Hallo Ihr Lieben,
ich möchte gerne eure Ansicht/Meinung zum Thema Impfung in der Schwangerschaft hören und ob ich wirklich die richtige Entscheidung getroffen habe, da es ja doch immer recht viel Gegenwind von anderen gibt was dies betrifft.
Ganz kurz zu mir : ich bin in der 27.ten Woche Schwanger und habe Thrombose Faktor 5-Leiden.
Seit September gibt es ja nun die Empfehlung das sich Schwangere impfen lassen können, was ich an sich auch richtige finde.
Aufgrund von Urlaub sowie kurz danach längerer Krankheit konnte ich mich erst diese Woche um einen Termin kümmern zur ersten Impfung... was gar nicht so leicht ist.
Mit meiner Hausärztin habe ich bereits darüber gesprochen als ich noch Krankheitsbedingt zu Ihr musste. Sie meinte das Sie mich nicht impfen würde bevor ich das nicht mit der Frauenärztin abgeklärt hätte - was ich gut verstehen kann. Jedoch ist Sie was Termine betrifft bis Ende Januar voll, also müsste ich eh zu einem anderem Arzt der auch nicht Bestandspatienten impft.
Meine Frauenärztin die ich nach gefühlten 50 Anrufen endlich erreichen konnte ( die auch zwecks der Thrombose bescheid weiss) wollte wissen was mein Hausarzt dazu sagt. Als ich Ihr das dann mitteilte kam von Ihr ''Das müsse ich wissen, Sie würde mir zwar nicht expliziert von der Impfung abraten aber drängen oder 100% Empfehlen könne Sie mir das auch nicht'' Wieso und weshalb konnte Sie mir auch nicht erklären. Ich habe auch die leichte Vermutung das Sie das mit Corona nicht allzu ernst nimmt, in der Praxis wird weder auf die Maskenpflicht geachtet noch wurde was im Wartezimmer geändert wo es immer sehr voll ist und alle Frauen recht eng beieinander sitzen. Als ich das letztemal schon zur Untersuchung war ging es meist auch nur um Corona und wie nutzlos Sie alles halte was die Impfung ect betrifft - aber gut das ist ein anderes Thema.
Nun habe ich mich an eine andere Ärztin gewendet die Impfungen für nicht Bestandspatienten anbietet und habe Ihr meine ''Lage'' erklärt und gefragt ob Sie mich Impfen würde, da ich auch falls ich mich Anstecken sollte einen schweren Verlauf vermeiden möchte und nicht unnötig ein Risiko eingehen will was mein Baby betrifft, da sich der Virus ja auch im Mutterleib auf das Kind übertragen kann - muss nicht aber es kann, daher ist das schon Grund genug für mich, mich impfen zulassen.
Hierzu ruft Sie mich heute Abend zurück sodass alle Fragen ect. geklärt werden können.
Durch meine Frauenärztin wurde ich jedenfalls nicht schlauer.. was mich schon ziemlich enttäuscht da ich davon ausgehe das Sie als Ärztin in so einen Punkt schon klare Aussagen treffen könnte.
Wie seht Ihr das ?
Habt Ihr euch auch in der Schwangerschaft impfen lassen?
Liebe Grüße
Lisam92
Impfen in der Schwangerschaft
Rufe bei Embryotox der Charité in Berlin an und lasse dich dort auch bzgl. der Vorerkrankung beraten. Falls man dir dort grünes Licht gibt würde ich mir einfach einen beliebigen Arzt, Impfbus o.ä. suchen und keine Diskussionen führen.
Ich danke dir ganz lieb für en Tipp.
Werde direkt dort mal Nachfragen 
Ich bin absolut kein Paniker, aber eine Arztpraxis ohne Masken, mit vollem Wartezimmer und dummem Anti-Corona-Geschwätz wäre für mich sofort raus, da würde ich auf dem Absatz kehrtmachen. Russisch Roulette ist indiskutabel.
Alles Gute für Dich.
LG Moni
Huhu!
Hast du denn schon einen Rückruf bekommen?
Ich habe die erste Impfung vor der Schwangerschaft bekommen. Bin nun in der 21. Woche und habe seit der Empfehlung nur den Gedanken um diese Impfung im Kopf gehabt. Mit meiner FA hab ich das letzte Mal gesprochen, als die Impfung noch keine schriftliche Empfehlung war. Da sagte sie, wenn ich den Wunsch habe, impft sie mich. Solange es nichts schriftliches von der Stiko gibt, empfiehlt sie es auch nicht. Wenn ich Risikopatient wäre, oder nicht schwanger, würde sie mir in jedem Fall dazu raten.
Letzten Freitag habe ich dann nach einer schlaflosen Woche, in der mir die Nachrichten jeden Tag Angst machten, bei meinem HA angerufen. Sie impfen schwangere auch, allerdings raten sie dazu, die FA auch zu Rate zu ziehen. Sie sind aber bis Februar Terminen voll. Meine beste Freundin hat in der Schwangerschaft die deutliche Empfehlung ihrer FA und ihrer Hebamme bekommen, obwohl die FA anfangs auch skeptisch war.
Long Story short: am Samstag war ein offener Impftag Im Impfzentrum bei uns. Ich bin hin und die Ärztin sagte, es ist eine gute Entscheidung, sie hat aktuell eine schwangere auf der Intensivstation...
Nach der zweiten Impfung habe Ich nun endlich ein befreites Gefühl. Ich bin sooo erleichtert, mich nicht mehr ungeschützt anzustecken. Die Entscheidung in der Schwangerschaft ist nicht so leicht wie nicht schwanger finde ich. Für mich aber die absolut richtige Entscheidung. Es ist so ein gutes Gefühl. Es wäre mir aber mit einer klaren Empfehlung meiner FA auch leichter gefallen.
Der nächste Termin ist aber 'erst' am Donners
tag. Bin nun auch gespannt was sie sagt, aber ich fühl mich absolut gut gerade.
Liebe Grüße
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Huhu,
Ja Sie hatte mich dann zurückgerufen. Ich habe lange und ausführlich mit Ihr gesprochen, die Ärztin hat sich wirklich Zeit genommen und mir alle Fragen beantwortet, auch konnte sie mir meine Sorgen etwas nehmen. Sie hatte gute Argumente - das war kein larifari. Jedenfalls hat mich das Gespräch mit Ihr davon überzeugt das es die richtige Entscheidung ist sich auch in der Schwangerschaft Impfen zulassen.
Ich denke auch das es ganz wichtig ist das man sich selbst mit der Entscheidung gut fühlt und bei dir ist es ja der Fall, von daher alles richtig gemacht 
Mein Termin steht nächste Woche an und ich fühle mich mit damit auch wohler und hab nicht nur noch das Thema im Kopf.
LG
Was deine Frauenärztin eigentlich meinte:
" ich habe keine Ahnung davon und gebe deshalb keine 100%. Nicht weil ich in ihrem Interesse handel, sondern weil ich so planlos bin und keine Verantwortung dafür übernehmen will. Dir Verantwortung, falls sie sich ungeimpft infizieren, will ich natürlich auch unter keinen Umständen haben. Sie bringen mich grade in eine blöde Situation. Außerdem habe ich mehr Meinungen als Argumente. Bitte also nicht nach Gründen fragen, sonst fällt noch auf, dass es voll unlogisch ist, was ich hier rede."
Leider habe ich ganz genau diesen Eindruck von Ihr erhalten und hätte es auch nicht erwartet. Man kann seine Meinung haben, aber man sollte das nicht so offen den Patienten zeigen, gerade bei einem Thema was wichtig ist.
👆🏻
Um die Impfung in der Schwangerschaft zu verhindern habe ich mich vorher impfen lassen.
Meine 2 Impfung war Ende Mai.
Also theoretisch könnte ich mich Boostern lassen aber irgendwie fühle ich mich damit nicht gut.
Bin gerade erst in der 13 ssw angekommen.
Ich werde im Januar mal den titer abnehmen lassen und dann entscheiden.
Jetzt ist ermstal noch dir Grippe impfung fällig.
Die gibt es ja schon so lange, da mache ich mir keine Gedanken.
Ich bin "damals" extra nach Sachsen gefahren zum Impfen, als das RKI die Impfung noch nicht für Schwangere freigegeben hatte, sie Siko (sächsische Impfkommission) aber schon.
Ich habe also mit einem Impfbefürworter aus der Wissenschaft gesprochen und nicht mit jemanden, der pauschal die Impfung verteufelt, obwohl er sich damit nie wirklich ernsthaft auseinandergesetzt hatte.
Ich hoffe, dein Rückruf geht in eine ähnliche Richtung. Du scheinst der Impfung nicht völlig verbohrt negativ gegenüber der Impfung zu sein, Stunden eher pro Impfung.
Meine Erfahrung mit der Impfung ist eine positive. Baby im Bauch geht's gut und mir auch.
Ich habe mich nach der 12. Woche impfen lassen - weil doppelt Risikopatientin aufgrund von Asthma und eben schwanger.
Vertragen habe ich die Impfung sehr gut und auch der Maus in meinem Bauch geht es blendend.