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Ich bin hin und her gerissen was die Delta Variante betrifft.
Bisher ging der Coronakelch an uns vorbei,was mitunter daran liegt das wir generell eine sehr introvertiert Familie sind und auch keine großen Veranstaltungen oder Vereinsleben usw.brauchen.
Alle Erwachsenen sind geimpft. Ob unsere Tochter geimpft wird,wenn es Impfstoff gibt,das ist offen. Wir sind da sehr unsicher.
Im Klassenraum und auf den Hof müssen die Kinder keine Maske mehr tragen. Unsere Tochter ist froh,den wir bekamen öfter Anrufe aus der Schule,sie sei ganz blass,habe Kopfweh und Übelkeit. Heißes Wetter und Maske, sind wohl einfach zuviel des Guten. Im Herbst/Winter/Frühjahr hatten wir weniger Probleme.
Das testen stört uns auch nicht,das machen wir ohne darüber nach zu denken,zwischen Zähneputzen und anziehen.
Und jetzt kommt diese Delta Variante und ich weiß nicht was ich davon halten soll. Ist sie schlimmer? Ist sie doch nicht so schlimm? Geht sie bevorzugt auf Kinder? usw.
Auf der einen Seite kann ich bestimmte Viriologen nicht mehr sehen, geschweige zuhören.
Denke mir,man muss doch einen guten Mittelweg finden,der nicht nur aus Panik und Lockdown besteht oder die totalen Gegner,der auf alles pfeifen.
Viele Regeln kann ich kaum noch nachvollziehen, geschweige meinem Kind verständlich erklären.
Manchmal denke ich mir,man braucht eine Medienpause. Nichts mehr lesen und hören und wie vor vielen Jahrzehnten einfach nur Sonntags im Radio die Nachrichten hören,damit man nicht verrückt wird.
Wie geht ihr mit den neusten Informationen und der neuen Variante um?
Delta Variante, was haltet ihr davon und wie lebt ihr jetzt
Das Problem werden die ungeimpften jungen Erwachsenen sein, die in die Welt hinaus strömen und in Clubs und Bars gehen werden. Die hätte man viel eher impfen sollen. Dadurch werden die Zahlen wieder steigen. Anfangs werden sie wie bei der britischen Mutation sehr vorsichtig sein, aber auch da haben sie schnell die Quarantäne Auflagen gelockert.
Ich denke in der Schule werden wir noch eine Weile beim Mundschutz bleiben müssen. Ist mir aber auch lieber als Quarantäne oder Distanzlernen.
Wir haben zum Glück schon Sommerferien und können erstmal durchatmen.
Ja die jungen Erwachsenen werden sich infizieren und Antikörper bilden. Die wenigsten werden richtig krank werden und kaum einer auf der Intensivstation landen.
Es geht ja um die schwer Erkrankten, nicht um positive Tests und steigende Zahlen.
Das sind doch eigentlich ganz gute Aussichten, dauerhaft gut mit dem Virus klarzukommen.
Davor sollte man keine Angst haben.
Nicht so viel auf die Panikmache geben, das reicht schon.
Hallo,
wir leben wieder sehr entspannt, denn ich bin soeben vollständig geimpft, mein Mann nach den Sommerferien auch.
Die Kinder sind 7 und 9 und nach allem, was man weiß, erkranken Kinder an Covid-19 nicht stärker, als an anderen Viren.
Bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich davon aus, dass das auch bei den Varianten der Fall ist.
Wäre die Situation für Kinder und Jugendliche z.b. in Großbritannien dramatisch, bin ich sicher, dass das SOFORT in den Medien wäre. Auf solche Informationen stürzen sich doch alle.
Etwas genauer:
Ich habe gelesen (Quelle weiß ich nicht mehr), die Hospitalisationsrate bei Kindern (also wie viele im KH landen) läge bei der Delta-Variante bei fast 1%. Wenn ich die Daten im deutschen Ärzteblatt richtig umgerechnet habe, lag die Rate bisher bei ca 0,6%, je nach Alter etwas unterschiedlich. Je nachdem, wie großzügig man den Begriff "fast" auslegt, also quasi identisch.
Meine Schwester ist Kinderärztin und sagte vor Monaten Mal: jedes Virus bringt einen gewissen Prozentsatz an Kindern ins Krankenhaus. Deshalb sind die Kinderstationen im Winter normalerweise voll. Da liegen ja im Winter nicht nur Skiunfälle und chronisch Kranke.
Da frage ich mich eher, warum wir Kinder normalerweise in so großen Gruppen zusammenpferchen und trotz "ist ja nur ein Schnupfen" in die Kita bringen.
Ich würde Kinder generell gerne stärker vor Virusinfektionen schützen; aber das steht nicht in meiner Macht.
Covid-19 macht mir in Bezug auf die Kinder keine grauen Haare.
LG!
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Als Geimpfte sehe ich der Delta-Variante ganz gelassen entgegen.
Es gibt aber noch einige Ungeimpfte, auch aus den Prios, die sich verständlicherweise Sorgen machen. Daher nehme ich Maßnahmen wie das Testen meiner Kinder und das Tragen der Masken weiterhin ernst.
Noch was zum Thema Medienpause:
Ein Problem (das auch ein gewisses Querdenkertum befeuert) scheint mir folgendes zu sein:
Wir bekommen unsere Infos heutzutage aus dem Internet. Und jeder, wirklich jeder Browser und jede Seite zeigt mir Internetseiten, die ich besucht habe, regelmäßig wieder an. Und ähnliche Seiten dazu.
Der Effekt, von dem ich auch nicht frei bin:
Seiten, die ich oft sehe, halte ich mit der Zeit für seriös. Auch wenn ich die Quelle dahinter nicht kenne.
Deshalb bemühe ich mich, seriöse Quellen regelmäßig aufzurufen. Also z.b. "die Zeit" und andere große Medien, die die Pressefreiheit verteidigen. Aber auch rki, deutsches Ärzteblatt etc. Ähnliche Seiten werden dann automatisch auch angezeigt.
Ich lese auch Regenbogenpresse und auch mal eine offensichtliche Coronaleugner-Seite. Aber jedes Mal öffne ich bewusst eine seriöse Seite danach. Damit mein Browser mich nicht in eine Schublade steckt, in die ich nicht gehöre
.
Auch Browserverlauf ab und zu löschen kann sehr helfen.
LG!
Es ist völlig normal, dass Viren mutieren, ist bei jedem Virus so. Aber nirgends wird so eine Panik verbreitet wie bei Corona.
Die Menschen wollen und sollen endlich ihr Leben wieder genießen, unabhängig von Panikmache und Impfpropaganda.
Wir waren schon in Urlaub und fahren nächste Woche wieder, alle getestet, völlig ausreichend.
Mein Freund und ich waren schon infiziert, deshalb sind wir momentan entspannt und genießen das Leben.Im Herbst kommt unser Baby zur Welt, was bis dahin ist…da mach ich mir jetzt noch keine Gedanken drum.Nach der Geburt wollen wir uns schnell impfen lassen.
Ich fühle mich nicht in Panik versetzt durch „die Medien“.Zumindest nicht durch die, die ich konsumiere, welche gemeinhin wohl als Mainstream bezeichnet werden würden.Gerade eben habe ich noch ein gelassen-optimistisch stimmendes Zitat von C.Drosten bezüglich der Wahrscheinlichkeit neuer Kontaktbeschränkungen in Deutschland aufgrund der Delta-variante gelesen.Medienkonsum ist ja nix Passives („es prasselt auf mich ein“), sondern etwas Aktives, man muss selektieren und einordnen, dann passt das auch.
Also uns gehts super und wir genießen den Sommer und den Urlaub, aber natürlich mit AHA-Regeln.
"Medienkonsum ist ja nix Passives („es prasselt auf mich ein“), sondern etwas Aktives, man muss selektieren und einordnen, dann passt das auch."
Da aber viele Ihre Newsfeeds von Handy und Google als "die Medienlandschaft" sehen ist es was Passives.
Neurlich erst ein interessantes Interview mit einem ich glaube Psychologen gelesen der genau erklärt woher dieses Gefühl "lost" zu sein kommt. Eben weil wir keine Zeitung mehr kaufen und lesen sondern unser Leben von crawlern und cookies bestimmt wird. Jedesmal wenn man Cookies ja anklickt sagt man ja nicht nur "ja schreibt halt mit was ich mache" sondern eben auch "und versuche mich damit dann zu manipulieren".
Das stimmt natürlich voll und ganz und ich kann es auch nachvollziehen, dass man da leicht irritiert wird und man sich überrannt fühlt von (schlechten) Nachrichten.Dazu kommen ja oft noch schlecht gewählte, besonders reißerische Überschriften, auch bei „seriösen“ Medien.
Umso wichtiger ist es ja, Quellen richtig zu bewerten und zu schauen, wer hat das geschrieben und wo kommen seine/ihre Informationen her.Zum Glück bekommen junge Menschen auch in der Schule vermehrt Medienkompetenz vermittelt, die Älteren sind da oft „lost“, das merkt man ja gerade extrem.
Auf jeden Fall ein interessantes Thema, aber leider etwas weit weg von der Fragestellung hier😅