Ich wusste leider nicht, wie ich die Überschrift passend ausdrücken soll.
Seit gestern dürfen die Grundschüler in Bayern ja am Platz, beim Sportunterricht und im Freien die Maske abnehmen. Ich bin Elternsprecherin in einer dritten Klassen. Eine Mutter ist an mich herangetreten, dass sie möchte, dass die Kinder unserer Klasse weiter Maske tragen sollen, da sie daheim einen Risikopatienten haben, der nicht geimpft werden möchte. Sie hat nun Angst, dass ihr Kind ohne Maske Corona mitbringen könnte, besonders die Deltamutation. Die Lehrerin und Rektorin meinte, dass sie das nicht vorschreiben kann. Jetzt soll ich auf die Eltern einwirken. Eigentlich freue ich mich, dass die Kinder gerade jetzt bei der Hitze endlich ohne Maske im Klassenzimmer sitzen dürfen.
Ich möchte das eigentlich nicht bei den Eltern ansprechen.
Grundschule Bayern - Elternwunsch Maske im Klassenzimmer
Ich würde es an die Eltern herantragen und abstimmen lassen. Die betreffende Familie muss ja nicht genannt werden. Da sich der Risikopatient in der Familie freiwillig nicht impfen lassen möchte, sehe ich keinen Grund für diese persönliche Entscheidung die ganze Klasse die Masken aufzuzwingen. Wäre es jemand, der nicht geimpft werden darf, würde ich es bei der Abstimmung vielleicht erwähnen und um Verständnis bitten.
Ja, das wäre eine Idee.
Die Rektorin, die Lehrerin und ich haben vorgeschlagen, dass ja das Kind selbst eine FFP2 Maske tragen könnte, um sich selbst zu schützen. Das möchte die Mutter nicht, da ihr Kind darunter wohl kaum Luft bekommt.
Meiner Meinung nach, schützen die irgendwie getragenen Stofffetzen und durchgeweichten OP Masken eigentlich auch nicht richtig.
Es geht um das 16jägrige Geschwisterkind. Es könnte geimpft werden, aber die Familie möchte es wegen der Entwicklung nicht.
Das ist alles so kompliziert. Ich hatte mich eigentlich jetzt auf relativ entspannte letzte Schulwochen für die Klasse gefreut.
Hängt der 16 jährige nur daheim rum? Der sollte sich impfen lassen und das Geschwisterkind ffp2 Maske tragen. Sorry Unser 14 jährige hat sich einmal impfen lassen, 2. Steht noch aus und unsere 6 jährige trägt ffp2 Maske. Mir würde im Traum nicht einfallen, so egoistisch zu sein.
Ganz ehrlich, der Risikopatient will nicht geimpft werden, ich denke das sagt schon alles. Ausserdem können die Eltern das Kind ja zu Hause lassen, jetzt passiert eh nichts mehr in der Schule.
Ja, so sehe ich das auch. Aber die Eltern sind schon bekannt, dass sie dann schnell zum Schulamt usw. gehen.
Ich denke in dem Fall wird das Schulamt nichts machen
Ganz ehrlich… ich würde gar nichts tun. Der Risiko pat könnte sich durch eine Impfung schützen. Wenn er das nicht will, ist das sein gutes Recht, aber es ist auch das Recht der anderen Kinder in der Klasse nach Ende der Maskenpflicht diese auch nicht mehr zu tragen. Ich habe keinerlei Probleme mit der Maske, meine Kinder auch nicht, aber wäre mein Kind in dieser Klasse würde ich es garantiert keine Maske tragen lassen. Notfalls können sie auch das Geschwisterkind daheim lassen. Oder das geschwisterkind trägt eine ffp2 Maske
Ich habe mir die anderen Antworten jetzt nicht durchgelesen.
Der Risikopatient, der sich nicht impfen lassen MÖCHTE!!! muss dann eben mit dem Risiko leben sich irgendwann zu infizieren.
Ich würde mein deswegen Kind keine Maske tragen lassen.
Dann soll ihr Kind doch noch weiterhin eine Maske tragen.
Ich würde aber sowas von auf die Barrikaden gehen,wenn das dann bei einer Umfrage bestimmt werden würde.
Die Masken kommen eh bald wieder u so lange bleibt die Maske unten
Ich bin in einer ähnlichen Situation wie die Mutter. Noch etwas extremer allerdings. Bei uns ist die gesamte Familie, also auch alle Kinder in der Risikogruppe.
Auch bei uns dürfen die Kinder am Platz die Masken jetzt abnehmen. Finde ich weniger toll. Ich will meine Kinder impfen lassen, nur WIE denn?
Das Impfzentrum impft nur ab 16 Jahre ... meine Kinder sind 13 und 15 Jahre. Der Kinderarzt verimpft den Impfstoff, den er zugeteilt bekommt. Er hat ein Online-Registriersystem. Wer es zuerst sieht, dass es wieder Termine gibt, hat Glück. Vor Ferienende gibt es keine Termine mehr. Die haben schon die gesamten gesunden Kinder, teilweise sogar noch die Kinder unter 12.
Da du Elternsprecherin bist, ist es nicht deine Aufgabe, die Anliegen der Eltern zu werten oder zu filtern auf ihre Berechtigung. Du musst es nur weitertragen. Ggf. gibt es tatsächlich mehr Eltern, die ihre Kinder dort lieber mit Maske sehen würden.
Bei uns sind aktuell 16 Grad. Es regnet ständig. Also so warm ist es nun nicht.
Bei uns ist es so, dass sich eigentlich alle Eltern gefreut haben, dass bei den Kleinen wenigstens am Platz die Maskenpflicht entfällt. So kam es jedenfalls in der Elterngruppe bei WhatsApp rüber. Die Mutter hat es dort schon geschrieben, dass sie dagegen ist. Allerdings ohne Erfolg. Nun soll ich eben auf ihren Wunsch auf die Eltern einwirken, dass die Masken auch am Platz aufbehalten werden. Wie gesagt, meiner Meinung nach, ist es ihre Aufgabe zu schauen, dass sie ihre Familie schützen kann. Das Kind kann FFP2 tragen, wurde von der Lehrerin extra ans geöffnete Fenster gesetzt, die Kinder testen sich. Sie kann ihr großes Kind impfen lassen. Sie kann doch nicht von 25 anderen Kindern verlangen, nun wegen ihr Maske zu tragen.
Ich war auch schon jahrelang Elternvertreter. Du musst garnichts gegen Deine Überzeugung tun - und schon garnicht eine ganze Klasse wegen dieses speziellen Falls wieder unter die Maske zwingen.
Du hast doch recht mit Deiner Ansicht, wie zu verfahren ist.
Garnichts würde ich tun.
LG
Die Familie hat es selbst in der Hand, das Risiko einer Ansteckung erheblich zu minimieren. Indem ihr eigenes Kind eine FFP2-Maske trägt. Wie du geschrieben hast, möchten die Eltern das aber auch nicht. Tut mir leid, da hört für mich dann das Verständnis auf. Wer nicht selbst bereit ist, alles zu tun, um ein Risiko zu verringern, der darf das auch nicht von anderen erwarten.
Abgesehen davon, finde ich ihre Wortwahl - wenn sie war, wie von dir widergegeben -, schon fragwürdig. Sie hätte auch fragen können, ob es möglich wäre, bei den Eltern mal nachzufragen, ob es ginge, dass die Kinder aus diesem oder jenen Grund die Maske weiterhin tragen. Ein persönlicher Brief an die Klasseneltern wäre auch nicht verkehrt gewesen. Aber einfach nur zu sagen, ich möchte, dass es so gemacht wird, das ist die falsche Herangehensweise.
Naja, sie war etwas aufgebracht, als sie bei mir angerufen hat, da eben die Schulleitung und auch die Lehrerin nicht auf sie eingegangen sind und laut ihr die Vorschläge von Seiten der Schule zu Lasten ihres Kindes gehen würde: FFP2Maske, Platz hinten am Fenster, bei daheimbleiben keine Videostunden.
Ich fand ihren Ton schon sehr fordernd, da sie in der Elterngruppe ja auch nichts erreichen konnte.
Danke für eure Meinungen. Dann stehen die anderen Eltern und ich also mit unserer Meinung nicht allein da.
Ich werde ihr jetzt sagen, dass sie sich doch bitte selbst nochmal an die anderen Eltern wenden soll und es bitte nicht über mich laufen soll. Es wurden ihr ein paar Möglichkeiten aufgezeigt, aber das möchte sie alles nicht. Daheim lassen möchte sie das Kind auch nicht, da sie dann die Materialien an der Schule holen müsste und die Lehrerin auch keine Videostunden für sie anbieten würde. Das wurde von ihr nämlich zusätzlich gefordert, falls sie ihr Kind daheim lässt.