Hallo,
unsere Kultusministerin auf Bundesebene hat sich ja dafür ausgesprochen, dass es Fördergeld für Schulen für verschiedene Programme gibt. Hierfür soll es noch vor den Ferien Lernstandserhebung geben, um den Förderbedarf festzustellen.
Hat jemand davon gehört?
Als ob an den Schulen nicht genug schon los wäre…
Liebe Grüße
Gotschie
Förderprogramme an Schulen
Habe bei uns auch schon davon gehört, aber leider noch nichts konkretes.
>>Als ob an den Schulen nicht genug schon los wäre…<<
Wie meinst Du das? Es ist ja unbestritten, dass im letzten Schuljahr die ein oder andere Lücke entstanden ist (an manchen Schulen mehr, an anderen weniger. Bei manchen Schülern mehr, bei anderen weniger). Die Alternative wäre, diese Lücken 'nebenbei' im nächsten Schuljahr zu schliessen, und dafür das Tempo im regulären Unterricht anzuziehen.
Fördermöglichkeiten bedeutet ja nicht automatisch, zwangsweise nächstes Schuljahr zusätzliche Mathe- oder Fremdsprachenstunden zu verordnen. Man könnte ja z.B. auch Lehramtsstudenten für's Co-Teaching einkaufen, so dass Schüler im Unterricht individueller unterstützt werden können. Ich denke, ausgebildeten Didakten und Pädagogen wird da einiges einfallen.
Grüsse
BiDi
Ich könnt mir denken, dass es um die "Lernstandserhebungen" geht.
Das kann ja entweder eine formlose Einschätzung der Lehrkraft aus dem Unterrichtsalltag sein
ODER
es wird eine standardisierte Maschinerie à la Pisa-Test gestartet. Und vor diesem zweiten Szenario hat sie wohl "Angst" ("als ob an den Schulen nicht schon genug los wäre" - muss man dann in die wenige Zeit noch eine riesige Leiatungsbewertung mit reindrücken).
Wobei ich nicht davon ausgehen (hoffe), dass dafür extra Tests gemacht werden- die vorhandenen Tests bzw die verbleibende Zeit in Präsenz zeigen die Lücken ja normalerweise auch so... Müsste man meinen...
Lernstandserhebungen sind nichts anderes wie Klassenarbeiten, damit man sieht wo jedes Kind steht.
Letztes Jahr durften hier nur Kinder bei uns mitmachen, die überhaupt nicht erreichbar waren. Und selbst das war ein Akt,da sie auf fremde Schulen mussten.
Hinzukommt,das wegen Personalmangel,viele Schulen nichts tun konnten.
Es wurde viel geredet,viel beantragt aber bis alles durch gewunken war,waren Ferien und das ganze nicht mehr planbar.
Da liegt es an den Kultusministerien. Es wird viel geredet,viel in der Presse mitgeteilt aber bei der Umsetzung kann man nur sagen :"6 setzten"
Vielleicht hatten andere BL/Landkreise mehr Glück.
In anbetracht dessen,das die ersten BL bald Ferien haben, hört man sehr wenig von Lernbrücken,Sommerschulen usw.
Huch...Da fehlt ein Satz ganz oben...
Letztes Jahr,durften nur Kinder bei Lernbrücken und ähnlichen mitmachen, die nicht erreichbar waren.....sollte es heißen.
Sommercamp gab es bei uns auch. Dafür musste man eine andere Schule.
Das war dann für 2 Wochen, aber nur von Mo bis Do und auch nur 4 Stunden. Da kommt nicht so viel dabei raus.
Hallo,
Also unser Deutschlehrer hat die Hamburger Schreibprobe mit den Kindern gemacht, davon haben sie gar nix mitbekommen. In Mathe gibt es ganz normale Klassenarbeiten, da sieht die Lehrerin dann welches Kind Förderbedarf hat. Also genauso wie letztes Jahr, da gab es in den Sommerferien eine Ferienakademie für die Kinder mit Förderbedarf, ist also hier nix neues.
LG
Sunny
Mir ging es hauptsächlich darum, ob es solche Lernstandserhebungen gibt, was nichts anderes ist als zusätzlicher Stress für die Lehrer.
Lernstandserhebungen sind übrigens keine Klassenarbeiten. Klassenarbeiten fragen den Stoff ab der behandelt wurde. Lernstandserhebungen setzen eher am Lehrplan an, ob bestimmtes Wissen vorhanden ist. Das geht dann kreuz und quer.
Ich persönlich denke, dass jeder Lehrer eigentlich weiß, wo die einzelnen Schüler stehen.
Ich glaube, dass auch die Probleme ganz wo anders liegen und Corona diese nur verstärkt hat.
Schauen wir mal, was noch kommt.