Hallo nochmal,
Ich habe einen Thread erstellt mit der Frage nach Begründungen GEGEN eine Impfung in der Schwangerschaft.
Ich denke es ist nur fair auch einen zu erstellen, wo ich nach Gründen FÜR eine Impfung Schwangerer frage.
Natürlich steht allen voran der Schutz vor einer Coronainfektion und den Aufbau einer Herdenimmunität. Aber was sind eure Gründe und wie habt ihr eventuelle Unsicherheiten aus der Welt schaffen können? Was lässt euch sicher fühlen?
Danke :)
Gegenfrage: Schwangere die sich impfen lassen (haben)
Ja, ich hab mich impfen lassen. Ich hatte auch keine Angst davor.
Warum auch?
Die Impfung wurde mir von allen Ärzten, die ich gefragt habe, empfohlen. Und ich weiß, dass mein Frauenarzt darüber im Austausch mit seinen Kollegen stand.
Es wurden schon echt viele Schwangere geimpft und es gibt keine Meldungen darüber, dass es fürs Kind schädlich sein könnte.
Stattdessen gibt es etliche Meldungen darüber, dass eine Covid-Infektion für Schwangere ein sehr viel größeres Risiko hat als für nicht-Schwangere. Ein deutlich erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf, für eine Früh- oder sogar Totgeburt. Und auch bei einem symptomlosen Verauf ist das Risiko einer Präeklampsie stark erhöht.
Ich habe nichts gesehen, was gegen die Impfung spricht.
Langzeitfolgen, die erst nach Jahren auftreten, sind nicht möglich. Die lassen sich immer schon nach wenigen Wochen erkennen.
Und dadurch, dass so viele Leute auf einmal geimpft werden, kann man sie sogar noch schneller erkennen. Das Thrombosenrisiko von AZ hätte man unter "normalen" Bedingungen überhaupt nicht erkannt, weil es ein prozentual so geringes Risiko ist, dass man die Zusammenhänge gar nicht bemerkt hätte, wenn es nicht auf einmal passiert wäre.
Und so ist es auch bei der Impfung in der Schwangerschaft. Jetzt werden so viele Schwangere geimpft ... es wäre aufgefallen, wenn da etwas passiert wäre.
Außerdem geht die mRNA nicht ins Kind. Dafür aber die Antikörper, was auch meinem Kind einen gewissen Schutz gibt.
Ich hatte nach der Impfung nur Schmerzen im Arm, nichts weiter.
Unsere Tochter ist geboren und völlig gesund.
Danke für deine Antwort. :)
Ich wurde in der 29. Woche und dann in der 33. Woche geimpft.
Seit meiner Kindheit habe ich Asthma und Allergien, dazu nun die Schwangerschaft:
Ich habe Angst vor einer Coronaerkrankung in den letzten Wochen und vor den möglichen Spätfolgen und bin sehr, sehr froh endlich etwas geschützter zu sein.
Hatte ich Angst? Eigentlich nicht. Ich habe lange im naturwissenschaftlichen Bereich gearbeitet und sehe keine Gefahr durch diesen Impfstoff. Aber natürlich bleibt auch bei mir ein klitzekleines mulmiges Gefühl.
Nebenwirkungen hatte ich keine.
Danke für deine Antwort!
Ich habe die erste Impfung in der 1. SSW bekommen. Heute in einer Woche bekomme ich endlich die Zweite, morgen komme ich in der 16. Woche.
Mir ist das reale Risiko einer Infektion höher als potentiellen Impffolgen. Dazu hat mein Kind nach der Geburt Antikörper und ist eine Zeit geschützt.
Natürlich möchte man nichts tun, was sein Kind gefährdet und zu mindestens nach aktuellem Stand der Wissenschaft, ist es die sichere Option sich Impfung zu lassen. Ich möchte nicht auf Intensivstation landen und dass mein Kind dann verfrüht geholt werden muss, weil ich es nicht mehr richtig mit Sauerstoff versorgen kann und das alles nur, weil ich mir anmaße es besser zu wissen als die Experten. Da kann ich besser damit leben, wenn nach der Impfung der unwahrscheinliche Fall eintritt, dass etwas passiert. Da konnte ich es ja nicht besser wissen. Und wenn doch was passiert habe ich den Impfschaden und nicht mein Kind.
Und ja, ich möchte auch wieder ohne Angst am Leben teilnehmen, als Schwangere gehöre ich zu einer Risikogruppe und ich möchte mich auch nicht als Mensch zweiter Klasse fühlen. Was ich aber auf mich nehmen würde, wenn es wirklich das Beste für mein Kind wäre.
Danke für deine Antwort.
Du hast meine Angst sehr gut im mittleren Teil deines Beitrags zusammengefasst. Ich habe Angst vor einer Erkrankung, die mein Leben und vielleicht oder unmittelbar auch das meines Babys gefährdet.
Und deswegen denke ich sollte ich mich schützen. Aber Unsicherheit besteht natürlich dennoch..
Es ist keine ganz einfache Entscheidung. Man muss sich halt im klaren sein, dass man so oder so eine Entscheidung trifft. Auch wenn man sich nicht impfen lässt geht man ein Risiko ein. Und dann ist nur die Frage: welches Risiko ist geringer.
Ich habe mich impfen lassen, weil ich nicht zu denen gehören möchte, die einen sch
Ich habe mich impfen lassen, weil ich nicht zu denen gehören möchte, die einen sch
× ich hab mich dafür bereit gefühlt (ca 29. Woche)
× die Welle im Oktober wurde immer lauter erwartet (ET ist der 21.10.)
× ich brauche unbedingt meinen Mann bei der Geburt dabei (geht auch ohne Impfung, aber wir haben ein reduziertes Risiko positiv getestet zu sein. Wäre einer von uns positiv müsste ich alleine durch)
× unsere Tochter kam 24h nach der Geburt in die Uni Klinik auf Neo. Falls mir oder dem Baby was fehlt ist es einfach gut zu wissen, dass wir beide einen Schutz haben (das baby hoffentlich auch). Und so nicht in größere und unnötige Risiken fallen.
× es war zwar nie meine intention aber ich habe festgestellt, die impfung macht mir vieles leichter weil kein test nötig ist und ich spare mir die anfallenden Kosten. Finde ich zwar eigentlich unmöglich weil Druckmittel. Aber als Nebeneffekt echt nett...
Ich habe mich impfen lassen, weil ich nicht zu denen gehören möchte, die einen schweren Verlauf haben. Und ich hänge auch sehr an meinem Leben, habe 2018 eine Lungenembolie gehabt und vier Wochen nach der Geburt postpartale Blutungen, an denen ich fast verblutet bin.
Und ich bin ganz ehrlich, ich würde mich immer für mein Leben entscheiden und nicht für das des ungeborenen Kindes. Es gibt nach bisherigen Erfahrungen keine Folgen für die Babys, deren Mütter sich während der Schwangerschaft impfen lassen haben und deshalb hab ich mich impfen lassen.
Muss halt jeder selber entscheiden
Ich habe mich zwar nicht schwanger impfen lassen, aber Schwangere geimpft.
Alle haben sich dafür entschieden, weil sie Angst vor den Risiken einer Erkrankung in der Schwangerschaft haben.
Ich habe Schwangere an Covid erkrankte begleitet. Gut ging es ihnen nicht, bei Zweien mussten die Kinder auf Grund der schlechten Sättigung geholt werden, da sie unterversorgt waren.
Ich bin in der 21. Woche schwanger und wurde gerade eben mit BionTech geimpft. Da ich schon ein Kita- Kind zuhause habe, ist mir das Risiko, dass er Corona aus der Kita mitbringt, einfach zu hoch. Ich habe abgewogen, was für mich schwerer wiegt: Das potenzielle Risiko einer Impfung, das bisher ziemlich gering zu sein scheint, gegen die erhöhte Wahrscheinlichkeit eines schweren Covid-Verlaufs mit Frühgeburt oder schlimmerem. Und sollte ich gar an Covid sterben, hätte mein erster Sohn seine Mutter wegen einer Krankheit verloren, gegen die man sich schützen kann. Das möchte ich nicht verantworten.
Danke für deine Antwort.
So ähnlich sehen auch meine Gedanken aus.