Liebe Forengemeinde,
so nach längerer Zeit schreibe ich mal wieder. Und es hat sich bei mir nicht viel geändert. Ich stehe immer noch häufig im Stau, die S-Bahn ist weiterhin voll durch häufige Verspätungen. und ab Montag trage ich statt einer einfacheren OP-Maske eine FFP2 im ÖPNV, da mein Arbeitsplatz in Hamburg ist und die Inzidenz über 100 liegt. Und ich 1 Tag im Homeoffice arbeite.
Nun soll auch für Arbeitnehmer, die im Büro arbeiten, die Homeofficepflicht kommen.
https://www.haufe.de/personal/arbeitsrecht/homeoffice-pflicht-arbeitgeber-muessen-homeoffice-anbieten_76_534798.html
Ich bezweifele, dass der ÖPNV leerer wird. Ich werde es vielleicht dann nicht sehen, weil ich vielleicht noch mehr im Homeoffice bin. Die Arbeit, die ich habe ist leider nicht sehr homeoffice konform, weil ich mit Papierakten arbeiten muss und die darf ich auch nicht mit nach Hause nehmen. Mal sehen wieder Dienstherr das organisieren wird. Homeofficepflicht ist für Arbeitnehmer ja neu. An Homeoffice könnte ich mich aber auch schnell gewöhnen, aber nur so lange wie mein schwerbehinderter Sohn in der Schule ist. Wenn der zu Hause ist wegen einer Schulschließung, kann ich leider nicht im Homeoffice arbeiten, weil mein Kind sehr laut ist und es aufgrund seiner geistigen Behinderung leider auch nicht versteht mal auf lange Sicht leise zu sein. Mein Mann müsste dann mit ihm stundenlang verschwinden, damit ich in Ruhe arbeiten kann.Ich habe kein abgeschlossenes Arbeitszimmer. Dann fahre ich lieber normal zur Arbeit. Das würde ich auch als Grund dann angeben, dass ich nicht im Homeoffice arbeiten kann.
Mein Frage wäre, habt ihr das Gefühl im Moment auch nicht im Lockdown zu sein? Ich sehe im neuen Jahr auch keine Änderung, da alles wie gehabt? Wurde bei euch, die vielleicht nur wenig (so wie ich bisher) oder sogar gar kein Homeoffice machen jetzt welcher angesagt, um dann bis auf wenige Ausnahmen (z.B sich Arbeit aus dem Büro holen) komplett von zu Hause aus zu arbeiten?
Ich bin mal auf eure Antworten gespannt.
LG Hinzwife
Kompletter Lockdown, kommt mir aber nicht so vor Teil 3
Ich studiere und habe immer noch das Gefühl, im Lockdown zu sein. Über Präsenzveranstaltungen wurde seit einem Jahr nicht geredet. Na ja, Gerüchte gab es mal, aber keine handfesten Pläne. Die UB ist zwar geöffnet, aber man muss sich vorher anmelden für längere Termine. Wer nur kurz Bücher abholen möchte, soll sie vorbestellen und darf nur rein, wenn nicht zu viele Menschen im Gebäude sind. Man muss seinen Studentenausweis einscannen, bevor man eintreten darf. Stöbern ist nicht verboten, aber auch nicht gern gesehen. Das ist schon ein Fortschritt, denn letztes Jahr im SoSe kam man nur mit Termin rein und Security stand am Eingang. Und davor war die UB komplett geschlossen und man kam an kein Buch.
Mein Fach hat eine eigene Bib, die größer ist als die Abteilung in der UB. Da kann man nichts ausleihen, weil es eine Präsenzbib ist. Rein darf man auch nicht. Mittlerweile gibt es einen Scanservice.
"Beruflich" bekommen wir nach wie vor die volle Wucht vom Shutdown ab.
Nein ich habe nicht das Gefühl im Lockdown zu sein, das hatte ich bis auf die ersten Wochen letztes Jahr nie. Auch ich finde das die Öffentlichen immer noch sehr voll sind, ffp2 Masken tragen wir seid, ich glaube Januar 🤷. Auf Arbeit sehe ich was alles für andere möglich ist. Am Freitag hatten wir einen Zahnärztekongress mit 150 Teilnehmern, zum Frühstück sitzen bis zu 70 Personen im Restaurant, dieses hat für Hausgäste auch am Mittag und am Abend offen, gestern Mittag saßen einige ( wirklich alles Hausgäste!!) entspannt im Biergarten und haben die Sonne genossen. Die Bar ist am Abend bis 22 Uhr offen und wird auch genutzt.
Die Parks und der Fluss hier sind so voll das man kaum treten kann, nein ich habe nicht das Gefühl im Lockdown zu sein. Das einzige was sich für mich jetzt geändert hat ist, das ich, ehe ich in den Supermarkt rein darf, jetzt mit anderen davor in einer Schlange stehe da der Zugang beschränkt wurde, das ist alles.
Nein, nach richtigem Lockdown fühlt es sich nicht an. Ich lebe und arbeite auch in Hamburg und bin schon total daran gewöhnt, dass alles geschlossen ist. Die Ausgangssperre betrifft mich nicht, da ich eh spätestens um 18 Uhr zu Hause bin.
Arbeitstechnisch war und bin ich grundsätzlich präsenzpflichtig. Homeoffice ist nicht möglich. Seit kurzem muss ich auf Arbeit durchgehend Maske tragen, weil wir mit mehreren Leuten im gleichen Raum arbeiten. Für mich aufgrund meiner Maskenphobie eine immense Belastung.
Ab morgen werde ich die 8 km zur Arbeit mit dem Fahrrad machen müssen. Die U Bahn ist für mich nicht mehr nutzbar, da ich mit einer ffp2 Maske absolut keine Luft bekomme.
Das sind so die aktuellen Änderungen für mich persönlich. Hoffentlich ist die Inzidenz bald wieder niedrig.
ICH habe nicht das Gefühl im Lockdown zu sein, außer das Non-Food einkaufen quasi nur noch online geht und der Mädlsabend per Skype stattfindet.
Aber meine Kinder sind definitiv sowas von im Lockdown. Seit Dezember keine Schule, kein Kindergarten.
Seit ein paar Wochen wurde unsere "1 Personen" Regel aufgeweicht- jetzt zählen Kinder nicht mehr dazu, jetzt können sie wenigstens wieder ab und an mal einen Freund sehen.
Aber vorher hätte ich theoretisch meinen 3jährigen allein zu seinen Freunden schicken müssen oder umgekehrt, was bei keinem der Kinder funktioniert hätte 🤷♀️
Ich bin seit corona arbeitslos und bei meinem mann in der Firma läuft es besser denn je.
Kein Verein mehr, Freunde kann man auch nicht mehr treffen wie vorher.
Ausflüge kann man zwar machen aber es ist was anderes und nicht mehr so unbeschwert wie vorher. Ich werde diesen Monat 30.den werde ich auch nicht wie geplant feiern können.
Aber um uns ist sehr viel Natur und jetzt im Frühling kann man draussen auch sehr viel mit Kindern erleben.
Ich bin generell kein Mensch der sich über sachen aufregt die ich nicht ändern kann. Man muss aus allem halt das beste machen.
Hallo
Ist Regional sehr unterschiedlich. Hier bei uns in NRW sind in einer Stadt die Läden auf (mit Test), am Samstag war der Wochenmarkt mit vollem Sortiment und vielen Besuchern aus anderen Städten, gut besucht.
Ich sehe nach wie vor einen Flickenteppich, der von der Inzidenz abhängig ist, gerade im Schulsystem nicht nachvollziehbar, da viele Städte nahtlos ineinander übergehen und da kann es passieren, das Kinder, die in einer anderen Stadt oder Kreis die Schule besuchen, Wechselunterricht haben, in der Heimatstadt wiederum nur Distanzunterricht. Ähnlich verhält es sich da mit Ausgangsbeschränkungen und anderem.
Busse sind nur in den Stoßzeiten voll, sonst doch recht leerer und auch weniger Staus, obwohl sehr viele Baustellen und Sperrungen, hält sich das Staugeschehen in Grenzen, viele PKW fehlen auf den Autobahnen. Auch die Läden sind leerer.
Mal abwarten, was nächste Woche so läuft, aber von der Notbremse habe ich mir was anderes vorgestellt, längst nicht so leer wie im 1. Lockdown und nach wie vor hat das auf die Arbeitswelt keinen oder wenig Einfluss.
Was nervt sind die Tests und Zettel ausfüllen, da werden sich einige überlegen, ob sie noch zum Friseur oder zur Fußpflege gehen. Gearde für ältere eine Tortur, erst irgendwo zum Test und dann zur Behandlung.
Homeoffice geht bei uns nicht, man kann aber Stunden reduzieren (Ü-Stunden abbauen) unbezahlten Urlaub nehmen oder ganz kündigen
Höre gerade viel aus dem Umfeld, das wieder mehr in Kurzarbeit gehen...
VG
Ich merke noch jeden Tag, dass wir im Lockdown sind. Aber viele haben sich nach den verschiedenen Lockdowns einfach schon daran gewöhnt .
Ich bin in Elternzeit und habe nicht das Gefühl im Lockdown zu sein. Außer, dass die meisten Menschen FFP2-Masken tragen, hat sich, gefühlt, nichts geändert. C&C, Terminshopping, spielende Kinder/tratschende Erwachsene, volle Bahnen,..