Ich habe mich bisher nicht impfen lassen obwohl ich schon längst gekonnt hätte.
Im Umfeld, Familie etc natürlich alle davon aus dass ich geimpft bin und sind regelrecht neidisch.
Ich habe das bisher nicht richtig gestellt, aber meine Mutter fragte mich ob ich die zweite Impfung gut vertragen habe.
Ich habe nicht geantwortet, denn ich habe keine Lust auf einen Shitstorm.
Auch von meinen Freunden traue ich nur wenigen Toleranz zu was dieses Thema angeht.
Wie verhalte ich mich richtig?
Ist mein Gefühl, dass Leute die die Impfung ablehnen, in die Corona Leugner/ Querdenker Ecke diffamiert werden, vielleicht unbegründet?
Traue ich den Menschen zu wenig zu?
Wahrheit sagen, dass man Corona Impfung ablehnt , Angst vor Intoleranz
Du wirst ja für dich Gründe haben, warum du die Impfung ablehnst.
Warum lieferst du nicht einfach die gleichen Argumente, wenn du gefragt wirst, ob du geimpft wirst.
Alternative, nicht argumentieren und einfach nein sagen...
Verstehe es nicht... bin absolut pro Impfung aber sich mit Lügen raus reden, finde ich deutlich schlimmer, als zu sagen, dass man sich nicht impfen lassen möchte.
Ist ja (noch) eine freiwillige Angelegenheit
Bisher hat mich nur meine Mutter gefragt und ich habe einfach gar nicht geantwortet.
Was ich von Kollegen höre, die da offen mit umgehen, macht mich nicht gerade zuversichtlich, da auf Toleranz oder Verständnis zu stoßen.
Ich werde einfach das Thema vermeiden.
Dann steh doch einfach darüber? Du bist niemandem darüber Rechenschaft schuldig, was du mit deinem Körper machst.
Ich denke, das kann nur jeder für sich persönlich entscheiden. Man muss die Entscheidung jedes einzelnen akzeptieren.
Diese Einstellung ist aber nicht sehr verbreitet, fürchte ich.
Ich konnte mich aufgrund des Berufs bereits impfen lassen und ich bin dankbar, dass ich sie bekommen konnte. Aber das ist meine Entscheidung und ich möchte, dass mich niemand zu bekehren versucht, was ich mir damit schlimmes angetan habe. Genausowenig möchte ich jemanden bekehren, der sich dagegen entscheidet. Er muss für sich mit den Konsequenzen leben.
Ich diskutiere auch mit niemandem über die Impfung. Wie gesagt, jeder kann selbst entscheiden.
Ich denke, dass man eine Skepsis mitsamt der Konsequenz gut begründen kann. Ich würde damit offen umgehen, bin eh ein Fan von der Wahrheit
In letzter Konsequenz (also ca. ab September) ist das die Sache jedes Einzelnen. Dann hatte jeder die Möglichkeit zur Impfung, die Schutzmaßnahmen sind aufgehoben und man geht bewusst das Risiko ein, auf Viren zu treffen. Denn verschwinden wird das Virus nicht. Wir hatten anfangs auch keine Begeisterung fürs Impfen, aber das Risiko zu erkranken, wenn die Menschheit wieder ohne Masken und Abstand durch die Gegend rennt ist dann doch zu groß. Die Argumente dafür und dagegen sind bereits ausreichend bekannt.
Daher verstehe ich auch nicht, warum sich Geimpfte darüber aufregen sollten, wenn jemand nicht geimpft werden möchte. Die Konsequenzen trägt jeder für sich.
Und genau das stimmt nicht. Jeder nicht geimpfte ist ein potentieller Überträger. Und wie bei jeder Krankheit und Impfung gibt es Menschen, die sich nicht impfen lassen können. Diese würden vom Herdenschutz profitieren.
Es gibt doch auch schon wieder Fälle von Geimpften, die Corona hatten (bei uns aktuell 20 mit 6 Toten).
Sind die jetzt nicht ansteckend? Weiß das Virus, dass der Mensch geimpft ist und springt nicht drüber? (Ok, dumme Frage das Virus weiß ja auch, wenn es 20:05 ist. Um 20:00 hat es noch Angst und verkriecht sich.)
In den Heimen gibt es auch wieder Ausbrüche, trotz zweifacher Impfung (und ja auch mit schweren Verläufen).
Bei uns werden sie (die Geimpften) jetzt jedenfalls nicht mehr getestet. Wahrscheinlich, weil man genau weiß, dass sie genauso positiv sein können. Damit wären ja dann deren Argumente hinfällig.
Ich würde es weiterhin verschweigen.
Ich denke nicht, dass man dann automatisch als Corona-Leugner oder Querdenker angesehen wird, aber entweder man zweifelt an deiner Intelligenz oder findet es einfach nur egoistisch. Und damit kommst du auch nicht sonderlich gut weg.
Na ja oder Leute, die sich ebenfalls nicht impfen wollen, finden sie genau wegen ihrer Entscheidung intelligent 🙈
Und egoistisch ist man auch nicht, wenn man sich dagegen entscheidet. Wer weiß wie sie die Impfung verträgt?
Egal welche Impfung, jede Impfung birgt Risiken.. Habs letztens erst bei der MMR Impfung meines Sohnes gesehen..
Die Entscheidung muss jeder für sich treffen und sollte von niemandem kritisiert werden 🙄
"Die Entscheidung muss jeder für sich treffen und sollte von niemandem kritisiert werden"
In jeder anderen medizinischen Thematik würde ich da zustimmen, ABER hier geht es nicht um eine individuelle medizinische Entscheidung, sondern um ein gesamtgesellschaftlichen Problem, wo wir nur in einer Gesamtheit zum Erfolg kommen können. Daher ist es einfach arrogant, sich da rauszuhalten und zu verweigern. Aber Ja, in unserer Gesellschaft denkt letztendlich jeder ausschließlich an sich selbst.
Im Falle der TE ist es doppelt bitter, weil sich die Verwandtschaft sorglos mit ihr trifft, im Glauben sie sei geimpft. Sie scheint ja beruflich gefährdet zu sein. Das ist schon arg verantwortungslos.
Ich lasse mich auch nicht impfen, Mann und Kind auch nicht und Punkt. Ich habe keine Angst vor Corona und ich bin auch nicht militant.
Rechtfertigen muss ich mich auch nicht.
Daher kann ich Dir nur raten, entscheide für Dich, steh dazu und fertig.
Jeder muss das für sich selbst entscheiden und die anderen in Ruhe lassen.
Ich finde es auch grauenvoll in welche Richtung die Gesellschaft geht momentan, in welcher Welt leben wir denn?
LG
Ich habe wohl Glück, in meinem Umfeld halten sich die Impfbefürworter und die Impfskeptiker die Waage. Aber beide Seiten sind sehr tolerant gegeneinander, niemand versucht den anderen von seiner Meinung zu überzeugen und das ist auch gut so. Wenn ich aber hier lese habe ich das Gefühl das die Befürworter teilweise sehr radikal sind, ich bin froh daß es in meinem Leben kaum Menschen wie hier auf urbia gibt und das nicht nur im Bezug auf Corona 😬.
Da gebe ich dir zu 100% Recht! Ich selbst lasse mich auch nicht impfen, einfach weil ich vor den Nenenwirkungen zu viel Angst habe. Aber es ist inzwischen schon fast ein hochpolitisches Thema geworden. Vor kurzem kam mein Vorgesetzter ins Büro und erzählte frischfröhlich, dass er hoffe bald an der Reihe zu sein mit der Impfung. Vorhin im Kelle hätte er mit einem Arbeiter gesprochen und der habe die Impfung seinerseits abgelehnt "So ein einfältiger Idiot".. waren seine Worte. Und ich dachte nur "Okeey... Hilfe" Also für ihn ist es selbstverständlich, dass man sich impft, nur Idioten würden das nicht tun. Kommt aber nicht auf die Idee, dass er vielleicht sogar solche Leute im eigenen Team hat. Natürlich lüge ich ihn jetzt an wenn er fragt.. immerhin will ich meinen Job nicht verlieren. So weit sind wir schon... einfach nur erschreckend!
Ich bin froh daß es bei uns auf Arbeit kein Thema ist und wir haben jetzt ein Schreiben vom Betriebsrat bekommen das der AG nicht auf eine Impfung bestehen kann, davor haben einige bei uns Angst, allerdings denke ich das bei Neueinstellungen auch in den Impfpass geschaut wird 😔. Die jungen Leute bei uns wollen sich bis jetzt alle nicht impfen lassen, dafür viele der über 50 jährigen, wir werden sehen wo das endet.
Ich finde ja, das kannst du machen, wie du möchtest.
Entweder du hast gute Gründe, die die anderen nachvollziehen können, oder es ist halt ein wenig unsolidarisch, und da reagieren manche Leute halt unfreundlich. Sieht man ja immer bei den "Hausfrauen-Threads", bei denen ja auch jede/r selbst entscheiden muss, ob er/sie arbeiten möchte, aber wenn es nicht optimal läuft, ist die Solidargemeinschaft mitbetroffen, und das finden manche halt nicht so gut.
Ich finde es ja ziemlich egal, ob du dazu stehen willst, erklären, warum, oder halt einfach lügst. Das ist deine Sache, so lang es keine Impfpflicht gibt.