Zugegeben, ich war und bin es auch noch immer, etwas skeptisch gegenüber der Impfung bei den Kindern (12). Inzwischen sind die Kinder und ich aber zu dem Entschluss gekommen, dass das Risiko einer Infektion (und Erkrankung) höher ist, als das Risiko einer schweren Nebenwirkung.
Wir wissen nun auch, dass der Jugendliche (Thread weiter unten) , der kurz nach der 2. Impfung gestorben ist, eine Gerinnungsstörung u. A. hatte.
Nun ist aber mein Mann komplett dagegen, zumindest in den nächsten Monaten. Er will noch weitere Studien abwarten, vermutet bei der neuesten Stiko Empfehlung eine politische Motivation. Er lässt sich auf keine Diskussion mit mir ein und wird direkt sauer auch den Kindern gegenüber. Ich habe ihn gebeten, wenigstens mit den Ärzten zu sprechen, aber er weigert sich...
Vater verweigert Impfung bei den Kindern...
Dein Mann hat diesen Prozess der Bewertung offenbar nicht durchgemacht bzw. kommt zu anderen Schlüssen und Du bist selber erst vor kurzem zu dieser Entscheidung gekommen. Vielleicht fühlte er sich überrumpelt. Aus der STIKO Empfehlung muss man aus meiner Sicht zugegebenermaßen auch keine dringende Empfehlung herauslesen, dennoch sollte er sich mit allen Argumenten auseinandersetzen.
Wenn ihr bei dem Thema zu keiner Sachebene findet, so klingt es, dann wäre es vielleicht ein Kompromiss die Kinder entscheiden zu lassen. Wenn sie eine Meinung dazu haben fände ich das ohnehin immer die richtige Vorgehensweise.
Ein Gespräch mit dir, mit ihm und einem Arzt sollte Dein Mann Deinen Kindern in jedem Fall zugestehen.
Und den Kindern würde ich zusammen vermitteln, dass jede Entscheidung richtig ist und sie nicht zwischen Mama oder Papa entscheiden.
Kinder dürfen doch selbst entscheiden, ob sie sich impfen lassen, wenn sie verständig genug sind. Termin beim Kinderarzt machen und Kinder mit ihm sprechen lassen. Dann entscheiden lassen.
Einer von Euch ist pro, einer contra. Da gibt es keine gute Lösung. Kinder ab 12 sollten aber Mitspracherecht haben.
Also bei 12 fährigen Kindern wird sich jeder Arzt schwertun, die Einwilligungsfähigkeit des Kindes zu bejahen. Deshalb sollte auf jeden Fall ein Plan A bestehen, falls der Arzt (sehr wahrscheinlich) die Einwilligungsfähigkeit verneint.
Nein, sie dürfen solange sie minderjährig sind, noch lange nicht selbst entscheiden. Die Gesundheitssorge obliegt den Sorgeberechtigten. Die Kinder werden nur nicht gegen ihren eigenen Willen geimpft. Das ist nur ein VETORECHT gegen die Impfung.
Gegen den Willen der Sorgeberechtigten dürfen sie nicht geimpft werden. Da hilft auch kein eigener Wille und eigener Wunsch der Kinder etwas.
Ich kann deinen Mann sehr gut verstehen. Er ist der Vater und seine Meinung/Entscheidung sollte bei so einem wichtigen Thema respektiert werden.
🙂
Würde das auch gelten, wenn der Vater dafür wäre oder die Mutter dagegen? Einen Kompromiss gibts ja nicht, eine halbe Impfung wäre ja die blödeste Entscheidung.
Natürlich sollte die Meinung respektiert werden aber die der Mutter auch.
Es ist ne blöde Situation.
Ich weiß ja nicht wie alt die Kinder sind aber ich würde sie auch fragen wie sie dazu stehen.
Macht doch erstmal einen Antikörper Test (Titertest). Sollten sie schon AK durch eine verdeckte Infektion besitzen, erübrigt sich die Diskussion.
Ich persönlich würde warten. Mein Sohn hat sich schließlich für die Impfung entschieden und ich war froh das ich das nicht musste, Dach der 1. Impfung lag er eine Woche mit richtig hohem Fieber flach und es ging ihm Sau dreckig, ich war froh das ich nicht für ihn entschieden habe sondern er selber.
Ich denke dein Mann hat Recht, die Stiko hat nur auf Druck der Regierung pro Impfung entschieden, sowas finde ich persönlich nicht sehr vertrauenerweckend. Wartet noch ein bisschen ab und schaut was passiert, ich denke eh das sich die meisten in den nächsten Wochen/ Monaten anstecken und dann hat sie das Thema eh erledigt ( wenigstens für 6 Monate 😏)
Nur weil es einen zeitlichen Zusammenhang innerhalb weniger Wochen gibt, hat nicht automatisch die Politik die Stiko beeinflusst.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass in einer sich entwickelnden Situation neue Erkenntnisse auftauchen. Dass diese u.U. sogar zuerst instinktiv erfasst werden und anschließend von Zahlen untermauert werden, ist erst Recht nicht überraschend.
Oder auch so:
dass die Politik die Impfung für Kinder will (aus ganz anderen Gründen, als die Stiko sie empfiehlt!) heißt ja nicht, dass sie die Stiko beeinflusst hat.
(Und: DIE Politik ist ja bei uns auch kein Alleinherrscher/Kaiser etc sondern eine vielfältige Gruppe. Wahnsinn, welche Machenschaften diesen vielen Politikern immer unterstellt werden).
Huhu,
zur Info und falls du dich beim Arzt durchsetzen möchtest:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/122197/Bei-Uneinigkeit-ueber-Impfung-von-Kind-kann-an-STIKO-orientierter-Elternteil-entscheiden
Liebe Grüße
Es gibt inzwischen ein Gerichtsurteil, das in so einem Fall (Stiko empfiehlt, Kinder möchten sich impfen lassen, Eltern sind sich nicht einig) die Impfung auch gegen den Willen des einen Elternteils angeordnet hat. Das zur formalen Situation.
Ansonsten ist doch die Sache klar: wenn die Kinder das möchten, was reden da die Eltern rein? Ich würde meinen Eltern klar machen, dass sie damit jegliches Mitspracherecht bei Fragen im Alter verlieren und die Kinder mittels Vollmacht im Fall der Fälle entscheiden werden. Das dürfte die Entscheidung des Vaters zügig beeinflussen.
" Ich würde meinen Eltern klar machen, dass sie damit jegliches Mitspracherecht bei Fragen im Alter verlieren und die Kinder mittels Vollmacht im Fall der Fälle entscheiden werden."
Als 12jähriger - schon klar
LG
Guten Tag, Kinder in dem Alter sind nicht in der Lage, eigenverantwortlich aus gesundheitlicher Sicht eine Entscheidung zu treffen, da die Berichterstattung sich grundsätzlich nur auf das pro bezieht und die durch die Medien und den sozialen Druck manipulierbar sind! Es gibt inzwischen sehr viele Ärzte, welche das Risiko für gesunde Kinder deutlich höher einschätzen als den Nutzen. Natürlich ist es dir überlassen, ob du eure Kinder aus Solidarität impfen lassen möchtest, wie sich die Impfung langfristig auf die Entwicklung und Gesundheit eurer Kinder auswirken wird, kann dir jedoch niemand vorhersagen, denn auch trotz allen Forschungsgeldern der Welt bedarf es die Zeit, die zeigen wird, ob keine gesundheitlichen Schäden entstehen werden. Kurzfristig ist es die Schädigung des Herzens und ja, es kann jeden treffen, der beste Freund des Sohnes meiner Kollegin lag gerade 1 Woche mit einer Myokarditis stationär und darf vorerst gar nichts mehr an körperlicher Arbeit tun...er war vorher kerngesund und ist 18 Jahre alt! In erster Linie trägt man die Verantwortung für das eigene Kind und nicht für die ganze Nation! Liebe Grüße
Hallo!
Das Risiko für eine Myokarditis nach einer Covid-Impfung liegt bei 1:18.000. Über Langzeitschäden kann ohnehin noch keiner etwas sagen - sie sind aber i.d.R. eher unwahrscheinlich. Die Nachuntersuchung der Narkolepsie-Fälle nach der Impfung gegen H1N1 hat ergeben, dass alle Betroffenen schon sehr kurz nach der Impfung Symptome zeigten, auch wenn die Diagnose und damit die Meldung erst Monate nach der Impfung erfolgten. Und davon ganz abgesehen: Das Risiko einer Myokarditis im Falle einer Erkrankung an Covid19 ist 4 Mal höher als nach einer Imfpung. Man darf die Risiken nie für sich betrachten sondern muss sie ins Verhältnis setzen.
Wie die TE die Risiken bewertet, musst Du schon ihr überlassen. Dass sie ihre Kinder aus Solidarität impfen lassen möchte, hat sie nicht geschrieben.
LG
Sicher bei der Häufigkeit von 1:18000? Ich hatte von >100t bis >1,2Mio gelesen.