Hallo ihr Lieben, ich habe mich nach langem hin und her (und leider aktuellen negativen Erfahrungen mit Corona im Bekanntebkreis) durchgerungen, die Corona-Erstimpfung abzuholen. Jetzt bin ich in der 27. SSW (Meine Ärztin hat mir geraten, das eigentlich nicht vor der 30.SSW zu machen, einen Grund dafür hat sie nicht explizit genannt).
Ich möchte aber dringend auch die Keuchhustenimpfung, die ist mir sogar wichtiger gewesen. Ich könnte sie in der 30. SSW bei der Gynäkologin direkt beim nächsten Termin bekommen.
(damit wären 3 Wochen Abstabd zur Corona-Impfung und man soll ja mindestens 2 Wochen warten).
3 weitere Wochen später, also in SSW 33, könnte ich nochmal zum Impfzentrum für die zweite Corona-Impfung (würde ja insofern passen, dass Biontech im Abstand von 3-6 Wochen geimpft werden sollte und auch die mindestens 2 Wochen Abstand zu einer anderen Impfung würden wieder eingehalten werden). Außerdem hab ich Sorge um schlimme Nebenwirkungen bei der zweiten Spritze und wäre nicht undankbar, wenn sie später in der SSW falls was mit Fieber oder so passiert...)
Der Nachteil wäre allerdings, dass die Corona-Impfung unterbrochen werden würde ....
Alternativ könnte ich die Corona-Impfung in der 30. SSW (also nach 3 Wochen) abholen und nachbweiteren 2-3 Wochen (dann alsonim der 32.-33. SSW) die Keuchhustenimpfung...
Vorteil wäre offenbar, dass es keine Unterbrechung gäbe, die Biontech-Zweitimpfunh wird auch nach 3-6 Wochen empfehlohlen.
Aber ich hab gelesen, dass die Corona-Impfung den besseren Schutz nach 6 Wochen bietet UND ich würde evtl aus der Empfehlung rausfallen, yie Keuchhustenimpfung in der 28.-32.SSW zu bekommen (und ich kann ja auch nicht sicher sagen, ob ich noch vll eine Frühgeburt habe, dann wäre der Keuchhustenschutz für das Baby passé...)
Habt ihr dazu Empfehlungen oder Meinungen oder gar Erfahrungen?
Wozu würdet ihr mir eher raten
Corona (27.) - Keuchhusten (30.) - Corona (33.)
oder
Corona (27.) - Corona (30.) - Keuchhusten (32/33.)?
Corona- und Keuchhustenimpfung
mein Rat:
Geh in Ruhe nochmal zu deiner Ärztin und sprich mit ihr.
Sie hat die Verantwortung für euch beide
Frag sie konkret warum sie dir so geraten hat und sag ihr auch, dass du ihre Meinung wertschätzt. Es für dich wichtig ist zu wissen warum.
Vielleicht nimmst du den werdenden Papa auch mit, es ist ja auch sein Kind um welches es geht und vier Ohren hören mehr als 2
Ja, ich hab mich erst ein bissche gescheut nochmal mit ihr zu reden, weil ich ja jetzt quasi nicht auf sie gehört habe, aber ich hab mich so spontan dazu durchgerungen, dass ich das durchziehen wollte...
Jetzt ist sie allerdings leider erstmal im Urlaub wie ich vorhin per Email erfahren habe, daher hab ich mich jetzt ertmal an euch gewendet, nach dem Urlaub rufe ich aber auf jeden Fall nochmal bei ihr an und bitte sie um Rat.
Danke erstmal, deine Worte haben mich zumindest bestärkt, dass die Gynäkologin bwstimmt nicht "böse" ist über meine Entscheidung :)
Was deinen Kommmentar zu meinem Mann angeht: Erstens werde ich das wohl telefonisch klären, zweitens darf er leider nicht so einfach mit. Die Regelung in der Praxis ist eigentlich einmal in der SS, er durfte jetzt schon zweimal und auch zum Pränataldiagnostiker mit. Vielleicht kann ich überzeugend genug sein, dass er nochmal mit darf, aber eher nicht für sowas wie eine Impfbesprechung... Geht das bei euch mit dem Mann einfacher?
wenn ihr so strenge Regeln habt dann ist das sicher nicht so einfach.
Vielleicht kannst du ja vor dem Termin fragen, ob du ihn per Lautsprecher und Handy dabei haben darfst - so habt ihr eine Telefonkonferenz.
Dann gibts keine Schwierigkeiten.
Haben wir schon mal so gemacht, aufgrund Entfernung, Arbeitszeiten ect.
Wenn man vorher fragt und es für den Arzt okay ist geht ja vieles.
Nicht immer ist man einer Meinung mit dem Arzt - manchmal sollte man sich auch eine Zweit- oder Drittmeinung holen. (Macht man ja vor OPs oft)
Auf jeden Fall offen und ehrlich seine Ängste und Gedanken äußern und auch gleich mit sagen, dass man Kritik gerne annimmt -
Überlegen und besprechen kann man dann in Ruhe zu Hause.
Ich denke auch, sie wird gute Gründe haben. Sie hat ja auch die Verantwortung für 2 Leben
„ Wozu würdet ihr mir eher raten
Corona (27.) - Keuchhusten (30.) - Corona (33.)
oder
Corona (27.) - Corona (30.) - Keuchhusten (32/33.)?“
Option 1. Damit hast Du frühzeitig einen gewissen Schutz gegen beides und dir ist die Keuchhustenimpfung wichtiger.
Das würde ich so gegenüber einem Arzt erklären und mir anhören ob Bedenken dazu bestehen - und falls ja wie diese begründet werden.
sehr gute Idee, ich wusste nicht, dass das geht. vielen Dank 😊
Hallo,
ich war/bin in einer ähnlichen Situation, nur dass ich schon etwas weiter bin.
Ich hatte letzte Woche meinen regulären Termin und wollte dort die Keuchhusten-Impfung bekommen, um die auf jeden Fall rechtzeitig zu haben. Da war ich Anfang 30. Woche.
Ich habe mich nun auch zur Corona-Impfung durchgerungen. Diese habe ich mit einem 2-Wochen-Abstand in der nächsten Woche. Dann bin ich Anfang 32. Woche. 4 Wochen später bekomme ich die zweite Impfung, also Anfang 36. Woche.
Lt. Stiko ist glaube ich kein 2-Wochen-Abstand zwischen Corona- und einer anderen Impfung notwendig. Ich denke aber, dass man seinem Körper nicht zu schnell zu viel zumuten sollte, vor allem in der Schwangerschaft.
Grundsätzlich würde, wenn ich zwischen den Optionen aussuchen müsste, zur ersten Option tendieren. Warum deine Ärztin dir dazu rät, die Corona-Impfung nicht vor der 30. Woche machen zu lassen, kann sie dir ja vielleicht nochmal erklären. Ich für mich bin aber tatsächlich auch eher froh, die Impfung recht spät in der Schwangerschaft zu bekommen.
Alles Gute für dich!
Danke, auch dir alles Gute! Das klingt bei dir nach einem wirklich guten Plan :)
Schön, dass du die Keuchhustenimpfung schon bekommen hast , hast du sie gut vertragen?
Die erste Corona-Spritze hab ich übrigens sehr gut vertragen, nur ein bisschen Armschmerzen, ich wünsche dir, dass du das auch gut verträgst und alles Gute auch dir :)
Ich hatte die erste Impfung in der 27. Woche, meine Ärztin spricht sich für die Impfung ab der 20. Woche aus. Warum erst ab der 30. versteh ich auch nicht so ganz. Sprich am Besten nochmal mit der Ärztin, und dass du ja auch noch die Keuchhustenimpfung möchtest und es sonst zeitlich eng wird.
Die 2. Impfung hatte ich dann in der 30. Woche, und wie bei der ersten Impfung außer den leichten "Schmerzen" im Arm nichts.
Keuchhusten bekomme ich dann in der 34. Woche.
Das wären ja dann wie bei Dir so ziemlich genau die gleichen Zeiträume.
Keuchhustenimpfung in der 33./34. Woche sollte doch auch noch gut reichen, man geht ja davon aus, dass alles gut läuft und es keine Frühgeburt wird. Soweit ich weis, werden die Antikörper doch dann aber auch über die Muttermilch übertragen?!
Die Keuchhustenimpfung ist zwar wichtig, aber laut meiner FÄ jetzt auch nicht überlebensnotwendig, da es dann doch eher wenige Fälle mit Keuchhusten gibt. Man geht ja die ersten Wochen mit Neugeborenem normalerweise auch nicht in große Menschenmassen. Kommt auch immer darauf an, ob und wenn ja wie lange es her ist, dass du das letzte mal dagegen geimpft wurdest. Bei mir sind die letzten Impfungen mindestens 15-20 Jahre her, deswegen lasse ich mich impfen. Wenn die Impfung aber erst ein paar Jahre zurück liegt bräuchte man sich laut meiner FÄ nicht unbedingt nochmal neu impfen zu lassen.
Wichtiger wäre es dass auch einmal das direkte Umfeld (Papa, Großeltern, etc.) ihren Impfstatus auch mal überprüfen.
Alles Gute ☺️
Danke für deine Antwort, das mit der 30. Woche hätte ich damals schon direkt hinterfragen sollen, meine Ärztim ist da halt generell sehr vorsichtig und hat auch sehr strenge Regeln in der Praxis.
Was die Keuchhustenimpfung angeht, sind leider meine Eltern das Problem, vor allem meine Mutter, die da völlig rücksichtslos ist.
Sie ist seit Ewigkeiten nicht mehr gegen keuchhusteb etc geimpft worden und weigert auch jetzt auch - daher hat die Keichhusze -Impfung für mich auch so eine große Bedeutung... ixh wurde vor 1,5 hatten geimpft,
mein Mann auch, aber nur bei einer Impfung in der SS gehen die AK über. Aber ansonsten hast du auch Recht, denke ich, dass das sehr unwahrscheinlich und selten ist und das wird ja auch erst seit kurzem so gehandhabt, davor ging es ja auch :)
Aber auch bei Corona ist meine Mutter sehr verständnislis, wenn ich da kurz jammern darf 😔 erst gerade beim Telefonat meinte sie "ach ich hab so Halsschmerzen und Reizhusten" (sie ist doppelt geimpft, aber super viel um Cafes unterwegs und shoppen und so und wir wollten gleich vorbei fahren)
Als ich dann gefragt hab, ob ich ihr einen Schnelltest mitbringen kann, ist sie fast ausgeflippt... Letztendlich konnte ich sie davon überzeugen, musste aber selber sehr ruhig bleiben(währenddessen ist mein Mann vor Wut noch fast ausgerastet...)
und dann kurz darauf sagte sie: ich hab ja auch extra gekocht für nachher (sie macht den Test jetzt, weil ich gesagt habe, sonst käme ich leider nicht). Und Nachtisch hat sie gemacht -Tiramisu... und was ist da drin? "ja wie immer halt mit Amaretto und so..." .... wow ... sie denkt da halt überhaupt nicht nach und ist stur und hartnäckig. mich nimmt das halt auch sehr mit, weil ich sie ja trotzdem sehen möchte 🙁
So, genug gejammert, danke auf jeden Fall für deine Einschätzung und deine Erfahrungen. freut mich, dass du Die Corona-Impfung durch hast und alles Gute für die Keuchhustenimpfung (ich denke übrigens auch, dass 34.Woche völlig ok ist, wenn man keine Frühgeburt hat, man soll das nur 4 wochen (im mancher Literatur sogar nur 2 Wochen) vor der Entbindung gemacht haben, damit genug Antikörper übergegangen sein können :)
Danke, da ich die Coronaimpfung so gut vertragen habe, gehe ich jetzt mal davon aus dass bei der Keuchhustenimpfung auch alles gut klappt. ☺️
Dass deine Mutter da so uneinsichtig ist, und nicht weit genug mitdenkt ist ja mal echt doof. (Ich bin jetzt zwar was Essen betrifft nicht so kleinlich, aber sorry, Tiramisu mit Alkohol geht ja mal gar nicht... 🤦🏼♀️)
Aber man muss ich mal fragen, wie oft Keuchhusten wirklich vorkommt? Ich kenne niemanden.... Wenns blöd läuft, und deine Mutter nach der Geburt mit Krankheitssymptomen kommen mag, würde ich halt absagen. Ist zwar dann blöd für euch alle, aber gerade bei nem Winterbaby wäre ich da dann wohl etwas vorsichtiger.
Aber es wird schon alles gutgehen. ☺️
Ich würde jetzt als erstes die Coronaimpfung schnellstmöglich durchbringen. Ich sehe da das weitaus höhere Risiko wie bei Keuchhusten. Und danach dann, wenn es Dir wichtig ist, die Keuchhustenimpfung in der 33./34. Woche. Wenn bisher keine Anzeichen da sind dass es früher losgehen könnte, ist es wohl eher unwahrscheinlich dass es vor der 37./38. Woche losgeht, und du noch ganz regulär den Impfschutz fürs Baby mitnehmen kannst.