Alles wieder normal

Guten Morgen

bei uns sinken die Inzidenzwerte und auch im Familien und Freundeskreis (sind zum Glück) die meisten geimpft.
Eigentlich toll....ABER...ich bin irgendwie noch gar nicht oder gar nicht mehr für dieses "normale" Leben bereit.

Wir haben schon einige "Anfragen" für Wochenendgestaltungen mit Freunden, bis wir das alles "abgearbeitet" haben #schwitz - aber eigentlich habe ich das alles gar nicht unbedingt vermisst.
Die Frage nach dem Urlaubsziel ist wieder überall präsent - eigentlich fande ich das letzes Jahr ganz schön ohne große weite Reise.
Ich weiß das sind alle Dinge die wir auch selbst anders regeln können bzw ich mich besser positionieren muss - hoffentlich bringe ich das hin.

Wie geht's Euch - seit ihr bereit für das "normale Leben"???

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hallo,

bei mir ist es genau das gegenteil. ich bin ein sehr unternehmungslustiger mensch und auch meine kinder. wir warten sehnlichst darauf, dass das normale Leben wieder beginnt!
wenn du dich nicht mit den leuten treffen willst, ja dann tu es eben nicht! wo ist das problem? wir haben keine zeit/schon was anderes geplant, fertig.
und wer zwingt dich zum reisen? wohl auch keiner, oder? für mich hört sich das so an, als ob du generell dinge tust, weil andere dies erwarten. vielleicht solltest du da an dir arbeiten.
wie gesagt, wir wären hier froh, wenn das normale leben sofort wieder beginnen würde.
wir verzehren uns nach unseren freunden/familien, freizeit, sport und auch reisen.
wir hatten ein paar tolle reisen geplant und es ist nicht sicher, ob wir dies, dann 2 jahre später "schon" nachholen können..

2

Ja ICH bin sowas von bereit für das normale Leben. 😂
Kann es kaum abwarten. Dieses nichts tun können nervt mich.
Ich hab Urlaub gebucht für nächstes Jahr. Freu mich auf den Sommer, das Geschäfte öffnen. Man sich wieder treffen kann.
Und auch hoffentlich bald wieder unbeschwert Dinge mit Kindern unternehmen kann.

Aber ich kann dich auch verstehen. Mach dein Tempo so wie du es für richtig hälst. 😊

Lg Janine

3

Hallo,

bei mir ist das etwas anders. Sobald die Kinder wieder in die Schule gehen und man mit ihnen auch mal wieder was unternehmen kann und die Testerei vor jeder Unternehmung aufhört - ist mein Leben wieder normal.
Ich habe im letzten Jahr festgestellt, dass sich - abgesehen eben von dem großen Thema Schule - mein Leben mit Corona praktisch kaum geändert hat.
Offenbar lebe ich dauerhaft in Quarantäne. #schwitz

Dir kann ich nur raten, mal mit Deinem Partner zu reden, wie er das empfindet. Scharrt er schon mit den Hufen? Oder sieht er es eher wie Du?
Bei Ersterem kann er vielleicht die ein oder andere Verabredung allein (mit den Kindern?) wahrnehmen und Du bleibst einfach mal zu Hause. Eine win/win Situation, nachdem mal ewig aufeinandergehockt hat.
Bei Zweiterem - niemand zwingt Euch. Lasst es langsam angehen und guckt, worauf Ihr Lust habt und lernt einfach - ganz freundlich - nein zu sagen. Du kannst doch auch ganz ehrlich sein und sagen, dass es nichts mit den Leuten zu tun hat, sondern damit, dass Du lieber für Dich bist.


LG

4

Ja, ich bin bereit! Und wie!!!!

Aber normal ist ja nun noch ziemlich weit entfernt.

5

Nun ja, vom "normalen Leben" sind wir ja alle noch weit entfernt. Aber jeder Schritt dahin wird richtig zelebriert, man genießt die früheren Selbstverständlichkeiten in vollen Zügen.

Ich bin wirklich kein Mensch, der ständig Action braucht, aber das letzte Jahr ging mächtig an meine Stubenhocker- Substanz. Mal ehrlich, wenn das Highlight der Woche eine Besuch im Gartencenter ist, worauf sich sogar das Kind freut, das ist das wirklich verdammt schräg#rofl. Die Aussage meiner Tochter "Oh, es ist so schön mal was anderes als Lebensmittel zu sehen!" macht aber auch klar, wie luxuriös wir diese Zeit bisher leben durften.

Große Pläne schmieden wir nicht, die Vorfreude wäre einfach zu groß und wir haben keine Lust auf die Enttäuschung, wenn es doch wieder nicht geht. Aber jeder von uns hat seine Liste, auf was er sich am meisten freut. Freunde (legal) treffen, Schwimmbad, Freizeitpark, ein Tag am Meer, man ist verdammt demütig geworden. Konzerte, Festivals....ein Traum.

Wir sind sowas von bereit für das "normale Leben", aber bis es soweit ist nehmen wir das, was wir bekommen können und machen das Beste daraus. Trotz allem wäre hier der größte Wunsch endlich wieder ein normaler Schulalltag (mit richtigem Unterricht, Pausen in denen sie auch Kinder aus anderen Klassen treffen kann, Ausflüge), gerade weil meine Tochter ihn bisher eigentlich nur ein halbes Jahr leben durfte. Und das lieber heute als morgen.

Wenn das "normale Leben" an die Tür klopft, dann werden wir freudig die Tür aufreißen und es mit Pauken und Tropeten begrüßen.

6

Oh nein, das bin ich auch nicht :-)
War letzte Woche das erste mal seit langem wieder Kleidung kaufen - so richtig mit bummeln und anprobieren.. natürlich mit Termin und negativem Test.
Das macht mir gar keinen Spass mehr :-( war schneller fertig als gedacht...

Und tatsächlich die "Verbindlichkeiten" der Wochenendgestaltung, das habe ich auch gar nicht vermisst. Werde ich aber so auch nicht mehr einführen.

Viele Grüße
Jenny

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Ich bin so ein bisschen im Zwiespalt. Ich kann echt gut nachempfinden was du meinst, was die Trefferei mit Freunden und Familie betrifft. Dieses jeden Tag verplant sein und das Wochen im Voraus kann ich mir überhaupt nicht mehr vorstellen und ich habe mir fest vorgenommen es nicht mehr dazu kommen zu lassen.
Ich bin gerne unter Menschen, aber am liebsten unternehme ich was mit meiner „Kern Familie“, mit meinem Mann und unseren Kids. Ich freue mich wenn wir DAS wieder ganz normal ausleben können. Feste, Ausflüge, spontan essen gehen, auch reisen, ja das vermisse ich und darauf freue ich mich riesig. Aber auch nach Corona werde ich nicht mehr meine volle Freizeit opfern um alle anderen Gerecht zu werden und dabei völlig gestresst zu sein.
Ich glaube das bring ich irgendwie falsch rüber, klingt als wären mir Freunde und Familie egal. Nee, so ist es nicht. Aber oft hieß es „habt ihr Sonntag was vor?“ *im Kalender scrollen* „nee der Nächster freier Sonntag ist in 3 Wochen“ „dann nehmen wir den!“.
Ich habe die freien Wochenenden, bis auf den einen oder anderen Waldspaziergang mit Freunden, sehr genossen. Ich fühle mich nicht mehr gezwungen wöchentlich Leute zu sehen und dann am besten den ganzen Tag zusammen verbracht. So kann es bleiben.

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Normal ist hier noch lange nichts - aber ich freu mich wenn wieder mehr geht und ich Freunde sehen kann, essen gehen etc

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Hallo
Ich würde sagen, wir haben die Zeit abgesehen von kleinen Tiefs sehr gut verbracht. Das worauf wir wirklich hin fiebern, ist noch in weiter Ferne. Mehr Kontakte (gleichzeitig und zusammen!!) wäre das nächste, das sollte im Sommer wieder mehr möglich sein.
Grundsätzlich sind wir spätestens seit dem mein Mann Erfahrungen mit einem Herzinfarkt machen durfte, schon sehr bedacht auf eine gute Work Life Balance. Das finde ich unglaublich wichtig und kann nur hoffe , dass andere durch diese Pandemie auch gelernt haben, mehr auf sich zu schauen.
Ob das jetzt heißt jedes Wochenende zu sein oder nicht, völlig egal. Man muss sich halt damit wohlfühlen und das tust du scheinbar nicht.
Sorgen habe ich bezüglich Kindergarten und Schule. Ich dachte das fehlt meinen Kindern mehr, aber ganz im Gegenteil.

LG