Hey liebe Community, vor ca. 5 Jahren habe ich mit starken Drüsenfieber im Bett gelegen...
Da mein Immunsystem damals sehr gelitten hat riet mir meine damalige Ärztin sich zukünftige Impfungen gut zu überlegen.
Nun würde ich mich wirklich gerne gegen Covid-19 Impfen lassen, habe aber natürlich Bedenken dass EBV erneut ausbricht...
Vielleicht hat jemand Erfahrungen die er mit mir teilen möchte, meine damalige Ärztin ist leider verstorben, sodass ich diese nicht um Rat fragen kann...
Danke für jede Antwort!
Corona Impfung trotz EBV?
Hallo,
Über 90% der deutschen Bevölkerung sind EBV-positiv. Eine anerkannte Kontraindikation stellt es bei Impfungen nicht dar. Um Sorgen auszuräumen, würde ich dir empfehlen, es mit deinem Impfarzt zu besprechen.
LG :)
Habe gelesen, dass eine Covid-19 Infektion das Virus wieder reaktivieren kann und dass es dann zu schweren Verläufen kommt und dass EBV eventuell verantwortlich ist für Long Covid.
Es sind ja ca 90% der Menschheit mit EBV infiziert, halt viele unerkannt.
Ich würde mit einem Arzt reden, am besten einem Virologen und dann wegen der Impfung entscheiden.
Kein Arzt würde da abraten. Da man dann fast der ganzen Weltbevölkerung abraten müsste.
Entschuldigung aber leiden denn alle 90% an Reaktivierungen von EBV?? NEIN eben nicht, nur eine geringe Anzahl und wenn ich unter diesen Personen bin möchte ich nicht eine der wenigen sein, bei denen sich die Reaktivierungen nach der Covid Impfung noch häufen. Genau das KANN passieren, muss aber natürlich nicht. Nur Garantir gibt es keine, so einfach ist das eben auch nicht wie viele hier schreiben.
Wie schon gesagt wurde, hatte fast jeder EBV. Die Gefahr einer EBV-Reaktivierung durch eine Infektion ist viel höher als durch eine Impfung. Gerade wenn "dein Immunsystem gelitten hat", was ich nicht recht nachvollziehen kann, ist eine Impfung wichtig. Ich bin z.B. schwer immunsupprimiert und natürlich geimpft.
95 Prozent aller Erwachsenen über 30 hatten EBV . So einen Blödsinn hab ich noch nie gehört.
Ich hatte es mit 33 und war wochenlang echt am Ende. Trotzdem hatte ich nach 3 Impfungen gegen Corona GAR nichts. Bin auch vorher gegen einiges geimpft worden. Nie hat einer nach meinem EBV Status gefragt.
Es ist kein Blödsinn. Ich leide seit dem Drüsenfieber an immer wieder kehrenden EBV Reaktivierungen. Durch die Covid Impfung könnte sich das verschlechtern. Die Betonung liegt auf "könnte", weil man es ja nicht wissen kann. Die Angst ist aber keinewegs unbegründet.
Bitte unbedingt lesen.... Beantwortet vielleicht deine Frage.
https://www.youcanheal.de/post/anthony-williams-meinung-zu-6
Liebe Leoni,
hast du dich schon entscheiden können ob du dich impfen lassen wirst? Mir gehen gerade dieselben Fragen durch den Kopf wie dir. Hatte vor 10 Jahren Drüsenfieber und seitdem immer wieder Reaktivierungen! Mein Immunsystem ist seither extrem schwach. Es ist Blödsinn, dass hier viele im Forum schreiben, dass die Angst einer Reaktivierung durch die Impfung überzogen ist, weil ja in den meisten Menschen der EBV schlummert. Dennoch sind es nur ein paar Menschen, die an den EBV Reaktivierungen leiden und das ist gar nicht lustig. Ich spreche aus Erfahrung und ich würde es sehr bereuen, wenn ich durch Die Covid Impfung noch mehr Reaktivierungen von EBV hätte... dennoch wird mir die Impfung nicht erspart bleiben, ich kann nur hoffen dass das gut ausgeht. Glg Susanne
Hallo Leonie56,
weiß nicht, ob Sie inzwischen eine Entscheidung getroffen haben, aber ich
kann Ihre Verunsicherung verstehen.
Und finde es unmöglich, dass man über sowas nicht reden darf und scheinbar auch keine eigenen Entscheidung zusammen mit vernünftigem Arzt treffen darf!!!
Empfehle Abwägung, am Besten zusammen mit einem guten vernünftigen Arzt, natürlich würde ich auch sonstige Vorerkrankungen, Alter, Arbeits- und Kontaktumfeld usw.
mit einbeziehen. Aber ganz so easy, wie immer dargestellt sehe ich es nach meiner eigenen Impfung nicht mehr. Vermute inzwischen auch sowas, wie EBV-Reaktivierung.
Ich hatte keine Probleme mit EBV (evtl. nur mal als Kind), auch keine Grippe oder ähnl. seit min. 25 Jahren.
Obwohl ich bis 1 Tag vor 2. Biontec gejoggt habe, hatte ich nachher ein großes Atemproblem, teilweise ging’s garnicht. Viele haben gesagt, haben sie auch gemerkt… also mal abwarten, wird schon wieder werden.
Da ich nach der 2. Impf. zusätzlich 4 Wochen lang (damals noch keine offizielle Nebenwirkung!!) Dauer-Durchfall hatte, war ich in der Praxis, um es prüfen zu lassen, Blut+Stuhlproben+Ultraschall kein Befund. Dabei habe ich Arzt (war junger Kollege v. meinem Arzt) auch auf Atemproblem angesprochen und auch er meinte, dass es sich wieder legen dürfte und ja mehr Ursachen haben kann. Die Probleme hielten an und immer wenn ich sportlich aktiv war, gab’s je nach Häufigkeit mehrere Tage anhaltend Probleme beim Atmen und auch immer wieder Herzstechen und komische Füll-Empfindungen im unteren Rippenbereich. Da meine Kollegin von Beginn an nahezu identische Symptome, nach der Impfung, hatte und dann wg. Atemproblem, Schwindel usw. 2 x in der Notaufnahmen landete - es stellte sich dann Herzmuskelentzündung raus - ging ich lieber auch nochmal. Mein Arzt stellte EBV in den Raum, damit konnte ich erstmal nichts anfangen. Dann war ich bei Kardio, einschl. Stressecho. Gottseidank ohne Befund, außer, dass Puls höher und schnell hoch geht, als wäre ich bisher sportlich inaktiv gewesen. War auch wieder beim Arzt, der schon vermutet hat, dass nichts rauskommt bei Kardio. Er hat mir erklärt, dass es mehr Menschen gibt, die nach Impfung von diesen Atemproblemen berichten, oft geht es plötzlich wieder weg, aber man weiß einfach noch zu wenig darüber…
Das geht jetzt inzwischen über 5 Monate so, nächste Wo hab ich wieder einen, Termin. Obwohl ich Sport weggelassen habe, weil es mir nicht gut tut, hab ich immer wieder „Schübe“, bei denen es sich anfühlt, als würde irgendwas meinen Körper (Organe?) angreifen… zieht einmal am unteren Brustkorb rundum, fühl mich dann a paar Tage lang krank, schwach, schwindlig, dann geht’s wieder. Daher vermute ich inzwischen auch Reaktivierung, EBV-Titer waren da. Ich leide nun schon seit Anfang Aug. unter o. g. Symptome und erhöhter Müdigkeit, was meine Lebensqualität schon sehr einschränkt, da ich deutlich mehr flachliege usw. Zum Vergleich, bewussten Corona-Kontakt und Corona hatte ich seit Anfang nicht (mitgetestet), sind auch zurückhaltend (keine Innenveranst. usw.) und AHA Regeln halten wir ein, auch trotz Impfung. Den geimpften infizierten Leuten (25-50) in unserem Umkreis ging es nach der Infektion nicht gut (mild wäre nach deren Ermessen was anderes). Dazu hab ich von einer Studie gelesen, bei deren Gegenüberstellung von Infizierte geimpft -/- ungeimpft in etwa die gleiche Anzahl von Long-COVID-Fällen rauskamen, was darauf hindeutet, dass eine Impfung, wenn man sich infiziert, nicht vor Long-COVID schützt 🤔. Ich werde mit meinem Arzt nochmal dazu sprechen, aber für meine dritten Impfung, hab ich ein sehr schlechtes Gefühl, da diese bei den Bekannten im Umkreis noch stärkere Reaktionen hervorgerufen haben als 2. Bei meiner Schwägerin trat nach 2. Impf. übles Lippenherpes auf, nach 3. wieder, sie hat diesmal nur schneller reagiert, weil sie schon Gegenmittel zuhause hatte. Mein Schwiegervater (Ü80) hatte kurz nach 2. I Gürtelrose, damals war das noch nicht so im Raum. Hoffen, dass es jetzt nach 3. nicht wiederkommt, war nicht lustig. Aber in diesem Alter ist es besser.
Mir ist klar, dass nicht alles auf die Impfung zurückzuführen ist, aber die Impfung ist in meinen Augen bei weitem nicht so sicher, wie dargestellt. Es fehlt einfach an Kenntnis und „Feinabstimmung“ des Impfstoffs aufgrund der Zeit, sonst hätten wir hier nicht so viele Nebenwirkungen. Mein Arzt sagte mir auch, dass viel zu wenig gemeldet wird… Vielen wird gesagt, dass das nicht von der Impfung kommt usw.
Ich glaub, man kann einfach nicht sagen, wie es ausgeht, es ist zu wenig bekannt und vieles wird nicht ehrlich mitgeteilt…
Ich hoffe, dass Omnikrom uns Positiveres bringt, momentan deuten Zahlen ja darauf hin… vielleicht sinkt damit auch Long-Covid…
Hallo Leonie, ich weiß nicht ob du dich inzwischen impfen lassen hast. Ich habe selber regelmäßig mit ebv und zusätzlich borriose Schüben zu kämpfen. Aufgrund einer autoimmunerkrankung habe ich Kortison und andere immunsuppr. Nehmen müssen und meine Ärztin hat mich damals zuvor ordentlich durchgeimpft. Anschließend fing die symptomatik an. Bis zur diagnose sind 2 Jahre vergangen in denen sich der Zustand zwischenzeitlich mal gebessert , mal verschlechtert hat. Leider kann ich nur bestätigen dass mich jede Corona Impfung wieder weiter zurück geworfen hat. Vor Weihnachten war ich fit wie ewig nicht mehr, eine Woche vor Weihnachten die booster Impfung und seit dem die typischen ebv und Borreliose Symptome zurück. Ich schlafe ein sobald ich nur sitze. Allerdings muss man ja auch in Erwägung ziehen dass eine Corona Infektion genauso zu einer Reaktivierung führen kann und den Körper vermutlich noch mehr schwächt … drum herum kommen tut man nicht…ich habe gehofft dass es mir nach der booster Impfung nicht wieder wochenlang schlecht geht aber leider ist es wieder eingetreten