Guten Morgen,
würdet ihr zu einer Hebamme gehen / bei ihr bleiben, wenn sie sich selber auf keinen Fall gegen Corona impfen lassen will?
Ich bin schon in der 32. SSW und verstehe mich mit meiner Hebamme gut, sie soll auch mit ins KKH zur Geburt.
Beim letzten Termin haben wir beiläufig über Corona-Impfungen gesprochen und sie sagte sie hat nicht vor sich impfen zu lassen. Wir sind da nicht näher drauf eingegangen, hatte nicht das Gefühl , dass sie über die Gründe etc. sprechen möchte.
Ich will mich auf den letzten Metern (8 Wochen) auf keinen Fall anstecken und bin wirklich vorsichtig (nicht panisch). Sie hat ja nunmal Kontakt zu etlichen Frauen/Menschen, auch körpernah. Finde gerade sie sollte sich impfen lassen (genauso wie Therapeuten, Ärzten etc.). Das ist natürlich nur meine Meinung und jeder kann es selber entscheiden. Trotzdem ist das für meinen Mann und mich ein komisches Gefühl.
Kann aber ja nun auch nichts dran ändern. Neue Hebamme suchen geht auf keinen Fall, dafür bin ich zu weit fortgeschritten in der Schwangerschaft und das wäre vielleicht auch etwas albern?! Mein Mann findet es noch "schlimmer" und sagt sie wird ja die Geburt dabei sein und die erste Zeit täglich Kontakt mit unserem Neugeborenen haben. Er will sie am liebsten nicht mehr als Hebamme haben.
Was ist eure Meinung dazu?
Hebamme lässt sich nicht impfen
Bist du denn geimpft?
Meine Ärztin impft nicht, das Impfzentrum verweist auf den Arzt. Meine Ärztin würde mich aber sobald das Kind da ist impfen.
Hat deine Frage auch was mit meinem Anliegen zu tun, oder was wolltest du mir damit sagen?
Dann finde ich deine „Forderung“ eher schwierig…
Denn immerhin könnte sie dich ja umgekehrt auch als Patientin „ablehnen“.
Es ist ihr gutes Recht, sich nicht impfen zu lassen, wenn sie das nicht will. Ich denke, wenn sie dich im Krankenhaus begleitet, muss sie dann dort vor Ort einmal getestet werden. Meine Hebamme hat da auch eine ganz klare Einstellung zu und das respektiere ich. Ich finde, man kann auch viel tun, in dem man die Hygiene Regeln einhält. Wenn du damit ein Problem hast, dann musst du für dich eine Konsequenz ziehen.
Daran, dass sie sich ja testen muss bevor sie mit ins KKH kommt habe ich gar nicht bedacht. Das ist ja schon mal gut. Klar ist es ihre Entscheidung. Nur es ist ja so egal wo man (in geschlossenen Räumen) hingeht gelten die drei G's, zuhause bei mir oder Freunden treffe ich tatsächlich nur Leute, die geimpft oder getestet sind. Genauso mache ich das bei mir natürlich auch.
Deswegen kommt es mir jetzt (von mir selber!) unvorsichtig vor, meine Hebamme ohne dass sie getestet oder geimpft ist, so nah an mich ranzulassen. Hoffe man versteht was ich meine. Ja und Hygiene Regeln sind so eine Sache, Maske klar, die zieht sie aber schon auch aus in ihren Räumlichkeiten. Kann ihr dann natürlich sagen, dass mir das lieber ist, wenn sie diese bei uns zuhause auflässt...
Ich würde übrigens niemals jemanden verurteilen (wie hier dargestellt) oder eine Diskussion mit jemanden deswegen anfangen.
Keine Sorge, das habe ich auch gar nicht so aufgefasst! Wegen dem Testen im Krankenhaus: ich gehe davon aus, weil bei meiner Geburtsplanung heraus kam, das wenn meine Bezugsperson nicht geimpft ist, sie sich testen lassen muss, bevor sie in den Kreißsaal darf. Ich persönlich habe nur einen kleinen Kreis an Menschen, den ich regelmäßig sehe, also privat. Die sind alle geimpft, wenn sie es nicht wären, würde sich für mich aber auch nichts ändern. Wir umarmen uns nicht und ich weiß, dass sie im allgemeinen auf Hygiene Regeln achten und das reicht mir. Meine Hebamme fürs Wochenbett trägt, wenn sie zu mir kommt, zum Beispiel auch keine Maske und auch das respektiere ich. (Meine andere Praxis Hebamme die die reguläre Vorsorge macht, zum Beispiel schon.) Ich möchte mich selbst ja auch nicht anstecken, aber ich denke, es bringt auch nichts, sich so verrückt zu machen. Ich habe jetzt noch etwas über 3 Wochen bis zum ET, die kriege ich auch noch sicher rum.
Guten Morgen ☀️
also ich weiß von meine Hebamme, dass sie nicht geimpft ist. Und die Hebamme, die meine Akupunktur macht, die ist auch nicht geimpft und möchte sich auch nicht impfen lassen.
Ich hab mir übrigens auch deshalb keine Gedanken gemacht diesbezüglich. Ich bin auch noch nicht geimpft und habe hier noch 3 Kinder, die auch nicht geimpft sind und die ich auch nicht impfen lassen werde; bzw, sind 2 noch zu jung.
Die kann ich ja auch nicht isolieren von ihrem kleinen Geschwisterchen.
Einkaufen gehen dürfte ich dann auch nicht… oder zum Kinderarzt oder oder oder…
Denk mal drüber nach…
Liebe Grüße
Ja klar, vollständiger Schutz gibt es nicht, logisch.
Beim Einkaufen halte ich aber Abstand, alle haben ne Maske auf (meine Hebamme zieht sie zumindest in ihren Räumlichkeiten aus), Kinder (meine zumindest) werden regelmäßig in der Schule getestet, meine Hebamme testet sich ja nicht bei jedem Hausbesuch. Wenn ich Freunde/Leute in geschlossenen Räumen treffe, lasse ich mich testen, sowie die anderen nicht-geimpften auch. Ist ja keine große Sache.
Natürlich bleibt das Risiko, aber wenn man es doch minimieren könnte?!
Aber Hebammen werden doch auch regelmäßig getestet?! Oder nicht? Also die hier bei uns auf jeden Fall. Ich kenne soooo soooo viele, die so aufgepasst haben… mein Bruder z.B. der volle Hypochonder… geht einkaufen mit Maske und Visier… sowie Handschuhen… keine sozialen Kontakte… und er hat’s bekommen…
Ich denke; einfach locker bleiben.
Ich bin im achten Monat umgezogen und habe spontan noch eine Hebamme für die Nachsorge gefunden. Manchmal hat man so kurzfristig noch Glück, weil sie dann besser ihre Kapazitäten abschätzen können.
Ich kann eure Bedenken gut nachvollziehen.
Sorry, aber es ist NICHT deine Entscheidung, ob sie sich impfen lässt oder nicht. Sie wird wissen, wie sie sich und die Frauen aussenrum schützen kann. Wenn du ein Problem damit hast, dann entbinde eben ohne sie. GANZ EINFACH.
Meine Güte, nette Antwort, Danke
Habe ich irgendwo geschrieben, dass es meine Entscheidung ist? Dass ich sie "bekehren" will? Dass sie ein schlechter Mensch ist?
Also bei dem Thema scheint man ja gar nicht mehr normal drüber reden zu können.
Ich wollte mich lediglich austauschen und andere Sichtweisen (ohne virtuell mit Großbuchstaben angeschrien zu werden, oder Unterstellungen zu bekommen) kennenlernen.
Die TE hat ganz normal über ihre Bedenken geschrieben und nicht verurteilt oder gefordert.
Du solltest noch ein wenig emotionsloser hier lesen, dich beruhigen bevor du antwortest oder an deinem Textverständnis arbeiten. Da gibt es auch bestimmt gute Abendschulen für.
Es ist echt unfassbar, wie hier normale Fragen angefeindet werden!
Ja, w8rde ich.
Hebammen sind in den allermeisten Fällen sehr verantwortungsvoll. Das müssen sie aber auch sich selbst und dem eigenen Körper ggü sein.
Und die Impfung macht einen ja nicht per se immun. Sie verringert die Chancen auf einen schweren- intensivmedizinischen Verlauf. Und mittlerweile ist auch raus, dass auch Geimpfte weiterhin Überträger sein können.
Impfen, egal gegen was, ist eine ganz individuelle Entscheidung und sollte auch so akzeptiert und respektiert werden.
Ich denke auch nicht, dass du dich jetzt auf den letzten Metern ausgerechnet bei ihr anstecken würdest. 🤷
Aber es ist auch deine Entscheidung, das Patientinnen-Hebammenverhältnis aufzugeben. Ob du allerdings eine neue findest, die dir auch noch offen gesteht, sie ist geimpft oder nicht, weiß ich nicht. 🤷 Denn ich finde, dass man das nicht breit treten und jedem mitteilen muss, auch wenn es scheinbar gerade in Mode ist.
Danke für deine Sichtweise
Ich kann deine Sorge sehr gut verstehen, denn für Schwangere ist eine Covid19 Erkrankung tatsächlich ein erhöhtes Risiko.
Hält sie sich denn sonst an die Hygieneregeln? Maske, Test, etc.? Wenn ja, fände ich das ausreichend Schutz.
Maske in ihren Räumlichkeiten nicht mehr, Jedoch vor ein paar Monaten, als sie bei mir zuhause war hatte sie eine an. Aber das kann ich ja kommunizieren, dass mir das lieber wäre. Ich denke nicht, dass sie sich vor jedem Besuch / regelmäßig testen lässt. Das mag ich auch nicht erfragen.
Aber wie jemand anderes hier schrieb, ins KKH kann sie ja eh nur mit Maske und Test mitkommen und hinterher kann ich ja wie gesagt kommunizieren, dass es mir mit Maske lieber ist.
Ich bin durchaus für die Impfung. Aber letztlich müssen wir uns alle zugestehen, dass jeder eine fundierte Entscheidung für sich selber trifft. Ich würde eher schauen, welche Präventionsmaßnahmen sie ergreift. Also ist sie jemand, der z.B. aus Prinzip keine Maske tragen will oder die Pandemie grundsätzlich verharmlost? Ist sie grundsätzlicher Impfgegner und ist auch gegen alle anderen empfohlenen Impfungen, von Masern bis Keuchhusten? Dann hätte ich auch kein gutes Gefühl. Aber wenn das alles passt, wäre es für mich in Ordnung. Man kennt ja auch die Gründe nicht. Vielleicht war sie schon mal infiziert, vielleicht darf sie sich nicht impfen lassen, vielleicht hat sie Angst vor den Nebenwirkungen...
Das mit den Präventionsmaßnahmen spreche ich glaube ich nochmal an, also Maske tragen, wenn wir uns unterhalten / bei Hausbesuchen.
Ich kenne ihre Gründe nicht, hab aber rausgehört, dass sie nichts von der Corona-Impfung hält generell und auch kritisch den Maßnahmen gegenüber steht. Wobei ich das nicht negativ anlegen würde, finde bei weitem nicht alles toll, was in Sachen Corona-Maßnahmen hier passiert.
Keuchhusten/ Röteln usw. haben wir besprochen, da scheint sie dafür zu sein. Ob sie jetzt selber den Schutz hat, keine Ahnung.