Ungeimpfter Bürokollege - wer muss handeln?

Anlassfall sind aktuell Diskussionen im Büro. Angenommen, Max und Moritz teilen sich ein Büro, Max nimmt Corona aufgrund seiner schwangeren Frau ernst und ist geimpft. Für Moritz ist Corona unwichtig - nicht geimpft, testen verweigert er.

Der Arbeitgeber lässt nun die bisher geltende FFP2-Maskenpflicht auf, stellt aber weiterhin kostenlos Tests zur Verfügung. Der Schauplatz ist nicht in Deutschland. Es soll nicht um Arbeitsrecht gehen, hier ist nichts zu machen, der Arbeitgeber hält sich raus.

Max fühlt sich wegen Moritz unwohl.

Wer muss Maßnahmen ergreifen?
A) Moritz muss als Ungeimpfter Max schützen, indem er täglich testet und/oder Maske trägt
B) Max muss seinen Schutz selbst in die Hand nehmen und FFP2-Maske tragen.

Persönlich bin ich nicht betroffen, mich interessieren die Argumente.

Wer muss Maßnahmen ergreifen?

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Hallo,

Wieso weiß Max überhaupt, dass Moritz nicht geimpft ist? Das geht Max nichts an.

Wenn Max so ängstlich ist, als Geimpfter Corona an seine Frau zu übertragen (ja das ist nicht 100% ausgeschlossen, aber das Risiko doch sehr gering), soll er sich selber um seinen Schutz kümmern.

Aus Rücksichtnahme auf eine Geimpfte Person täglich völlig unzuverlässige Tests zu machen, würde ich auch nicht einsehen. Ein einziges Mal habe ich einen Schnelltests gemacht und das tat mir, warum auch immer, so weh, dass es mir die Tränen in die Augen getrieben hat. Möchte ich nicht nochmal machen ohne vernünftigen Grund.

LG Nenea

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Wo hast du denn das Stäbchen bitte hingeschoben? 😂🤭🤭🤭

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Du, das habe ich mich auch schon gefragt
:-P

Es betraf aber nur eine Seite, also scheint es wohl kein Anwendungsfehler zu sein. War vielleicht was in der Nase gereizt, durch die vorhergehende Erkältung. Keine Ahnung, hatte das tatsächlich so nicht erwartet und war negativ überrascht.

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So und jetzt mit Text: Max könnte Moritz bitten eine Maske zu tragen und sich zu testen, aber da wir wissen,dass er testen verweigert…. Max muss sich und seine Familie somit selber schützen, könnte Homeoffice beantragen, deutlich auf Abstand beharren, sich vier Wochen vor Geburt aufgrund der psychischen Belastung, die die Angst Frau und Kind so knapp vor der Geburt anzustecken auslöst, und und und.
Jeder ist für sich selber verantwortlich ersteinmal. So wie Moritz das ja vorlebt. Nicht jeder sieht das Gemeinwohl oder den Kollegen, den er mit Maske, Testen, Impfen schützen könnte.

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Homeoffice ist weder für Max, noch für Moritz möglich.

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Max könnte auch einfach selber weiterhin eine FFP2 Maske tragen, Abstand halten und sich die Hände desinfizieren und Moritz in Ruhe lassen 🤷‍♀️

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Der der geimpft ist ist doch geschützt.
Was andere machen ist deren Sache.
Jeder soll es so machen wie er oder sie es für richtig hält.
Ich lasse mich auch impfen, mein Lebensgefährte möchte das nicht.
Meine Arbeitskollegen sind allesamt nicht geimpft.
Ich bin vorerkrankt, also mache ich es.
Damit schütze ich mich und wenn er sich anstecken ist das sein Problem.

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Selbstverständlich muss der Geimpfte sich selber um seinen Schutz kümmern. Wo kommen wir denn da hin??? ER hat ein Problem, nicht der Ungeimpfte, also muss er sich auch um seine Bedürfnisse selber kümmern. Wenn ich Bananen nicht mag, muss ich mich selber darum bemühen nichts zu Essen wo Bananen drin sind und kann nicht dem Bürokollegen verbieten, Bananen zu essen.

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Wenn der Kollege aber mit Bananen wirft (um bei deiner Metapher zu bleiben), dann ist es doch reichlich unfair zu verlangen, dass der andere sich davor schützt. Wo kommen wir denn sonst hin, wenn jeder mit Bananen werfen kann ohne Rücksicht auf Verluste. Es gibt auch Bananen-Allergiker oder Menschen mit Fructose-Intoleranz, die vielleicht schon reagieren, wenn Bananen im Raum sind...

Absurd, ich weiß...

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Fair wäre es, wenn der Ungeimpfte selbst Verantwortung übernimmt. Wir sehnen uns alle Normalität herbei und da sollte jeder einen Beitrag leisten. Impfen, Maske und / oder Testen. Die Wahl hat man... Schließlich steht dem Ungeimpften nicht auf die Stirn geschrieben, dass er potentiell "gefährlich" ist. Der Kollege weiß dies und kann / sollte sich daher selbst schützen. Der Sitznachbar im Restaurant kann das nicht...

Lange Rede, kurzer Sinn: Theoretisch sollte der Ungeimpfte Verantwortung übernehmen. Wenn er dies aber nicht tut, bleibt dem Kollegen nichts anderes als selbst für Schutz zu sorgen. Traurig - aber frag mal Millionen Kinder was Fairness in der Pandemie bedeutet. Gibt es nämlich nicht...

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So ist es.

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Leider wahr.

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Natürlich kann Moritz machen, „was er will“.Aber vielleicht ist er einfach ein cooler Typ, der nicht nur auf sein gutes Recht beharrt, sondern auch Dinge wie Respekt und Rücksichtnahme gelernt hat.Deshalb lässt er sich von sich aus regelmäßig testen(muss ja nichtmal täglich sein), desinfiziert sich die Hände und achtet gemeinsam mit Max auf Lüftung und Abstand.Solche Leute soll es ja auch geben😊👍

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„Testen verweigert er“ - habe ich jetzt erst gesehen.Tests sind ein sehr einfacher, schneller und kostenloser Weg, sich solidarisch zu zeigen.Wenn Moritz selbst dieser kleine Beitrag zu Betriebsklima und Sicherheit der schwangeren Frau zu viel ist, würde ich an Max Stelle das Büro wechseln.Ich finde nämlich, das verrät viel über die charakterliche Beschaffenheit eines Menschen und da würde ich mich dem Chef gegenüber einfach auf persönliche Differenzen berufen und um einen neuen Arbeitsplatz bitten, wenn ich Max wäre.

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Schwierig, schwierig.
Max ist geimpft und kann lüften. Die Maske sollte nicht das große Problem sein, wenn Max so sehr um seine Frau besorgt ist.
Wäre ich Max, würde ich aber nochmal den Chef um einen Raumwechsel bitten und mit Moritz nur noch das Nötigste reden, da mir Menschen, denen es schon zu viel ist, für das Allgemeinwohl zwei Minuten zu popeln und die mir dann noch das Ohr abquatschen, warum diese Maßnahme nun auch wieder doof ist, einfach nicht sympathisch sind.

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Ich finde der Geimpfte muss sich schützen wenn er weiterhin Angst vor Ansteckung hat, er kann ja weiterhin ffp2 tragen wenn er sich damit sicherer fühlt. Jeder der Angst vor der Krankheit hat hat ja die Möglichkeit einer Impfung und kann sich an die Regeln halten, somit ist er doch halbwegs sicher, was andere machen interessiert mich nicht, für meine Gesundheit bin ich selber zuständig und niemand anderes.

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Zum Glück haben das viele Menschen anders gesehen sonst wären noch mehr Menschen ums Leben gekommen.

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