (unklare Studienlage etc.)., aber war dann doch kein Problem!

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Ich habe gerade diese Woche mit meinem Gynäkologen und der Krankenkasse diesbezüglich telefoniert, weil ich eine Einladung erhalten habe und nicht wusste, wie ich dazu reagieren soll.
Mir wurde davon abgeraten, da es einfach zu wenig Studien zu dem Thema gibt.
Mir wurde eben gesagt, dass man es nur dann für sinnvoll erachtet, wenn der Nutzen das Risiko übersteigt. Ist bei mir wohl nicht so, da ich von keiner Vorerkrankungen weiß und auch so generell fit bin.
Das muss derzeit jeder für sich selber wissen.
Ich bin in der 26 Woche und habe mich nun dagegen entschieden. Wir haben auch ein vierjähriges Kind, dass eben nicht in die Kita geht. Die restliche Zeit versuchen wir weiterhin so zu überbrücken, wie bisher. Kaum Kontakte, HO.. alles andere wäre mir derzeit zu risikoreich. Generell bin ich nicht gegen Impfungen, aber so habe ich doch bedenken. Wenn etwas schief läuft, muss ich das mit mir selber ausmachen. Da ist es mir derzeit doch lieber, dass wir uns noch weiter einschränken.
Da du ja Vorerkrankungen hast, musst du das für dich abwägen... keine leichte Entscheidung! Vor allem, wenn es nicht nur um die Verantwortung für sich selber geht. So ohne Kinder ist das Thema auch noch ganz anders.

Wünsche dir alles gute, egal wofür du dich entscheidest🍀

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Danke für deine Nachricht. Ja, es ist natürlich sehr individuell, wobei ich denke, dass demnächst (= in den nächsten Monaten) auch eine generelle Empfehlung für Schwangere kommen wird, nachdem genug Studiendaten vorhanden sind.

Wenn ich wie du keine Vorerkrankungen hätte und alle Kontakte vermeiden könnte (keine Kinderbetreuung), dann würde ich mich wahrscheinlich auch wie du entscheiden.

Dir auch alles Gute!

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So, ich wurde endlich (nach 4 Monaten Wartezeit) zur Terminvergabe freigeschaltet und habe schon morgen einen Termin für meine erste Impfung bekommen! Ich hoffe, es klappt alles!#klee