Covid Impfung Schwangerschaft

Guten Morgen ihr Lieben,

Ich habe im Februar meine erste Impfung erhalten und bin parallel schwanger geworden. Da der Impftermin beim Arbeitgeber von heute auf morgen bekannt gegeben wurde, war es für Verhütung für den damaligen Zyklus bereits zu spät. Die Ärztin meinte aber das sei kein Problem, denn die Impfung war an ZT 11 zu diesem Zeitpunkt war ich definitiv noch nicht schwanger.
Die 2. Impfung habe ich dann auf anraten meiner Gyn ausfallen lassen.

Jetzt ist es aber so, dass mir seit dieser Woche wieder zur 2. Impfung geraten word ab der 16. SSW.
Hat irgendjemand von Euch Erfahrung? ( ich weiß die Chnce ist nicht hoch)
Raten euch eure Gynäkologen denn jetzt auch zur Impfung?

Liebe Grüße

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Der Vergleich ist eigentlich sehr einfach.

Covid hat erwiesenermaßen ein sehr stark erhöhtes Risiko für Schwangere.
Die Impfung hat kein bekanntes Risiko bzw. ein sehr, sehr kleines unbekanntes Restrisiko.

Covid wird uns in Zukunft für immer begleiten und das bedeutet jeder wird auf kurz oder lang damit in Kontakt kommen. Entweder durch die Krankheit oder durch die Impfung. Welches der beiden "Risiken" man eingehen möchte darf jeder selbst entscheiden.

Kurz zusammengefasst: ja mit einem mRNA Impfstoff würde ich mich in der Schwangerschaft unbedingt impfen lassen. Allerdings erst im 2. Trimester wenn alle wichtigen Organe des Kindes angelegt sind um das Restrisiko so klein wie möglich zu halten.

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Hallo,

Ich habe mehrere Ärzte gefragt, die raten mir zur Zeit alle von einer Impfung ab, da es auch zu wenig erforscht ist welche Auswirkungen es aufs Baby hat. Ich würde es von mir aus jetzt auch nicht wollen. Auch keine andere Impfung.

Ein Arzt sagte, man könte es evtl. in der Stillzeit überlegen.

Ich bin in der 28.SSW mit Zwillingen.

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Ich habe auch mehrere Ärzte gefragt. Alle haben gesagt, die Gefahr wird sehr gering sein. Aber abgeraten hat keiner. Das soll ich dann für mich entscheiden.

Was ich mache weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Ich denke mal, wenn die Stiko das empfiehlt, bin ich eh kurz vor ET und dann warte ich halt bis nach der Geburt

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Guten Morgen. Also mein Frauenarzt hat schon vor der STIKO die Impfung für mich empfohlen. Da ich noch Kinder in der Kita und Schule habe, wäre das Risiko für mich schwer an Corona zu erkranken deutlich höher.
Generell muss man es für sich abwägen, denke ich. Ich wurde in der 27. SSW geimpft. Die zweite Impfung bekomme ich nun im Juni. Ich hatte keinerlei Probleme.

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Danke für eure Antworten. Ich wäge dauernd das für und wider ab...
Ich kann mich halt leider nicht 100% schützen, da mein Mann in der Klinik arbeitet und ich ein Kitakind hab. Selber hab ich eine chronische Lungenerkrankung. Und mein ET istcerst im November. Über den Sommer habe ich irgendwie weniger Bedenken wegen Ansteckung, aber ab Oktober wird wieder schwieriger.

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In deinem Fall gibt es doch eine klare Empfehlung von der STIKO ?

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In deinem Fall wäre die Entscheidung für mich sehr klar und auf der "contra" Seite keine ausschlaggebenden Argumente.

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Laut Stiko sollen die Gynäkologen das Risiko/Nutzen individuell mit den Patientinnen besprechen.
Ich wurde am Montag auch gefragt ob ich will, aber nachdem ich nein gesagt hatte meinte Sie, sie würde es mir derzeit nicht raten.
Habe außer Bluthochdruck keine Vorerkrankungen.

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Ich bekomme eine Empfehlung von meiner FA. Habe am Mittwoch den Termin für die erste Impfung. Mein Mann arbeitet bei der Berufsfeuerwehr mit Rettungsdienst und hat ständig Kontakt zu Covid-kranken, einige seiner Kollegen hat es schon getroffen. Auch wenn mein Mann bereits 2 mal geimpft wurde, habe ich Angst, dass er es mit nach Hause bringt. Außerdem haben wir 2 Kinder die in die Kita gehen. Dazu kommt noch, dass ich rheuma habe.

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meine FÄ sah es wie ich, dass eine Impfung bei mir sinnvoll ist. Ich habe Asthma und Schwangerschaftsdiabetes und ein Kita Kind, kann mich also auch nicht so schützen.
Sie hat mir ein Schreiben mitgegeben, da sie selbst nicht impft.
Inzwischen bin ich einmal geimpft. Mir gingnes gut damit und außer etwas Armschmerzen hatte ich nichts. Mein Baby hat sich auch unverändert viel bewegt usw.

Die Chance, dass die Impfung negative Auswirkungen hat sind tatsächlich gering, weil schon allein von der Wirkungsweise her negative Folgen sehr unwahrscheinlich sind bei den mRNA Impfstoffen.
Der positive Effekt, dass Antikörper zum Kind gelangen scheint dagegen inzwischen gut belegt

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Hallo,

ich persönlich werde mich in der Schwangerschaft nicht impfen lassen. Meine Frauenärztin rät auch nicht dazu. Mein ET ist auch im November. Auch wenn immer gesagt wird, es bestehe in der Schwangerschaft durch die Impfung kein Risiko, gibt es einfach derzeit keine Studien über einen längeren Zeitraum. Wie auch, den so lange wird ja noch nicht geimpft. Mir ist das damit derzeit zu unsicher, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Grüße Aurori

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Ja, das handhaben wir auch so. Erste Impfung vor SS - dann empfehlen wir ab dem 2. Trimenon tatsächlich, die zweite Impfung machen zu lassen. Manche Patientinnen machen es, manche nicht. Wäre ich selbst in der Situation würde ich mich impfen lassen.

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Seid ihr dann gegen die Erstimpfung in der SS?
Und Zweitimpfung im 2. Trimenon ist ja zeitlich zu weit von der ersten Impfung weg, oder nicht?

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Tatsächlich raten wir momentan noch von der Erstimpfung in der SS ab.

Wir haben diese Empfehlung mit der Zweitimpfung im 2. Trimenon von einer Fortbildung, die ein renommierter Prof. aus Ulm gehalten hat. Er meinte, dass im Fall einer SS der längere Impfabstand zumindest besser sei als die Zweitimpfung wegzulassen. D. h. auf gut deutsch, evtl. hat man nicht die gleiche gute Impfreaktion wie nach 6 Wochen, aber immer noch mehr Antikörper als nach nur einer Impfung.

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