Der Sohn meines Lebensgefährten ist 14, meine beiden Großen sind 18 und 17 und kommen nur ab und zu zu Besuch.
Die Kleine ist 12, Wechselmodell mit dem Papa im Wochen Rhythmus.
Mein Lebensgefährte ist geimpft, ich hatte Corona.
Jetzt geht es um die Kinder.
Ich sehe das entspannt, wir waren gemeinsam mit unserer Tochter beim Kinderarzt und sind überein gekommen dass eine Impfunf gegen Corona erstmal nicht in Frage kommt.
Wenn das Thema nächstes Jahr immer noch aktuell ist, sehen wir weiter.
Mein Partner ist da weniger entspannt.
Er bedrängt seinen Sohn ständig sich impfen zu lassen, und findet meinen Ex und mich auch verantwortungslos, dass wir erstmal abwarten.
Sein Sohn ist mittlerweile auch genervt.
Mein Lebensgefährte seine Ex Frau und der Junge waren auch zusammen beim Arzt.
Was dabei raus gekommen ist weiß ich nicht, allerdings sagt der Sohn weiterhin er will die Impfung nicht.
Er ist so verbohrt er kann das Thema nicht auf sich beruhen lassen.
Er ist richtig kompromisslos und verbissen.
Wie soll ich auf das Thema noch reagieren,?
Patchwork Stress
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Quatscht er dir und deinem Ex in die Impfentscheidung mit euren Kindern?
Nicht direkt , er sagt mir nur ständig, dass ich verantwortungslos bin und mein Ex auch und wir ja beide gut passen, warum wir und haben scheiden lassen wenn es doch so toll passt.
Also völlig am Thema vorbei und unsachlich.
Ich glaube mittlerweile es geht ihm nicht um die Impfung oder Gesundheit sondern nur ums Prinzip, vielleicht ist er auch eifersüchtig.
Huhu,
Ich kann dein Dilemma sehr gut verstehen.
Ich würde es so versuchen:
Mein lieber Walter, ich verstehe deine Sorge um deinen Sohn und dass du dir wünscht, dass er sich impfen lässt. Gleichwohl merke ich, dass es zum Streitthema zwischen dir und Max Egon wird. Er kennt deine Meinung. Er hat seine Meinung gebildet, die auch mit dem Arzt besprochen ist. Ich bin besorgt, dass die angespannte Atmosphäre zu Streit führt und dazu, dass ihr euch voneinander entfernt. Deswegen möchte ich dich von Herzen bitten, dieses Thema vorerst nicht mehr zu besprechen, z.B. bis zum nächsten Frühjahr, bis sich die Erkenntnislage evtl. verändert hat. Ist das für dich möglich?
Ich glaube ja, dass der eigentliche Streitpunkt auch ihr zwei seid, denn der Vorwurf, unverantwortlich zu sein, ist schon hart. Deswegen würde ich deinen Partner bitten, dir zuzugestehen, dass du genauso verantwortlich handelst, wie er. Dass eure Ansichten dort eben einfach verschieden sind und gerade kein gemeinsamer Nenner in Sachen Impfung gefunden wird. Und deswegen das Thema vorerst ausgeklammert wird.
Viel Erfolg!
Das ist bei idiellen Fragen eine gute Idee, zb Religion. Bei wissenschaftlichen Fragen verstehe ich dass das nicht zieht.
Wenn noch vía Kinder Kontakt besteht ist eine nicht geimpfte Person ein Risikofaktor.
Ich habe zb ein kleines Kind und jetzt Kontakt zu ihrem Schutz den Kontakt zu Verwandten abgebrochen. Die Impfung ist hier eben keine nur das einzelne Individuum betreffende Entscheidung.
Wenn im Umfeld des EXPartners gefährdete Personen sind bei denen aus Alters oder Krankheitsgrunden die eigene Impfung nicht reicht, kann ich durchaus nachvollziehen warum er da nicht locker lässt.
Nun ja, leider ist es eine Religion, zumindest sind alle Züge, die Sekten zugeprochen werden gegeben. Jedem seine Entscheidung, seinen eigenen Weg zu lassen wäre schön, findet nur noch sehr selten statt, leider. Wissenschaft? Oder doch der Guru, der nicht hinterfragt werden darf?