Guten Abend,
findet ihr, dass man von manchen Berufsgruppen ‚verlangen’ oder erwarten kann, sich impfen zu lassen oder steht es jedem selbst - unabhängig vom Beruf - zu, darüber zu entscheiden?
Über sachliche Antworten würde ich mich freuen.
Liebe Grüße und einen schönes Wochenende.
Berufsgruppen
Ja jeder darf frei entscheiden. Die meisten haben keine Probleme mit einer Infektion. Es sind auf die 83.000.000 Menschen hier nur wenige infiziert gewesen. Das wäre ja noch schöner, wenn man bestimmten berufszweigen das vorschreiben würden.
Nur wer die Impfung ablehnt, kann sich auch nicht mehr darauf berufen nicht arbeiten zu müssen wg Corona.
Aber die Entscheidung muss bei jedem selbst liegen. Vg
Naja fast 4 Mio. Infizierte sind sicherlich nicht wenige, und das nur nachgewiesen. Die Dunkelziffer ist sicher immer noch um einiges höher. Und ich kenne Leute, die immer noch mit den Spätfolgen zu kämpfen haben, vor allem Jüngere. Also bitte hör auf, das hier ständig runterzuspielen.
Das sind immer noch wenige. Und dann sind sie "nur" Infiziert. Es sind davon nicht alle krank. Und was heißt schon long covid. Wer schon eine richtige Grippe hatte, weiß wie lange man auch danach mit einigen Dingen zu kämpfen hatte. Also höre bitte auf alles zu dramatisieren.
Huhu!Bin keine Expertin, aber das könnte schon sinnvoll sein!In einigen Berufen gibt es ja auch eine Masernimpfpflicht...deshalb ja, ich würde sagen, das wäre nicht blöd.Und wie ich finde, kann man das auch von den entsprechenden Berufsgruppen erwarten.
Ist nicht ganz vergleichbar, aber ein wenig kenne ich die Situation.Bin beruflich öfter unterwegs in allen möglichen Ländern der Erde und musste deshalb schon einiges an Pflichtimpfungen über mich ergehen lassen.Hätte die Auslandsreisen auch ablehnen können, ja, aber das wäre jammerschade gewesen und für die Karriere nun auch nicht förderlich.
Hatte teils schon starke Impfreaktionen, die aber alle nur ein paar Tage angehalten haben.Deshalb wäre es für mich okay, auch eine Covidimpfung vorgeschrieben zu bekommen.
Ich würde es nicht gut finden, ich könnte mir vorstellen das, wenn z.B.in der Pflege, eine Impfpflicht kommt, noch weniger bereit sind diesen Job zu machen. Ich finde wir sind erwachsen genug um selber zu entscheiden ob wir diese Impfung wollen oder nicht. Ein Grossteil lässt sich ja freiwillig impfen, ich finde das muss reichen
Hey, wie stehst Du zB zur Masernimpfpflicht für ErzieherInnen und (soweit ich weiß?) auch LehrerInnen?Aber ja, schön wäre es natürlich, wenn Freiwilligkeit ausreichend wäre!
Ich persönlich bin gegen jegliche Impfpflicht, ich denke jeder macht sich seine Gedanken über die Vor und Nachteile einer Impfung.
Sicher, meist sind die Impfreaktionen minimal im Vergleich zu den Risiken einer Krankheit, trotzdem kann ich verstehen wenn man Angst davor hat. Ich kann aber z.B. von mir sagen das mich jegliche Impfung Minimum 1 Woche flach legt und mein Hausarzt immer nicht begeistert ist wenn ich irgendeine Impfung brauche, ich habe nur noch die Impfungen ( Auffrischungen) die ich als wichtig ansehe. Ich vermeide auch Urlaube in Ländern wo zusätzliche Impfungen brauche, da es mir das einfach nicht wert ist. Ich habe im Dezember meine Tetanusimpfung auffrischen lassen, den Arm konnte ich 2 Wochen kaum bewegen, ich hatte über eine Woche Fieber, Schüttelfrost und hab eigentlich nur noch geschlafen. Ich hatte eine allergische Reaktion wo mir der Hals zugeschwollen ist und ich Ausschlag am ganzen Körper hatte.
So reagiere ich auf ziemlich jede Impfung und darauf habe ich nicht so wirklich Lust, deshalb hole ich mir nur die für mich wichtigen Impfungen..
Eine Pflicht führt man ja nur ein, wenn der freie Wille nicht in die richtige Richtung geht🤷♀️
Die betroffenen Berufsgruppen sollten *eigentlich* selbst erkennen, dass sie damit ihre Schutzbefohlenen schützen. Insbesondere eben diejenigen, die nicht selbst geimpft werden können.
Andererseits sind das aber auch jene Gruppen, die von der Gesellschaft am meisten mit den Füßen getreten werden, daher kann ich so manchen "Protestler" verstehen, der, neben der miesen Bezahlung, nicht auch noch das Selbstbestimmungsrecht über seinen Körper abgeben möchte.
Allgemein mehr Wertschätzung in Form von besseren Arbeitsbedingungen und finanzieller Sicherheit, würde diese Berufsgruppen sicher wesentlich impfwilliger machen.
Ich würde es allgemein sehr begrüßen, wenn man bestimmten Berufsgruppen, ohne eben großes Theater, ein Impfangebot bieten könnte.
Es gibt noch genügend Pflegekräfte zB, die immer noch nicht geimpft sind, obwohl sie wollen.
Ich finde sowas wie Paliativbegkeiter MÜSSEN sich impfen lassen. Es geht nicht, dass Menschen ungeimpft mit schwere Kranken und sterbenden Menschen arbeiten, die eh schon geschwächt sind. Das ist ein viel zu großes Risiko.
Ansonsten sollte medizinisches Personal eigentlich soweit aufgeklärt sein, eigentlich geht man davon ja eh aus, aber es gibt ja auch genug Krankenschwestern die glauben die Impfung könnte Auswirkungen auf ihre Fruchtbarkeit haben oder sich vor "unbekannten Langzeitschäden" fürchten 🙄, dass es das flächendeckend freiwillig macht. Wenn man eh schon mit kranken, ggf. Immungeschwächten Menschen arbeitet, muss man so wenig Risiko mit zur Arbeit tragen wie nur irgendwie möglich. Auch Hebammen. Kann ja nicht sein, dass man in Ausübung seines Berufs eine Schwangere ansteckt und es dadurch unter der Geburt zu Komplikationen kommt.
Also quasi alle Berufsgruppen, die mit kranken, sterbenden, geschwächten Menschen in Kontakt sind.
Und vielleicht noch sowas wie Flugbegleiter, Piloten. Einfach aus Rücksicht auf Länder deren medizinische Versorgung nicht so top ist und wo die Menschen deshalb schlecht oder gar kein Zugang zu Impfstoffen haben.
Finde ich persönlich nicht sinnvoll.
Gerade bei so einer impfung die frisch aufem Markt ist.
Wo man die Risiken am Anfang nicht kennt, wie zb astra aber auch über die MRna Impfstoffe. Ob es evtl. Landzeitfolgen gibt weiß ja auch keiner oder wann eine nach Impfung genau erfolgen muss, nachem halben jahr oder jahr, daran kann man gut sehen wie unerforscht das in Wirklichkeit ist.
Ich hätte mich bereits im Februar impfen lassen können aus beruflichen Gründen, zu der Zeit hatte ich abgelehnt wegen einer kinderwunschbehandlung, hatte mir vorgenommen wenn die negativ ausfällt, mich dann erst impfen zu lassen.
War leider negativ und jetzt habe ich gestern bereits meine 2 Impfung bekommen.
Ich finde jeder sollte selber entscheiden wann die Zeit reif ist sich impfen zu lassen.
Auch wenn ich jetzt vollständig geimpft bin, stehe ich der imfung generell pessimistisch gegenüber.
Erwarten ja, verlangen nein. Eine Impfpflicht fände ich nicht gut.
Es gibt immer x% die man nicht erreicht, bei Allem. Kann man drüber jammern oder stolz sein, das ändert sich nicht. Aufklärung hilft aber hat Grenzen. Das ist etwas was die wir uns als freie Gesellschaft leisten und akzeptieren.
Laut den Virologen wird sich diese Gruppe in jedem Fall irgendwann infizieren. Das Problem ist irgendwann keines mehr, mit Impfung der anderen und mit dadurch sinkenden Zahlen. Wenn mehr Menschen mitmachen geht es schneller und es wird nach aktuellem Wissensstand besser.
Momentan ist das Problem, dass es noch nicht ausreichend Impfstoff gibt, auch und vor allem im Ausland.
ich finde, ein Chef darf es nicht verlangen. - Aber als Angestellter muss man u.U. akzeptieren, dass man dann in einer anderen Abteilung eingesetzt wird o.ä. -- das wäre meine Sichtweise als Chef.
Als Chef darf ich durchaus, wie auch bei anderen Geschäftsentscheidungen entscheiden, wie mein Betrieb am saubersten läuft und da kann ich Leute, die dauernd wegen Quarantäne kurzfristig 1-2 Tage wegbleiben einfach in manchen Abteilungen nicht zuverlässig einsetzen.
Als Angestellter würde ich sagen, wenn es in meinem Umfeld "üblich" ist, dass sich die anderen impfen, dann sorge ich dafür, wenn ich mich da nicht anschließen möchte, dass ich mit z.B. regelmässigen Tests für die Sicherheit sorge und nicht unwissend etwas verbreite oder dauernd fahrlässig wegen Privat-Party in Quarantäne muss. --
Was ich verstehen kann, irgendwie:
Ein angestellter, dauernd ausfällt und mir früh morgens dauernd mitteilt, dass er mal wieder nicht kommt, weil er in Quarantäne muss, wird zur Last. - das ist einfach Fakt und auch mit Chronisch Kranken Menschen so. Da werde ich als chef einfach langfristig meine Abteilungen kluge besetzen müssen un bei Beförderungen oder anderen Geschäftsentscheidungen hat das durchaus auch wenn man es nicht laut sagt, Einfluss.
Stellt sich die Frage, wie man diesem Dilemma entgeht? -- nur mal so ernsthaft gefragt als Arbeitgeber: ich kann verstehen, dass er sich diesen Unsicherheitsfaktor von der Backe halten will. Geimpfte müssen nicht in Quarantäne. Das nur mal zum organisatorischen, ohne die Ansteckungsfrage zu berücksichtigen. Wie soll man denn seinen Personalkritischen Betrieb gut aufstellen, wenn dauernd wegen Privat-Kontakten die Leute wegen Quarantäne wegbleiben?
Aber klar: ein MUSS darf es nicht geben. Kein Zwang. -- aber ich befüchte, dass es auf Dauer ein Zwang durch die Hintertüre werden wird, weil ungeimpften überall Privilegien fehlen. -- so sieht es gerade in D aus, befürchte ich.
Ich habe ein paar Bekannte, die wegen wiederholter Quarantänen (auch bedingt durch Kinder) mittlerweile auf der „Abschussliste“ stehen. Es sind ja nicht nur 1-2 Tage Quarantäne, sondern 14 Tage. Klar bekommt der Chef das Geld wieder, aber die Arbeitskraft fehlt ja trotzdem. Eine der Bekannten musste mit ihrem Kiga Kind bereits 4x in Quarantäne, d. h. sie hat seit September schon 8 Wochen gefehlt. Der Chef hat ihr jetzt auch die Impfung nahe gelegt,
Dumme Frage, selbst wenn sie geimpft ist wird sie ja wohl mit dem Kind zu Hause bleiben müssen, was hätte sie dann gewonnen?