Schwiegermutter schickt mir immer Impfempfehlungen.

Guten Abend alle miteinander

Ich muss mal meinen Frust loswerden. Ich stehe dazu dass ich Impfungen gegenüber kritisch bin. Ich bin KEIN Impfgegner, aber finde gewisse Impfungen können später getätigt werden, oder sollten nicht während der Schwangerschaft gemacht werden.
Nun drängt mich meine Schwiegermutter schon seit längerem (schon bevor ich Schwanger war) zu der Coronaimpfung. Ich sehe zur Zeit keinen Grund dafür und habe auch grossen Respekt vor dieser immer noch nicht abschliessend erforschten Impfung. (Mein Grossvater ist an den Nebenwirkungen der Impfung gestorben)
Seit ich schwanger bin häufen sich die Mitteilungen, ich solle mich doch impfen lassen. Ich habe ihr klar und deutlich gesagt dass ich das nicht will. Ich überlege mir bei jeder Kopfschmerztablette (welche seit Jahren erforscht ist) ob ich sie nehmen soll und werde bestimmt keine Impfung tätigen während der Schwangerschaft. Es gibt praktisch keine Medikamente welche so ohne Vorstudien für Schwangere zugelassen wurden... und ja... es ist gut möglich dass die Kinder gesund zur Welt kommen. Es kann aber durchaus auch sein dass die Kinder augenscheinlich gesund sind und dann mit 5 Jahren werden irgendwelche Entwicklungsschäden festgestellt Welche man oh wunder nicht mehr zuordnen kann.
Mich nervt die ganze Sache einfach so, dass sie mich mit meiner Meinung nicht einfach in Ruhe lässt. Ich habe ihr auch nicht andauernd gesagt wie schlimm ich es finde dass sie sich impfen liess... (finde ich nicht, ich finde es ist ihre Sache und sie ist erwachsen und es ist ihre Gesundheit).

Und ja... ich stehe dazu ich hinterfrage vieles an der ganzen Sache... bspw. Wieso steigen die zahlen so enorm, wenn der grössere teil geimpft ist, braucht es nun ständig boosterimpfungen? Was ist in 5 Jahren? Wie sieht es da aus? Sind immer noch keine Nebenwirkungen aufgetreten? Und falls nein, lasse ich mich gerne davon überzeugen mich auch impfen zu lassen. Es gibt für andere Impfungen genügend Beispiele, bei welchen leider erst später Nebenwirkungen bekannt wurden (bspw. Schweinegrippeimpfung und narkolepsie)... daher bi. Ich einfach skepticch und werde es bleiben...

Sorry, ich musste das einfach mal loswerden... kann gar nicht schlafen deswegen, weil ich mich so aufgeregt habe.

Versuche es nun doch mal mit schlafen... würde mir bestimmt gut tun. 🙈

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Sie meint es gut mit dir und will dich schützen. Für Leute die wissen wie Wissenschaft und Impfstoffe funktionieren stellt es sich so dar:

A) Corona ist ein immenses Risiko für Schwangere und ihre Babies. Das ist bekannt und bewiesen weil es bereits sehr viele Fälle gibt die nicht gut ausgegangen sind (Für Mutter, Baby oder gleich für beide). Insbesondere auf Grund der aktuell hohen Fallzahlen.

B) Die Impfung dagegen ist erforscht, Langzeitschäden gibt es rein immunbiologisch nicht. (Nicht verwechseln mit sehr sehr seltenen Nebenwirkungen die ganz eventuell erst später der Impfung zugeordnet werden können.) Das Risiko ist also nicht bekannt oder extrem gering.

Nun kann ich auf Grund von A und B nachvollziehen, dass man sehr schwer nachvollziehen kann wenn eine schwangere Mutter wissentlich das grössere Risiko wählt. Die Zahlen sind nämlich klar und lassen sich einfach ausrechnen bzw. recherchieren. Objektiv "im Recht" ist bei dieser Diskussion die Person die pro Impfen ist.

Natürlich ist und bleibt es deine Entscheidung, denn es ist dein Körper und dein Kind. Das ist gut und richtig so. Dennoch musst du akzeptieren und damit umgehen können, dass andere dies kritisieren, da die Faktenlage klar ist.

Ich an deiner Stelle würde diese Leute nicht mehr treffen (und auch sonst generell nur draussen, mit Abstand oder FFP2 solange die Fallzahlen so extrem hoch sind) und mich Zuhause bestmöglichst isolieren um nicht mit dem Virus in Kontakt zu kommen.

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Deine Antwort ist so toll.

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Ok, dann schlaf schön 😘

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Ich kann dir nur raten, ein offenes Gespräch mit ihr zu suchen und ihr den Standpunkt zu erklären, dass es dein Körper ist und deine Entscheidung.

Sie muss es nicht einsehen, wenn es für sie unverständlich ist. Für dich ist es genauso unverständlich, dass sie diese Meinung hat. Und das ist ok

Steh einfach darüber, lass dich nicht aufregen (leichter gesagt, als getan, ich weiß 😂) und mach ihr einfach deutlich, dass du keine Nerven für solche Diskussionen hast.

Sie meint es sicher auch nur gut, ist genauso eine Mama und Bald-Oma, die sich sorgt und das Beste möchte. #liebdrueck

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Ich kann dich voll und ganz verstehen. Ich hinterfrage vieles genauso. Bei uns haben viele Bekannte Nebenwirkungen gehabt von Bewusstlosigkeit direkt nach der Impfung über gesichtslähmung bis hin zum Tod. Komischerweise war unser Pflegeheim bis zur Impfung corona frei und erst hinterher waren einige Fälle . Wir hatten allerdings (ich habe mich auf Arbeit infiziert) bereits Corona und habe natürlich Respekt davor da es uns nicht gut ging. Aber dennoch überwiegt bei mir die Angst vor der Impfung und den Nebenwirkungen und sehe es wie du . In 5 Jahren wennes keine spätfolgen gibt bin ich gerne bereit mich zu impfen. Aber aktuell nicht, denn ich muss mich auch um meine Kinder kümmern und tot oder gelähmt geht das nicht. Meine Kinder bleiben auch ab nächste Woche zuhause da es jedesmal Tränen beim testen gibt und ich das einfach nicht mehr sehen kann. Meine große (10) macht sich auch Sorgen sie oder ihre Geschwister könnten mich anstecken und schläft deshalb extrem schlecht. Langsam geht mir das alles an die psyche...

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Sagen wir mal so. Die Wahrscheinlichkeit, dass du tot oder gelähmt wegen der Impfung wirst ist - wenn überhaupt vorhanden - um ein sehr grosses vielfaches geringer, als dass dir das durch eine Coronainfektion passiert. Und Spätfolgen von der Impfung KANN es nicht geben da der Körper den Impfstoff nicht verstoffwechselt sondern einfach wieder ausscheidet. Du hast nach wenigen Tagen nichts mehr vom Impfstoff im Körper.
Verwechsle bitte auch nicht Kausalität und Koinzidenz. Nur weil jemand nach der Impfung eine Krankheit bekommt, muss das noch lange nicht von der Impfung kommen. Gerade in einem Umfeld wie deines zu sein scheint spielt auch Psychosomatik eine sehr grosse Rolle.

Verstehe mich nicht falsch, du kannst frei entscheiden ob du dich impfen lässt oder nicht. Aber bitte bleibe in der Argumentation bei den Fakten und versuche nicht mit Schwurbeleien deine Position zu rechtfertigen und andere zu verunsichern.

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Es gibt keine Fakten und auch Du kannst es nur mit „gering“ oder „wahrscheinlich“ argumentieren... sorry aber dein Beitrag ist für mich nicht nachvollziehbar und mir ein Rätsel, warum Du hier über eine Impfung „aufklärst“, was Dir aber nicht zusteht... und auch hier nicht die Frage war. Die TE hat hier keine Fakten sondern Ihre Sorgen geschildert und die sind berechtigt, weil KEINER weiß was wirklich in 5 Jahren ist. Verstehe nicht warum man sowas nicht akzeptiert und mit solchen Argumenten etwas schlecht reden muss, da sieht man mal wieder wie erfolgreich die Medien die Menschen aufeinander aufhetzen. Kann man hier nicht einfach neutral und sachlich bleiben?

Und zum Beitrag an sich: Egal um was es geht, ob Impfung oder um ein anderes Thema... bei uns war lange Zeit ständig das Thema mit dem Nachnamen bei der Schwiegermutter... da wir nicht verheiratet sind und sie ja sooo gespannt ist, wie sie mit Nachnamen heißt... ich hatte und hab nie bisher ein Problem mit Ihr gehabt. Das war aber allerdings wirklich nervig und war echt gernervt, sie hat es aber jetz zum Glück sein lassen, sonst weiß ich auch nicht, ob ich doch mal ne Ansage gemacht hätte. Schon seltsam worüber andere sich manchmal Gedanken machen 😉 und es nervt einfach, mittlerweile nehm ich bei blöden Sprüchen allgemein kein Blatt mehr vor den Mund, egal ob Familien oder Freundeskreis...

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Ich hab das gleiche Thema mit meinen Großeltern. Sie akzeptieren auch nicht das ich mich schwanger nicht gegen corona impfen lassen werde. Da kamen schon seeeehr böse Sprüche, nach denen ich mehrere Wochen nicht mehr hin bin. Durch Gespräche die meine Mutter geführt hat wurde es besser, aber diskutiert wird trotzdem jedes mal #kratz

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Ich verstehe, dass du genervt bist. Dein Körper, deine Entscheidung und wenn Versuche, ein Gespräch über dieses Thema zu führen, immer im Streit enden nützt das ja auch keinem etwas. Insofern bin ich bei dir, wenn du einfach in Ruhe gelassen werden möchtest.

Ich verstehe auch deine Angst vor einer Impfung. Mich hat das nicht wegen Corona beschäftigt (die Impf-Empfehlung gab es in meiner 1. SS noch nicht und jetzt wurde ich vor meiner 2. SS glücklicherweise vollständig geimpft). Aber mir wurde in der SS zur Keuchhustenimpfung geraten, das sei mittlerweile Standard. Eine Impfgegnerin bin ich nicht, im Gegenteil: ich bin vollständig geimpft mit den gängigen Impfungen und das auch gegen Corona. Es war auch von Anfang an klar, dass unsere Kinder geimpft werden lt. Empfehlungen der Stiko und der KiÄ. Aber eine Impfung in der SS, wenn ich mein Kind und seinen Zustand nicht permanent sehe war mir eine Weile suspekt. Ich hatte Angst, dass mein Baby in irgendeiner Form reagieren könnte und es wird nicht bemerkt. Klingt vielleicht unlogisch, aber gegen das Gefühl half erstmal nichts. Dann hab ich mit meiner FÄ, dem HA, der Hebamme und einer Kinderkrankenschwester gesprochen. Und vor allem letztere hat mich überzeugt. Möchte ich das Risiko (und sei es noch so gering) eingehen, dass mein Neugeborenes auf der Intensiv landet weil es infiziert wurde? Will ich dafür verantwortlich sein, wenn ihm etwas passiert was durch meine Entscheidung pro Impfung hätte verhindert werden können? Damit hätte ich nicht leben können. Und so wäre wohl auch meine Entscheidung pro Corona Impfung ausgefallen.

Wie gesagt, ich hab Verständnis dafür, dass man währen der SS zögerlich ist und Angst hat. Aber das Risiko sich zu infizieren ist derzeit so hoch, dass ich richtig Bauchschmerzen hätte, aktuell auch nur Einkaufen zu gehen in der SS, wäre ich ungeimpft. Es hat ja auch nie jemand behauptet, mit der Impfung sei Corona erledigt und es stirbt aus. Die Impfung tut, was sie soll: vor schweren Verläufen mit Behandlung auf der Intensiv oder gar Todesfolge schützen. Mehr braucht es nicht. Man kann sich trotzdem infizieren, das ist unangenehm, klar. Aber man landet wenigstens nicht im KH oder stirbt gar im schlimmsten Fall. Und würde dieser schlimmste Fall während der SS eintreten, obwohl eine Impfung das hätte verhindern können, würde ich mir ein Leben lang Vorwürfe machen.

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Ich habe meine erste Tochter 2016 in Spanien bekommen. Dort wurde mir auch die Keuchhusten Impfung empfohlen. War etwas irritiert und ich meine in D gab es das da noch nicht. Aber in anderen Ländern war es gang und gebe und deswegen hatte ich mich damals dann auch dafür entschieden. D wartet bei allem immer länger ab, so auch bei den Impfempfehlungen bzgl Corona in der SS ...

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Deine Schwiegermutter hat Angst, deshalb überträgt Sie diese auf dich und bittet zur Impfung.

Du willst die Impfung nicht, dann denk "Danke für die Information - Bitte Löschen" und gut ist es. Du entscheidest. Niemand sonst..

Ich bin weder Befürworter oder Gegner von Impfungen für andere

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Um deine Fragen zu beantworten: Es gibt deshalb so viele Fälle, weil Herdenimmunität erst ab einem gewissen Prozentsatz erreicht ist, von dem man leider noch recht weit entfernt ist. Das ist keine Hexerei, sondern einfache Mathematik. Nein, es gibt in fünf Jahren keine Nebenwirkungen, da der Körper eine Impfung nach zwei Wochen vollständig abgebaut ist. Was sonst in fünf Jahren ist, weiß niemand und hängt davon ab, ob sich genügend Menschen impfen lassen. An mRNA-Impfstoffen wird nicht erst seit Corona geforscht und so neu is die Impfung jetzt auch nicht mehr, nachdem bereits 7 Milliarden Dosen verabreicht wurden.

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Korrekt, auch Narkolepsie war eine zeitnahe Nebenwirkung, die aber erst Jahre später als solche entdeckt wurde, weil sie 1. extrem selten auftrat und 2. die Impfquote nicht ansatzweise an die heutige heranreichte! Also keine Spätfolge, die plötzlich 5 Jahre später auftrat. 👍🏻

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Dafür müsste man sich ja mit den Fakten dahinter beschäftigen. Einfach auf sehr seltene und dadurch erst spät (weil viel weniger Menschen geimpft waren) in Zusammenhang gebrachte Nebenwirkungen verweisen ist doch viel toller.
Ironie aus.

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Auch wenn ich inhaltlich anderer Meinung bin als du würde ich dir empfehlen mal ein ernstes Wort mit deiner Schwiegermutter zu sprechen. Du bist ein erwachsener Mensch der in der Lage ist selbständig für sich und seinen Körper zu treffen. Ich würde mir da jegliche Einmischung verbitten. Aber ich glaube das ist so ein Thema der älteren Generation. Meine beste Freundin, die nicht schwanger ist, möchte sich nicht impfen lassen, sie geht mit dieser Entscheidung sehr verantwortungsvoll um und lässt sich regelmäßig testen. Ich stimme ihr inhaltlich nicht zu aber ich akzeptiere ihre Entscheidung, es steht mir nicht zu mich da einzumischen. Insofern ist das kein Thema zwischen uns. Meine Mutter, eine ehemalige Lehrerin, hat sie kürzlich dermaßen bedrängt, dass es mir echt peinlich war. Sie hat aus Höflichkeit nichts gesagt, aber ich bin dann irgendwann eingeschritten. Sprich mit deiner Schwiegermutter Klartext. Alles Gute.