hallo!
ich hab im juli 20 unsere tochter zur welt gebracht - kinderwunschbehandlung, ein langer weg. in den ersten lockdown bin ich also hochschwanger gestartet. damals hieß es noch, schwangere haben kein erhöhtes risiko (wurde später revidiert). ich war trotzdem sehr vorsichtig. hab die entwicklungen schon seit jänner 20 online verfolgt und war fast dankbar für den ersten lockdown.
auch nach der geburt waren wir weiter sehr vorsichtig. persönlich bin ich auch der meinung, das war richtig so. immerhin trage ich verantwortung für meine tochter.
aber ich muss schon sagen, langsam geht mir etwas die energie aus. bei allem was ich tue, oder eben schon wieder nicht tue, denke ich an covid. ich würd wirklich gern normale dinge tun - meine tochter war noch nie im supermarkt, im hallenbad, bei anderen kindern zu hause … nichts. ob es ihr fehlt? ob ihr das langfristig schaden wird? k. a. mir fehlt es definitiv.
mein mann und ich sind geimpft, der absolute großteil unserer familie und freunde auch. aber d.h. ja nicht, dass wir nicht erkranken können. und natürlich können wir covid damit auch weitergeben. dazu kommt, dass die kleine bisher so kontaktarm und damit infektfrei aufgewachsen ist. wäre schön, wenn ihr erster virus nicht covid wäre. zumal sich berichte über schwer erkrankte kinder langsam mehren.
eigentlich sollte die kleine bald mit der kita starten, aber auch da wackle ich inzwischen, obwohl ich überzeugt bin, dass sie andere kinder braucht. ich fürchte normal wird unser leben erst, wenn die kleine geimpft ist. ob ich so lang durchhalte, weiß ich nicht.
wie geht ihr damit um? was macht ihr mit euren kleinkindern? wie sieht euer alltag aus? gerade jetzt, wo’s draußen wieder kälter wird? welche gedanken macht ihr euch und wie entscheidet ihr, was ok ist und was zu gefährlich?
vielen dank für eure erfahrungen, bin grad wirklich ratlos was richtig ist und wie das alles weitergehen soll.
wie sieht euer alltag mit kleinkind aus?
Ich persönlich habe mich von dem Gedanken verabschiedet unser Kleinkind schützen zu können und zu müssen. Wir wechseln jetzt in eine Gruppe mit 20+ Kindern.
Alle im Umfeld sind geimpft, ob und wann die Impfung für kleine Kinder kommt und ob sie dann sinnvoll ist steht in den Sternen.
Wir nehmen Rücksicht auf alle die es anders sehen und vorsichtiger sind, große Menschenansammlungen meiden wir selber noch.
danke für deine antwort. klingt nachvollziehbar.
Hallo,
Meine Tochter ist zwar schon 2,5 aber ich weiß was du meinst.
Sie war echt lange z.b nicht mit einkaufen (großer Wocheneinkauf)
Hier im kleinen Laden hab ich sie schon dabei gehabt.
Alles an der frischen luft ist für uns eigentlich kein Thema gewesen so nun kommt der Herbst / Winter und ich bin froh über die 3G Regelungen das fühlt sich für mich etwas besser an.
Wir waren z.b das 1 mal wieder im Hallenbad und es war so toll für die Kinder.
Als ich mich vor 2 Monaten etwa mit dem Kinderarzt unterhalten habe wegen der Impfung der großen (13) ist mir eins klar geworden.
Vermutlich werde ich die kleine nicht vor einer Infektion schützen können sie beginnt in 2 Monaten mit dem Kindergarten was sie dringend sollte, erstens sieht man das es sie zu anderen Kindern hinzieht und zweitens brauch sie es für die Entwicklung sie spricht immer noch kaum trotz Logopädie usw.
Die große entschied sich zum impfen und für die kleine gibt es eben keinen Schutz in diese Richtung.
tut gut zu hören wie andere das handhaben und aus dem eigenen hamsterkäfig hinaus zu schauen. danke!
Also schwimmbad waren wir seit über 2 Jahren auch nicht. Aber das liegt dran das ich Freibad noch nie möchte und unsere Hallenbäder erst irgendwann im Juli wieder geöffnet haben, wovon 2 einfach zu weit weg sind für auf gut Glück hinzufahren. Wenn personemzahl x erreicht ist, wird keiner meiner eingelassen und das andere ist am Wochenende auch oft überlaufen, oder unter der Woche nur nachmittags geöffnet und da ist meine im kiga.
Ansonsten treffen wir uns oft draussen bzw auch nur mit Familie oder Kindern die eh im kiga zusammen sind.
Freunde in dem Sinn haben wir keine mehr.
Hat sich alles durch die lange kiwuzeit zerschlagen und hier in der Gegend ist es leider oft so, dass du mit Einzelkind sowieso nicht dazugehört.
Zum einkaufen nehm ich sie inzwischen schon wieder manchmal mit, inzwischen läuft meine nebenher aber vorher (auch schon vor corona) hab ich immer mit feucht oder Desinfektionstücher den Wagen abgewischt.
LG ti mit Mädel 4 an der Hand und Mädel im Herzen
Hallo,
Mein zweites Kind ist ungefähr zur gleichen Zeit geboren und geht schon seit mehreren Monaten in die Krippe, weil ich wieder arbeite.
Mit einkaufen musste sie auch schon, weil es nicht immer anders geht. Bei uns sind alle, die geimpft werden dürfen, geimpft und wir halten Abstand, desinfizieren uns die Hände regelmäßig etc., wir lassen also Vorsicht walten, aber ohne Panik. Da mein Mann und ich beide im Präsenzunterricht unterrichten, ist das eh nicht angebracht.
Massenveranstaltungen meiden wir weiterhin, mit engen Freunden und Familie treffen wir uns aber. Das ist ein Mittelweg, der für uns gut funktioniert.
LG
Meine ist zwar schon 5 trotzdem will man sein Kind nicht gefährden. Es ist gefühlt ein Spagat.
Einfach je niedriger die Inzidenz umso mehr Normalität, je höher umso mehr Einschränkungen. Komplett zu Hause nie mehr, das hatte ihr letztes Jahr sehr geschadet.
Ihre besten Freunde darf sie immer treffen. Bei hohen Fallzahlen nur im Freien.
Ich bin mit meinem Sohn gerade in Quarantäne, da es einen Corona-Fall in der Gruppe gab. Auf sein Testergebnis warte ich noch.
Ich hatte panische Angst selbst schwer zu erkranken oder dass jemand den ich liebe schwer erkrankt. Inzwischen sind die meisten geimpft. Das nimmt ein wenig den Druck raus. Über kurz oder lang kommt niemand an dem Virus vorbei. Corona wird bleiben. Daher müssen wir lernen damit zu leben.
Wäre mein Kind im Alter deines Kindes, würde ich wahrscheinlich diesen Winter noch abwarten, wenn es beruflich und finanziell machbar ist. Wenn nicht, dann Augen zu und durch.
Ehrlich gesagt hoffe ich, dass für Kinder unter 12 die Impfung nicht zugelassen wird. Kosten-Nutzen stehen da in meinen Augen in keinem Verhältnis. Mir fallen viele Kinderkrankheiten ein, die wesentlich gefährlicher als Corona sind. Und einige davon kann man sich auch in der Kita einfangen.
drück euch die daumen für den test!
Huhu Hallo,
wir haben vier Kinder 8,6,4 und 7Monate.
Ich bin also mitten drin schwanger geworden mit dem Denken an mildere Verläufe. So hab ich mich auch verhalten.
Ich hab weder mich noch Kinder freiwillig desinfiziert. Also nur unter Zwang, zb. bei der Geburt.
Mein großer Sohn war, sofern geöffnet in der Schule, (bis die testpflicht kam, aber das ist ein anderes Thema) die beiden kleineren durften dank ‚Großfamilie‘ in den Kindergarten.
Mit dem Baby war ich natürlich von Anfang an überall mit dabei, inklusive Bus und Zug, Hallenbad, bei Freunden.
Mein Mann muss ja arbeiten, also ginge es gar nicht anders. Ich wollte es aber auch nicht anders.
Letztendlich will ich damit sagen, wir hatten eine relativ normale Zeit und das ist auch gut so.
Deiner kleinen wird mit einem Jahr noch nicht so viel fehlen, aber dir. Du bist jung und ich nehme an gesund, also lebe!
Liebe Grüße.
Ich verstehe dich gut. Aber Schritt für Schritt aus dem Schneckenhaus,kommen klingt nach einem guten Plan!
Stillst du die kleine noch? Wenn ja, bekommt sie zumindest von dir ein paar Antikörper durch die Impfung.
Ich stille mein Baby und "zapfe" der Großen täglich ein wenig Milch ab. Schaden wird es nicht, und wenn ich Glück habe, kann ich die Große so ein bisschen mit schützen.
nein, ich hab 1/2 jahr gepumpt (stillen klappte nicht, hätte ich so gern!) ja, kleine schritte werden es werden. mama braucht ein bisschen normalität 😊