1. Impfung AstraZeneca welche für die 2.? Erfahrungen evtl?

Hey im Titel steht es ja schon :) meine 1. war im März mit Astraszeneca kurz danach wurde die für u60 ausgesetzt jetzt ist es ja wieder erlaubt. Hat jmd schon seine 2. Impfung bekommen wenn ja wurde da eine andere verwendet oder dennoch AstraZeneca ? Dieser ist bei uns wohl wieder zugelassen. Bin mir wirklich unsicher da eine kreuzimpfung für mich noch unrealistischer vorkommt als die gleiche. Ich hatte nach der ersten Impfung gefühlt 3 Wochen Schwindel immer mal - sonst nichts. Hat wer schon Erfahrungen oder wie würdet ihr entscheiden ? Ich bin 30 Jahre alt.

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Ich würde das mit meinen behandelnden Arzt besprechen, der kennt mich und meine Krankheiten und kann am besten mit mir abwägen. Kommt auch drauf an welches Bundesland gemeint ist. In manchen wird man direkt im Zentrum auch beraten und dann wird entschieden.

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Also ich habe einen Hausarzt ja aber ich war dort das letzte mal vor 2 Jahren weil ich mal ne Grippe habe sonst bin ich nicht in Behandlung 🙈wir kommen aus Brandenburg.

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Wie das Brandenburg handhabt kann man Dir sicher bei der Impfhotline beantworten. Meine Nachbarin wurde im März in Berlin ebenfalls mit Astra geimpft, eine Woche danach das Debakel. Sie ist Krankenschwester und wird jetzt zweifach (also quasi neu) mit Biontech geimpft. Das hat sie mit ihren Ärzten und dem Impfzentrum so besprochen. Ich glaube das das ganz individuell auf den Menschen ankommt.

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Huhu,

Bekannte von uns haben das selbe Problem.

Die Frau hat sich dafür entschieden, auch die zweite Impfung von Astra zu wählen, weil die gefährlichen Hirnvenenthrombosen zumeist in den ersten 2 Wochen nach der ersten Impfung auftreten. Heißt: wenn man die erste Impfung gut überstanden hat, wird man es sehr wahrscheinlich auch bei der zweiten.

Ihr ist das Risiko einer Kreuzimpfung deutlich höher, da darüber gar keine Daten vorliegen.


Aber wissen muss man: da die Stiko keine Impfempfehlung für unter 60jährige gibt, ist man im Falle eines Impfschadens aufgeschmissen, wenn der Arzt über das Risiko aufgeklärt hat. Die akute Behandlung zahlt die KK, aber wenn man dauerhaft arbeitsunfähig bleiben sollte, ist das das eigene Problem.

LG

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Hier fängt der hausarzt erst an zu impfen. Mit biontech. Astra könnte wohl bestellt werden aber dann gibts ja nicht nur ein fläschen. Das zeug muss ja erstmal unter die leute gebracht werden. Und nu🤔

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Es ist einfach ein Dilemma für die Betroffenen.

Meine Bekannte bekommt den Astra Impfstoff über ihre Hausärztin. Ich nehme an, sie wird an diesem Tag entsprechend die Patienten einbestellen zum Impfen, so dass es sich aufgeht mit den Impfdosen von Astra.

Ich wünsche dir, dass sich auch für dich eine Lösung findet.
Vielleicht findet sich ja eine andere Praxis, die zufällig Astra impft, wenn du mit der Auffrischimpfung dran wärst? Eine Nachfrage wäre es mir auf jeden Fall wert ...

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Hallo!

Ich bin auch im März mit Astra geimpft worden, meine 2.Impfung steht nächste Woche an. Ich werde mich wieder mit Astra impfen lassen, und so sehen es auch viele (ärztliche) Kollegen. Das Problem ist, dass es überhaupt noch keine Erfahrungen und Studien darüber gibt, wie wirksam eine 2.Impfung mit einem anderen Impfstoff ist. Die Empfehlungen des RKI beruhen auf Vermutungen - oder um es überspitzt zu sagen "reine Spekulation"!
Möglicherweise wirkt Biontech als 2.Impfung genausogut, möglicherweise sogar besser. Vielleicht wirkt es aber auch weniger gut. Das ist noch gar nicht untersucht. Zur Wirksamkeit 2er Impfungen mit Astra gibt es die Zulassungsstudie.

LG

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Ich wurde bereits mit Astra 1x geimpft. Ich mache das Versuchskaninchen und gebe mir nächste Woche Biontech.
Hier mal ein Auszug aus der gelben Liste.

https://www.gelbe-liste.de/nachrichten/astrazeneca-dann-biontech-datenlage

Eine robuste Immunantwort umfasst nicht nur virusneutralisierende Antikörper sondern auch T-Helfer-Zellen, die die Antikörperproduktion steigern sowie zytotoxische T-Zellen, die infizierte Zellen abtöten. Da mRNA-Impfstoffe (BioNTech, Moderna) vor allem eine starke virusneutralisierende Antikörperantwort erzeugen und Vektorimpfstoffe wie die AstraZeneca-Vakzine dagegen stärker T-Zellen aktivieren, könnte die Kombination in der Theorie große Vorteile bringen.

Erst Mäuse, dann halt ich. Mein Hauarzt kann sich nicht vorstellen, dass es schädlich ist beide Mittel zu verimpfen. Entweder es bringt nichts, ich bin geboostet oder schlicht mit normalem Schutz ausgestattet.
Er hat eher ein grundsätzliches Problem mit den mRNA Impfstoffen. Dazu habe ich gelesen, dass mRNA Impfstoffe deutlich günstiger zu produzieren seien als Vakzine wie Astra und damit die Chance hoch wird, dass die Suppe irgendwann eh an mich verimpft wird, wenn ich geimpft sein möchte und u.U. keine Wahl habe.
Schwierig... Astra möchte ich nicht mehr. Ich habe da einfach ( wahrscheinlich unbegründet) ein schlechtes Gefühl.

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Hier noch mal der Artikel was der Vorteil ( Kosten) von mRNA Impfstoffen ist. Allerdings nicht mehr aktuell. Dazu gab es auch ein aktueller Bericht, den finde ich grade nicht so schnell. Inhaltlich tut sich allerdings nichts.

https://www.trillium.de/zeitschriften/trillium-immunologie/archiv/ausgaben-2019/heft-32019/aus-der-grundlagenforschung/design-und-funktionsweise-von-mrna-basierten-impfstoffen-zum-schutz-vor-infektionskrankheiten.html

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Hallo.

Ich wurde auch im März noch mit Astra geimpft und werde jetzt im Mai auch wieder Astra nehmen und ich bin Mitte 30, nehme die Pille, rauche gelegentlich und trinke mal Alkohol.
Ich habe die 1. gut vertragen, bis auf die üblichen impfreaktionen und die waren echt heftig.

Darüber habe ich mit einem Hausarzt und Internisten gesprochen. Da ich auch vor der selben Frage stand.

Seine Aussage einfach. Man weiß noch nicht was passiert bei der Kreuzimpfung, also wie hoch der Schutz ist usw. Mit biontech soll man auch nicht so gut gegen die Mutationen geschützt sein und es werden wohl 3 Impfungen notwendig sein.
Bei 2 mal Astra hat man einfach den Schutz auch gegen die Mutationen und man muss nicht Rätselraten und auf Studien warten.

Jeder muss das für sich entscheiden. Meine Entscheidung steht auf jeden Fall.

LG

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Ich bin eigentlich pro Impfung (bin deshalb auch schon 1x Astra geimpft), werde aber immer nervöser.
Mir ging es nach der 1. Impfung ziemlich bescheiden. Hatte gut 3 Wochen immer wieder starke Kopfschmerzen. Aber kein Kunststück, kurz nach meinem Termin würde es gestoppt und die Medien haben ihr Übriges getan.
Ich habe die gleiche Frage: was mache ich?
Alle Ärzte in meinem Umfeld sagen, dass es in dem Sinne keine Beratung gibt. Es gibt einfach keinen Marker, der im Vorhinein Auskunft gibt.
Hinzu kommt für mich derzeit die Frage der Haftung. Wenn ich das jetzt auf eigenes Risiko nehme und irgendetwas passiert - was ist mit meiner Berufsunfähigkeitsversicherung? (Mir ist schon klar, dass man mit Sinusthrombosen ganz andere Probleme hat. Nicht falsch verstehen.)
Wiederum fuchst mich, dass es nirgends Aussagen zur Verteilung dieser Thrombosen gibt im Vergleich 1. zu 2. Impfung. Ich glaube, in GB sind derzeit 10 Mio Leute zweitgeimpft. Warum kommt da nichts raus?
Bis man darüber mehr weiß, bleibt das nur Spekulation, dass einmal vertragen auch zweimal vertragen heißt.

Aber wirklich mit einem ganz anderen Wirkstoff drüber gehen? Die WHO warnt. Alle Ärzte, die dafür sind, nutzen "wahrscheinlich, möglicherweise, könnte sein".

Ich fahre derzeit die Kopf in den Sand Methode. (Für die es leider genug Gegenbeweis auf den Intensivstationen gibt.) Aber ich bin gerade zu down.


Noch habe ich einen guten Monat, bis die 12 Wochen rum sind. Ich hoffe, dass dann mein Schutz nicht gleich gegen Null sinkt. Sicher wird das immer genauer, auch was die Antikörper bei durchgemachten Infektionen angeht und was das für Impfungen bedeutet. Einige Virologen vergleichen das ja mit Astra und dann was drauf.

Ich bin jedem dankbar, der sich impfen lässt. Ich empfinde für alle Tester (die uns die Impfstoffe überhand ermöglicht haben) großen Respekt.
Aber ich warte (und isoliere) mich bis zum Sommer.

Sollte ich aus meinem Blues rauskommen, sieht's vielleicht schon anders aus.

Und ich lasse mich zudem gern von eurem Schwarmwissen aufklären bzw bin froh, über jeden neuen Gedankenansatz.🙋

Tut mir Leid, dass ich nichts Hilfreiches beitragen konnte.

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Meine Kolleginnen zb lassen sich alle mit Moderna impfen aber ich bin einfach so so skeptisch was das angeht. Ixh weiß es nicht würde am liebsten komplett auslassen und irgendwann von neu starten. Für mich ist das alles ein Risiko u wenn man dafür unterschrieben muss das wenn was passiert etc klingt das doch alles schon beängstigend.

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Ich habe auch lange überlegt, denn ich wurde auch mit Astra erstgeimpft und hatte wenig Probleme damit. Bis nach dem ersten Impfstopp wollte ich die zweite Dosis mit Astra haben.
Aber: letzte Woche habe ich mich dann das zweite Mal mit Moderna impfen lassen und hatte ebenso wenig Probleme. Ich habe mit mehreren Ärzten gesprochen und keiner konnte mir (40, übergewichtig) guten Gewissens zur Zweitimpfung mit Astra raten. Allein war mir das Risiko dann doch zu hoch, sollte es zu Komplikationen kommen. Ich habe letztlich die Modernaimpfung genommen, um ein besseres Gefühl zu haben und bedaure es, nicht früher die Möglichkeit zur Modernaimpfung gehabt zu haben.

Ich finde es schlimm und schade, dass man die Betroffenen nun so im Regen stehen lässt und keiner eine klare Aussage tätigt. Ja, mir ist bewusst, dass es neue Impfstoffe und eine nie dagewesene Situation ist, aber warum empfiehlt die Stiko Kreuzimpfungen und die WHO rät davon ab? Das ist für Betroffene schwer zu ertragen. Wie ist das Vorgehen in anderen Ländern?

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Erstmal: Toll, dass du es so gut vertragen hast! 💐

Aber genau das meine ich. Kann denn bitte nicht Mal ein Herr Dr. D., eine Frau Dr. A. wirklich Stellung nehmen zu dieser Aussage der WHO?

Aber vielleicht kommt es noch. 🤔

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Hey,
ich wurde am 23.3. mit Astra geimpft und habe am 15.6. den zweiten Termin.
Ganz ehrlich? Ich warte ab, bis zum 15.6. fließt noch viel Wasser die Elbe runter... #schein
Irgendwas wird es schon werden - nur Johnson & Johnson und Sputnik will ich nicht haben...



lg Tanja