Teenie zu Impfung "zwingen"?

Hallo in die Runde!

Was würdet ihr machen wenn sich euer Teenie nicht impfen lassen möchte? Wir haben über alle Für und Wider gesprochen.

Als Grund gibt sie an "Angst vor der Spritze" und "ich möchte einfach nicht".

Sie möchte noch abwarten. Ist das vertretbar?
Kann ich ihr die eigene Entscheidung "zumuten" mit 14?

Die Frage wäre eben auch was die Alternative wäre - anbinden und zur Impfung schleppen ist ja wohl kaum die Lösung.

Was sagt ihr?

Lg

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Wenn sie sich impfen lassen wollte, würdest du ihr die eigene Entscheidung ja auch zumuten, oder?

Dann lass ihr so auch ihre Entscheidung, sie ist alt genug.

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Ich bin auch der Meinung, dass man sie nicht zwingen kann und auch nicht sollte!

Aber bei einer 14 jährigen zu sagen „sie ist alt genug“ kann ich einfach nicht ernst nehmen!

Mit 14 Jahren von einem pubertierenden Kind zu behaupten „sie seien alt genug“ um ein solches Riskio einzuschätzen ( und zwar unabhängig davon ob man vom Risiko der Impfung oder von Risiken einer corona Infektion spricht) Come on !!
Auto fahren ist nicht drin unter 18 aber Entscheidungen im medizinischen Bereich, die nach 1,5 Jahren Pandemie nicht mal erwachsene Ärzte und Virologen einheitlich einschätzen, stellen doch für einen taufrischen Teenager kein Hindernis dar 😂

Jedenfalls wundert mich nicht mehr warum immer mehr 13-16 jährige sich auf dem Spielplatz mit jägermeister oder anderem treffen und sich im Anschluss an Ort und stelle die Seele aus dem Leib kotzen! Jetzt wo du uns erklärt hast die Kids sind alt genug für Entscheidungen solcher Tragweite ist ja endlich alles erklärt…

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Ich lese hier ständig: „mein 12 jähriges Kind möchte sich impfen lassen, also kann es das tun.“
Dann ist es ok, oder?

Und ja, ich traue einer 14 jährigen zu, sich zu informieren und abzuwägen.
Die beschäftigten sich in der Schule mit weitaus komplexeren Themen.

Der Vergleich mit dem Alkohol ist übrigens völlig daneben und unpassend, genau wie deine angreifende Art, wenn jemand seine Meinung äußert.

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Ich würde niemanden zur Impfung zwingen sondern erstmal abwarten, vielleicht ändert sie die Meinung weil sie kein Bock auf ständiges Testen hat, war bei meinem so 🤷

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Das musst du wohl akzeptieren. Es ist ihre Entscheidung und ihr Körper. Du hast sicherlich schon mit ihr über pro/contra gesprochen. Würde da jetzt nicht jeden Tag drauf rumhacken. Vl entscheidet sie sich bald von alleine anders, bei den ganzen Einschränkungen die es geben wird für ungeimpfte...

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Hallo,

Von welchen Einschränkungen redest du, von Quarantäne fals der Sitznachbar positiv sein sollte mal abgesehen?
Vom Alter ausgehend wird sie noch Schülerin sein, welche in dem neuen Verordnungen rund um die 3G Regel selbst dort wo noch Ferien sind einzig und allein aufgrund des Status "Schüler" als getestet gelten und überall rein kommen. Danach ob sie wirklich getestet sind kräht leider kein Hahn mehr.

Die Logik sucht man vergebens, leider. Der Rattenschwanz wird verdammt lang sein, nicht nur an dieser einen Entscheidung...

Leider kann/darf ich nicht mehr dazu schreiben, wäre politisch und das ist ja nicht erlaubt.

Liebe Grüße und bleibt gesund

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Ah ok. Das wusste ich nicht, dass Schüler als allgem. getestet gelten. Bekommen die dann auch ein Schreiben von der Schule? Gibt doch auch Schüler, die nicht zum Präsenzunterricht gehen. Die gelten ja sonst auch als getestet. Merkwürdige Regelung.
Das man in Quarantäne muss, wenn der Sitznachbar Corona hat, ist ja klar. Traurig wie sich alles entwickelt.

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Sie ist alt genug um eine Meinung zu haben. Schau Dir die Begründungen der STIKO an und lass Deine Tochter sie auch selber lesen. Sie sollte Vor- und Nachteile selber kennen. Die Inzidenzen werden in ihrer Altersgruppe noch sehr steigen und die Infektion mit Corona wird wahrscheinlich.

Ich halte es dennoch für vertretbar. Die Risiken ohne Impfung sind meiner Meinung nach nicht so groß, als das man hier bevormunden müsste. Lass ihr die Freiheit ihre Meinung auch jederzeit ändern zu können.

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Mein 14jähriger hat auch Angst vor Spritzen, den Sinn der Impfung hat er allerdings eingesehen.
Er hat sich dann letzte Woche getraut. Gezwungen hätten wir ihn auf keinen Fall. Ich denke auch, kein Arzt würde einen 14jährigen gegen seinen Willen impfen.

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Kurz um geht das gar nicht da die Kinder selber einwilligen müssen.

Und abgesehen davon würde ich es nicht tun.
Letzt endlich ist das Risiko schwerer folgen bislang für Kinder gering.
Und ein zwingenden Grund würde ich nicht sehen.
Für mich wäre es auch ok gewesen wenn die große nein gesagt hätte.
Die kleine bleibt ja so oder so ohne Impfung da zu jung.

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Versuchs Mal mit positiven Anreizen oder einfach Akzeptanz. 🤷🏻‍♀️ Wenn sie es für 50€ nicht tut, dann will sie es wirklich nicht. 😅 Dann lass sie.

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Was ist das denn für ne Aussage? Lässt du für 500€ auch ne Sectio ohne Narkose machen?

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🍎🍐

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Wie macht ihr das bei anderen Impfungen?

Angst vor der Spritze habe ich auch. Da komme ich bei keiner Impfung drumherum.

Meine findet Spritzen doof. Da musste sie durch, weil ich entschieden habe, dass bestimmte Impfungen sein müssen, aus meiner Verantwortung der Gesundheitsfürsorge heraus.

Corona wäre die erste, wo sie mitentscheiden könnte.
Spritzen findet sie weiterhin doof.
Sobald es einen freien Termin beim Kinderarzt gibt, gibt es die Impfung. Sie will sie selbst, weil für sie der Schutz höher wiegt, als die Spritze.

Bei medizinischer Versorgung beziehe ich sie zunehmend mehr mit ein.
Z.B. wenn sie selbst Medikamenten(neben)wirkung bei etwas beschreibt
oder wenn sie selbst beim Arzt über Symptome spricht.

Ich gebe ihr Wege mit, wie sie mit Ärzten sprechen kann, wie sie für sich herausfindet, was sinnvoll ist.

Ich will nicht / ich hab Angst vor Spritzen zählt da aber nicht als Argument.
Ich will auch nicht zur Blutentnahme (Trauma von früher). Umkippen oder im Krankenhaus landen, ist die schlechtere Alternative.
Bei Ängsten unterstütze ich sie, diese wieder los zu werden. Natürlich nehme ich sie ernst. Aber Angst als Grund eine medizinische Versorgung sausen zu lassen, gilt nicht. Einmal war das bisher der Fall; ich habe mit Kind gesprochen, habe mit Arzt gesprochen: Arzt hat mit Kind gesprochen und es wurde gemacht, weil es notwendig war.

Bei der Corona-Impfung sieht mein Teenager die Notwendigkeit selbst für sich an.

Wie reagierst du sonst so?
Was möchtest du ihr mit auf den Weg geben?

Würde meine sagen, dass sie Bedenken hat, wegen ... Wirkung, Nebenwirkung, sonstiges ... dann würde ich sie durchaus ernst nehmen und abwägen.

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Das einzige was Du tun kannst ist auf den richtigen Einfluss an ‚Peer Pressure‘ hoffen. Alles andere wäre kontraproduktiv fürchte ich. Sobald ihre Freundinnen sich impfen lassen will sie auch dazu gehören. Das funktioniert auch noch im Rentenalter. Meine Mutter war anfangs sehr skeptisch der Impfung gegenüber. Sobald aber ihre jährigen Freundinnen sich impfen liessen konnte sie es gar nicht mehr erwarten. Alles Gute für Euch!

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70 jährigen