Hallo ihr Lieben,
Gerade wurden wir von unserem Hausarzt informiert, dass mein Mann (35) und ich (29) am Donnerstag zur Corona Impfung mit AstraZeneca kommen dürfen. Wir haben einen 4 Monate alten Sohn, den wir natürlich gerne schützen möchten und deshalb stand für uns außer Frage, dass wir uns impfen lassen.
Natürlich hat mich die ganze Berichterstattung über den Astra Impfstoff bei Frauen unter 30 nun etwas verunsichert bzgl des Risikos für Sinusvenenthrombosen. Ich hab mich eingelesen und informiert und hatte mich für gut aufgeklärt gehalten aber jetzt packt mich doch ein bisschen Zweifel 🙈
Ist hier jemand, dem Astra verimpft wurde? Wie seid ihr mit der ganzen Berichterstattung über die Zwischenfälle umgegangen? Und was hat euch letztendlich dazu bewegt, sich doch mit Astra impfen zu lassen?
Vorweg noch eins: ich vertraue unserem Hausarzt zu 100%, er nimmt die Verteilung des Impfstoffs nach Priorisierung, Verfügbarkeit usw selbst vor. Meine Zweifel rühren allein von dem „Imageschaden“ her, den Astra mittlerweile hat. Und ich sehe natürlich rein logisch gesehen auch ein dass jede Impfung besser ist als keine, Impfgegner bin ich also absolut nicht.
AstraZeneca Impfung bei W29
Puh, ich kann Dich da gut verstehen. Mich wundert, daß Du Astra bekommen sollst. Ist in Deutschland doch für U60 nicht mehr empfohlen?
Meine Freundin wurde mit Astra geimpft. Das Impfzentrum (Bayern) sagte ihr jetzt, daß sie die 2. Impfung vorerst nicht bekommt, solange es keine klaren Anweisungen von oben gibt.
Hast Du denn angegeben, daß Du auch Astra nehmen würdest?
Ich hab mir die gleichen Gedanken gemacht. Hab mich auch beim Hausarzt auf die Warteliste setzen lassen mit Zusatz, daß ich auch Astra nehmen würde. So 100% wohl fühlt man sich nicht dabei. Allerdings ist die Chance, daß es schiefgeht, ja echt super gering. 12 Todesfälle in Deutschland, soweit ich weiß. 6 Männer, 6 Frauen.
Ich hab versucht, mir wieder klar zu machen, wie hoch die Chance ist, an Corona zu sterben im Vergleich zur Astra Impfung.
Astrazeneca ist in manchen Bundesländern für alle Altersgruppen frei gegeben
Das versuche ich auch, mir klar zu machen dass eine Corona Infektion ein viel höheres Risiko birgt als diese Impfung und selbst Auto fahren und dabei umzukommen wahrscheinlicher ist als an dieser Impfung zu Sterben. Man malt sich ja aber doch immer das schlimmste aus 😬
Richtig, wir standen beim Hausarzt auf der Warteliste und haben angegeben, auch Astra zu nehmen. Damals hatte man uns aber auch gesagt, dass sie den Impfstoff natürlich nach Prio-Gruppen und anhand diversen anderen Eckdaten verteilen und der Arzt die Patientenakte im Vorfeld checkt bevor jemand einen Termin erhält. Finde ich ja super, ich bin mir auch sicher dass er nicht leichtfertig Astra verimpft nur weil er es bei anderen Patienten nicht los wird. Aber das mulmige Gefühl bleibt, bin aber auch einfach eher ängstlich im Allgemeinen und mach mir sicherlich zu viele Sorgen.
Wir wurden mit astra geimpft. Da haben es alle jüngeren bekommen. Jetzt werden wir unsere 2.impfung wieder mit astra nehmen und keine Mischimpfung.
Die Nebenwirkungen treten im Verhältnis nur seeeeeher selten auf.
Letztlich muss man sich aber wohl fühlen mit dem impfstoff!
Hallo,
schützt euer Kind, indem ihr euch schützt.
Nicht umsonst wird der Impfstoff ab 60 empfohlen.
Mit dem Impfstoff gab es richtig viel Thrombose-Fälle.
Und mehr wie schätzen kann euer Hausarzt auch nicht. Könnte man korrekt abwägen gäbe es die entsprechende Info der Stiko.
Vorsicht!
Gruss
KSC.2015
Definiere bitte "richtig viel"
Genug damit eine Impfempfehlung ab 60 Jahren ausgesprochen wird.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/123186/Bisher-59-Faelle-von-Hirnthrombosen-nach-Astrazeneca-Impfung
Ich persönlich würde einen anderen Impfstoff nehmen.
Ich denke, dein Hausarzt bietet es euch nicht umsonst an.
Ich wurde mit Astra geimpft, Anfang 30, 2 kleine Kinder, eins wird noch gestillt. Meine Impfung war zum Glück so früh, dass mich die ganze Berichterstattung nicht wirklich betroffen hat. Ich würde mich aber auch wieder damit impfen lassen. Ich finde das Risiko für schwere Verläufe, für die ich unter Umständen auch bei anderen eine Mitverantwortung trage (wegen der Betreuungssituation haben wir zum Beispiel regelmäßig Kontakt zu den Großeltern), viel größer als das Thromboserisiko.
Das Leben ist lebensgefährlich und verglichen mit all den anderen Risiken, die ich tagtäglich eingehe, macht mir die Spritze keine große Angst.
So denke ich eben auch. Bisher wurden wir von Corona verschont, aber wer weiß wie schnell es uns jetzt doch treffen könnte und wie sehr. Und was, wenn wir den kleinen infizieren?
Würde er sich infizieren durch uns als Eltern würde ich mir große Vorwürfe machen. Ebenso in dem Fall, dass ich andere Verwandte anstecken sollte oder sie uns anstecken (wovon mittlerweile aber auch 80% geimpft sind, aber alle mit Biontech).
Habe mir nun ein paar Statistiken durchgelesen und auch wenn das Risiko bei der Impfung gegeben ist, so ist da ja durchaus was dran dass eine Ansteckung mit Corona viel riskanter wäre. Es ist auch riskant, Auto zu fahren wenn man es so sieht...du hast da vollkommen recht, dass das Leben nun mal gefährlich ist 🤷🏼♀️
Das ganze hin und her um AstraZeneca ist extrem durch die Medien gefördert. Ich verstehe auch, dass man verunsichert ist. Aber ich merke bei mir, dass ich mehr verunsichert bin, wenn die Medien mehr negatives berichten und weniger, wenn es wieder ruhiger wird. D.h. es ist nicht ganz einfach, "objektiv" von "subjektiv" auseinander zu halten, da das Thema so präsent ist. Und natürlich sollte so etwas dramatisches nicht passieren. Aber noch nie wurden so viele Menschen gleichzeitig mit einem Impfstoff geimpft und noch nie wurde so genau darauf geguckt, wie die Menschen darauf reagieren.
Ich verstehe dich!
Ich halte mich auch für gut aufgeklärt, habe das alles nicht so sehr an mich rangelassen - und dann starb ausgerechnet Mitte März (als das Thrombose-Thema gerade so am aufploppen war) eine Frau aus meinem Heimatdorf nach der Impfung mit AZ.
Plötzlich ist das so nah und so real, auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür noch so gering ist.
Hier in Österreich wurde immer mit Astra weitergeimpft. Ich darf mich ab nächster Woche auch anmelden, Impfstoff kann ich mir nicht aussuchen. Meine Freundinnen im ähnlichen Alter (Mitte 30) wurden alle mit Astra geimpft. Es ging ihnen allen 2-4 Tage sehr schlecht, aber dann war’s wieder ok. Ich werde mich nun auch impfen lassen, auch wenn ich Astra bekommen sollte. Mein Hausarzt ist Gott sei Dank super vorsichtig und würde mich bei anhaltenden Kopfschmerzen auch direkt auf die Thrombose untersuchen lassen. Ich denke, dass sich die Sinusvenenthrombosen im Einzelfall nicht verhindern lassen, aber allein das jetzige Wissen darüber durchaus das Leben retten kann. Ich werde bei allem was mir komisch vorkommt sofort meinen Arzt anrufen!
Hoffen wir auf das Beste, wir werden es sicher gut wegstecken!
Tut gut zu hören, dass es noch jemandem so geht wie mir, danke ☺️
Wir standen auch auf der Warteliste beim Hausarzt und haben auch angegeben, dass wir Astra nehmen würden. Da hielt ich mich für aufgeklärt und es war irgendwie so „naja wir kommen ja so bald eh nicht dran, das ist noch weit weg und wer weiß welche Empfehlungen dann gelten. Und wenn alle so denken und kein Astra wollen, kommen wir ja nie voran“. Das sehe ich auch nach wie vor so, aber jetzt wo der Termin ja jetzt da ist und ich wirklich Astra bekomme...tja, da hat irgendwie doch der letzte Funke am Zweifeln sich bemerkbar gemacht 😬
Aber hoffen wir, dass das Wissen darum, dass es dieses Risiko gibt, schon dabei hilft im Ernstfall auch zeitnah reagieren zu können und nicht erst gerätselt wird was und woher man diese Nebenwirkung hat. Und ich bleibe nach wie vor dabei: ich will meinen Sohn schützen und möchte auch nicht zu denjenigen gehören die sich durch irgendwelche Bild-Zeitung Panikmache verunsichern lassen und auf einen bestimmten Impfstoff bestehen; auch wenn das bedeutet noch lange warten zu müssen und man damit das Pandemiegeschehen noch mehr in die Länge zieht.
Ich hatte mich auch Anfang März mit astra impfen lassen. Kurz bevor es hier dann gestoppt wurde.
Von den Fällen aus England hatte ich schon gehört.
Ich hatte von Anfang an keine Bedenken und werde mich auch bei der 2ten Impfung damit impfen lassen.
Ich bin Mitte 30, rauche und nehme die Pille. Da ist das Risiko weitaus höher eine HVT zu bekommen wie mit der Impfung.
Ich hatte nur die üblichen impfreaktionen wie Fieber, Schüttelfrost und Schmerzen im Arm.
Du wirst hier jetzt 100000 verschiedene Aworten bekommen wie alles gut bis zu auf keinen Fall du wirst auf jeden dall daran sterben. 🙈
Nein, spass bei Seite. Du musst dich sicher fühlen und keine Angst davor haben. Das kannst nur du alleine entscheiden.
Lg
Hallo,
Also bei uns auf der Arbeit, haben Mitte Februar das gesamte Personal astra bekommen.
Die meisten davon nehmen astra ebenfalls als zweitimpfung.
Da sie vorher keinerlei Probleme gehabt haben, ist das für sie kein Problem.
Lg
Hallo,
ich wurde auch mit Astra geimpft, da war meine Tochter 5 Monate. Kurz vorher gab es den Bericht, dass die Impfungen in anderen Ländern damit vorerst gestoppt werden. Das hat mich schon etwas verunsichert, aber ich habe mich dennoch für die Impfung entschieden. Wer weiß, wie lange ich sonst hätte warten müssen. Zudem habe ich über die Arbeit (Wohngruppe) einfach so viele Kontakte, die wiederum alle (sofern gerade geöffnet) zur Schule gehen. Da ist mir dann das Risiko doch zu hoch, sowohl für mich als auch für alle Anderen.
Jetzt gerade muss ich mir überlegen, wie ich das mit der 2. Impfung mache. Tendiere nochmal zu Astra, da muss ich klären, ob ich es bekomme.
In einigen Bundesländern ist Astra ja auch schon wieder für alle zugelassen. Und auch andere Impfungen oder Medikamente haben ja durchaus Risiken. Ich finde, dass bei Astra ein ziemlicher Wirbel gemacht wird. Also natürlich sollte darüber berichtet und alles geprüft werden, aber es wird doch mitunter ziemlich hoch geputscht, meiner Meinung nach.
Liebe Grüße