Hallo liebe Community,
ich bin in der 25SSW (ICSI, zwei Abgänge, geboostert, allergisches Asthma) und eigentlich sehr happy, dass es endlich geklappt hat.
Ich komme aus einer Großfamilie, alle geimpft und geboostert, bis auf einen Bruder samt Familie (Frau, zwei Teenies > 16 hatten, 3/4 hatten Covid Ende 2020), der nicht an die Wirkung der Impfung glaubt.
Einer der Teenies war zum 2. mal Covid positiv und sie war in Quarantäne bis Mitte letzter Woche. Die restlichen 3 waren negativ.
Beide arbeiten im öffentlichen Raum mit vielen Kontakten bis zum 24.12.21.
In den vergangenen Wochen kam es ja nun immer mehr zu falsch-negativen Selbsttests bzw. zu negativen Test und im Verlauf doch positiv. Zum Selbsttest wären sie bereit (alle Familienmitglieder im übrigen, Impfung hin oder her), aber als einmaliger Test vor dem Treffen bei Ungeimpften scheint es mir unsicher.
Würdet ihr Euch mit ihnen treffen Weihnachten? Traditionell in großer Runde (16 Personen, 4 davon nicht geimpft).
Man möchte niemanden ausschließen und alles ist so kontrovers, dass sich schon mein Kopf dreht.
Wir haben letztes Jahr Weihnachten schon verzichtet und haben niemanden getroffen (war ja auch eine andere Situation ohne Impfung und Eltern 70+), während der Rest um einen Tisch saß.
Ich find es total unfair, wenn 75% der Beteiligten (geimpft) sich an die Regeln/Maßnahmen halten und 25% aber aus Überzeugung, dass wir mit dem Virus leben müssen, nicht zurücktreten.
Sicher bin ich grad auch empfindlich und emotional überlastet, aber ich brauche etwas Austausch.
Danke vorab.
B.
Verhalten zu Weihnachten in Großfamilie
Würdet Ihr Euch an meiner Stelle treffen?
Nein, ich würde mich an die gesetzlichen Regelungen halten und den Ungeimpften sehr gern den Kontakt mit den anderen ermöglichen....
Ich finde, du/ihr solltet nichts tun, wenn ihr euch nicht wohl fühlt.
Auf keinen Fall würde ich das machen. Wer da im Moment noch eine Kontroverse vom Zaun bricht, dem ist nicht zu helfen.
Du hast den Durchblick, schützt Euch .
Weihnachten ist eh oft total überbewertet , der ganze emotionle Zirkus drumherum.
Lieber jetzt mal durchsetzen und klare, freundliche Absage erteilen, als hinterher schlecht fühlen und tagelang überlegen und hoffen, daß alles gutgegangen ist.
Ich liebe meine Verwandten,
bin nicht schwanger,
bin geboostert.
Keiner von uns käme in der aktuellen Situation auf die Idee sich in so großer Runde zu treffen. Auch mit Tests für Geboosterte nicht. Die große Runde, die aktuellen Zahlen etc. neee.
Mit denen, die weiter weg wohnen telefonieren wir viel und gerne. Ja, wir vermissen uns, müssen aber auch nichts rumschleppen und unnötig verbreiten.
Mit denen, die in der Nähe wohnen, könnten wir uns treffen. Das machen wir je nach Zahlenlage auch - im Freien, in kleinerer Runde, über's Jahr verteilt, mit Abstand.
Wir verzichten nicht aufs Leben. Aber nur weil ein Fest ansteht, neee...
Die Zeit wird wieder kommen. Ich will nicht mitverantwortlich sein, wenn sie meinetwegen für andere kürzer ausfällt, nicht mehr kommt, weil ich zu sorglos war.
Ich muß gerade oft daran denken, für wie viele Menschen es das letzte Weihnachtsfest sein wird, wie viele völlig vermeidbar sterben oder für den Rest ihres Leben gezeichnet sein werden …… nur weil man zu Weihnachten die Familie sehen wollte. Ein zu hoher Preis.
Für viele ist es aber auch das letzte Weihnachtsfest weil sie an Krebs sterben oder sonstwas.
Als ob es nur Corona gibt
Meine Mama ist früh verstorben und niemals hätte ich es mir verziehen kein Geburtstag/Weihnachten zusammen zu sein
Schlimm ist was Corona aus Menschen macht.
Bei uns ist es ähnlich, wobei wir sogar noch weniger sind ( wären inkl. Kindern zu 10.).
Mein Bruder und seine Frau sind nicht geimpft, sehen das Ganze eher locker, von daher bin ich eh schon etwas skeptisch.
Lt. Corona-Verordnung in Sachsen ist es aber derzeit eh so, dass, sobald ein Ungeimpfter mit dabei ist, nur noch eine weitere Person zum Treffen kommen darf. Somit wären wir zuviele.
Wie die Regeln in deren Bundesländern sind, weiß ich nicht, gehe aber davon aus, dass es ähnlich sein wird. Es wurde ja auf Bundesebene mal festgelegt, dass sich dann mit einem Ungeimpfen noch 2 weitere Personen treffen dürfen.
Von daher wäre das in eurem Fall also offiziell gar nicht erlaubt.
Ich hatte zwar auch Diskussionen mit meinem Bruder, der das nicht versteht, aber mir gehts dann auch bisschen ums Prinzip. Wenn wieder Ruhe eingekehrt ist, können wir uns gerne wieder treffen, aber so ist mir das derzeit irgendwie doch zu heiß, zumal sein Landkreis erst kürzlich noch an der Spitze bezüglich der Inzidenz stand, die KiTa wegen zuviele Corona-Fällen gerade geschlossen wurde.
Wir wollten in sehr viel kleinerem Kreis feiern. Das ist nun unmöglich geworden, weil der andere Teil bis ins nächste Jahr in Quarantäne ist.
Regelmäßige freiwillige Selbsttests und freiwillige vorsorgliche Maßnahmen haben eine weitere Ausbreitung, kurz vor vielen Drittimpfungen, in der Familie verhindert.
Unter den Voraussetzungen: Nein
Da wäre mir der Nutzen gegenüber dem Risiko zu gering. Ich glaube, wenn jemand schon so viel Vorgeschichte hat um endlich ein Kind zu bekommen, dann wird er das kaum für so etwas aufs Spiel setzen, noch ein Kind zu verlieren.
Ich hätte übrigens für jeden Verständnis, der mir deswegen absagt, egal ob geimpft oder ungeimpft, da bin ich erwachsen genug um denjenigen in seiner Entscheidung zu unterstützen und ihm ein gutes Gefühl zu geben, dass ich ihm nicht böse bin.
👋👋
Auf keinen Fall !!!
Zum einen wären es mir persönlich zu viele Menschen mit zu vielen Unsicherheitsfaktoren, zum anderen ist es nach der aktuellen Coronaverordnung überhaupt nicht zulässig.
VG