Hallo
Ich hadere immer noch mit einer Impfung in der Schwangerschaft und mache mir immer wieder Gedanken. Die Ärzte sind sich bei meinen Schwangerschaftskomplikationen nicht einig ob ich mich impfen lassen soll oder nicht. Das macht mir die Entscheidung schwer. Da ich nächste Woche in der 30. SSW bin geht es um meinen Schutz - nicht mehr um den Schutz des Babys, da es dafür mittlerweile wohl eh zu spät ist. Meine Hebamme kann mir nicht weiterhelfen.
Gibt es denn ältere, ungeimpfte Schwangere mit Schwangerschaftsdiabetes die Corona hatten?
Kann mir jemand Erfahrungen mitteilen?
Besten Dank!
Gibt es ältere Schwangere die mit Schwangerschaftsdiabetes an Corona erkrankt sind?
Hallo,
Ich bin nicht schwanger aber Ärztin. Für Schwangere und Diabetiker wird die Impfung empfohlen. Mir fiele kein Grund ein warum die Impfung für dich ein Problem darstellen sollte. Wenn du dich infizierst sehe ich da durchaus mehr Risiken. Ich rate dir zur Impfung. Alles Gute
Das ganze Leben ist ein Risiko.
Und was genau hilft dieser Satz jetzt der TE 🤭🤔
Also BAUCH über Kopf - deine Bauchentscheidung wird immer richtig sein.
Und dein Kopf macht dir gerade jetzt "Probleme".
Raten kann ich dir nicht, dass steht mir nicht zu.
Ich kann dir nur sagen: Vor einem Jahr als Corona anfing waren mehrere Schwangere bei meiner Hebamme in der Klinik, welche Covid hatten. Es war alles gut.
Damals hat man noch nicht so getestet wie heute.
Die Babys haben jetzt also natürliche Antikörper.
https://biontechse.gcs-web.com/de/news-releases/news-release-details/pfizer-und-biontech-erhalten-erste-eu-zulassung-eines-covid-19
Das sagt Pfizer dazu.
Hier findest du Aussagen zum Stillen und zu Schwangeren.
Das hilft vielleicht.
Vor 4 Tagen hat der Finanzminister in Österreich im Fernsehinterview bereits gesagt: Die Pandemie ist vorbei.
Frag dich ob du oft krank bist, ob dein Immunsystem eine Erkrankung überstehen würde, oder ob du lieber auf Chemie setzt.
Bleibt gesund - alles Liebe euch
Und der Finanzminister in Österreich hat gleichzeitig auch ein Studium in Virologie und Epidemiologie absolviert?
Bei aller Liebe, ich frage mich ernsthaft, was solche Aussagen sollen.
Und schön, dass deine Hebamme anscheinend niemanden hatte mit einem schweren Verlauf, aber immer dieses Verallgemeinern hilft doch niemanden. Dafür hatten wir in der ganzen Zeit leider mehrere Schwangere hier bei uns liegen.
Ob man oft krank ist oder nicht, kann auch eigentlich absolut kein Argument für oder gegen eine Impfung sein.
Waren leider auch genug Sportler und gesunde Menschen unter den Verstorbenen.
da hast du Recht, aber auch ob jemand Sportler ist oder nicht, hat auch leider keinerlei Aussagekraft.
Es ist und bleibt eine höchstpersönliche Entscheidung des Einzelnen.
Und ich würde mir nie anmaßen jemandem zu Raten was jemand tun sollte.
Denn mit den Folgen so oder so muss jeder selbst leben.
Du darfst nicht vergessen es kann auch Nebenwirkungen der Impfstoffe geben - deswegen:
Jeder entscheidet selbst
Ich komme ursprünglich aus der Pflege, bin vor Jahren aber raus, wegen den katastrophalen Arbeitsbedingungen.
Meine Freunde und alten Kollegen arbeiten aber zum größten Teil immer noch, in einer sehr großen und bekannten Stadt, da auch, wo ECMO Verfahren durchgeführt werden.
Wenn Sie mir sagen, sie haben dort Schwangere, junge, vorher fitte Menschen liegen, die beatmet sind oder sogar an der ECMO liegen, dann glaube ich das ohne wenn und aber.
Nichts hat in meinen Augen eine gleichwertige Aussagekraft, wie wenn es von der Pflege kommt, weil sie da am Ort des Geschehens arbeiten und keine Zahlen, Fakten, Erkrankungen etc fälschen können.
Wie gesagt, ich war selber vor Jahren dort und weiß, wie der Hase läuft.
Ich möchte, nicht die eine sein, die dann dort liegt und das Kind eher geholt wird, obwohl es bei 10 anderen Frauen nicht so gekommen ist und alles gut ausging.
Ich möchte dieses Risiko nicht bewusst eingehen.
Und auf die Aussage von der Userin oben bezogen, was ich persönlich schon wieder sehr nahe an der Schmerzgrenze finde (Wissenschaft weiß selber noch nicht einmal, warum jemand schwer erkrankt), wir haben meinen Bruder mit Anfang 40 beerdigt, der Frau und Kinder hinterlassen hat.
Dieser Mann, Vater meiner Nichten und Neffen, war nie krank, selbst wenn die Kinder mal was aus dem Kiga mitgebracht haben.
Auf solche Aussagen kann man leider getrost verzichten, weil sie absolsut nichts zu sagen haben und es schon wieder auf eine Art und Weise klein reden.
Ich kenne eine meiner Patientinnen (bin Orthopädin). Im Frühjahr in der 25. ssw an corona erkrankt, 39 Jahre, Typ 2 Diabetes. Schwerer Verlauf, mehrere Wochen Intensivstation, Kind wurde schließlich in der 30. ssw geholt, damit die Mutter adäquat beatmet werden konnte. Mutter und Kind haben es letztendlich überlebt und es geht ihnen heute gut. Sicher ein Einzelfall, häufiger ist bestimmt ein eher milder Verlauf, aber das Risiko für Komplikation steigt nun mal mit Vorerkrankungen und in der Schwangerschaft.
Hallo Sunny,
ich habe mich mit Schwangerschaftsdiabetes in der 24. und 31. SSW impfen lassen. Gerade wegen dem Diabetes hatte ich die Befürchtung, dass das einen schweren Verlauf begünstigt. Warum sollte die Impfung deinem Baby nicht mehr helfen? Du hast doch noch einige Wochen vor dir und so lange dauert es dann auch nicht, bis die Antikörper gebildet werden. Du schaffst ja jetzt auch locker noch die zweite Impfung. Gerade jetzt zum Winter hin steigen ja wahrscheinlich auch wieder die Chancen, dass du dich ansteckst.
Alles Gute!