Ich muss mir gerade mal Luft machen.
Wir wurden informiert, dass in der Grundschule unserer Kinder nächste Woche eine zahnärztliche Untersuchung stattfindet. Und die Schulleitung hat meinem Mann soeben bestätigt, dass die Kinder tatsächlich auch im Mundraum untersucht werden.
Versteht mich nicht falsch: ich gehe regelmäßig mit meinen Kindern zu unserem Zahnarzt, sogar im ersten Lockdown, als unser Zahnarzt fast arbeitslos war und alle Bekannten mich für verrückt erklärt haben.
Aber eine Zahnärztin gezielt durch 150 Grundschulen im Kreis schicken und ca 1500 Kindern im Mund herumstochern lassen? (Unser Kreis hat eine Inzidenz von 1150 und mehr als 50% positive Pooltests in den Grundschulen). Anschließend werden die Kinder weiterhin gezielt nach Coronaviren abgesucht und die Folgen sind klar: Quarantäne für das betroffene Kind und tägliche Tests für alle anderen.
Das ist doch bescheuert!!
Ich denke, wir lassen unsere Kinder an den beiden Tagen Zuhause. Schon aus Prinzip.
Besser wäre eine offizielle Beschwerde - aber bei wem?
Geimpft sind unsere Kinder übrigens, es ist nur noch nicht 'gültig'. Getestet werden sie trotzdem, können also auch "erwischt" und in Quarantäne geschickt werden.
Ach Mann, ich weiß noch nicht mal, was mich so aufregt. Am ehesten gehe ich gerade unter die Testgegner. Obwohl ich sonst immer hinter allen Maßnahmen stand. Aber jetzt nur noch bei den Kindern suchen? Und es gleichzeitig über Untersuchungen im Mundraum womöglich fröhlich verteilen?
Aber so ein bisschen Konsequenz und Mitdenken wäre doch nicht zuviel erwartet?
Regelmäßige Corona-Tests und Schulzahnarzt passen einfach nicht zusammen!
LG!
Schulzahnarzt...
meinst du der Zahnarzt nimmt für alle Kinder den gleichen Spatel? und wo soll ein Zahnarzt sonst untersuchenals im Mundraum?
es wird gemeinsam über vernüntige Zahnpflege gesprochen, auch ganz wichtig,
das ist ganz normal und auch ganz wichtig, und dem Kind schadet es auch nicht, wenn mal ein anderer Zahnarzt guckt.
ich finde du übertreibst. Masslos
Vorallem kinder die angst vorm Zahnarzt haben, profitieren dadurch das sie sehen andere kinder auch durchgeckekt werden.
Stimme dir zu,als wären die Ärzte plötzlich alle dumm und wüssten nicht was sie in dieser Zeit zu tun hätten..und kinder aus der schule nehmen "aus Prinzip "..dazu sag ich mal lieber nix,sonst werd ich wieder gesperrt 
Lg
"Vorallem kinder die angst vorm Zahnarzt haben, profitieren dadurch das sie sehen andere kinder auch durchgeckekt werden."
Das sehe ich anders. Das kann auch nach hinten losgehen und die Angst noch vergrößern.
Denkst du nicht, dass der Schulzahnarzt vorsorglich maximale Sicherheitsvorkehrungen treffen wird, z.B FFP2-Maske, Gesichtsshield, Testen, Handschuhe mit Wechsel/Desinfektion etc ?
DAS würde ich ggf. erfragen, aber ich würde gewiss nicht kritisieren, dass diese Untersuchungen endlich wieder stattfinden!
Ich will gar nicht wissen, welche Folgen für Kinder alle später kommen, psychisch und auch weil so viele Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen, Therapien etc. nicht stattfinden.
Ich weiß nicht wo aus welcher Stadt du kommst aber Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen und Therapie finden überall statt, evt etwas später
Du bist lustig, dann wohl Glück gehabt.
Wir können dieses Jahr z.b. froh sein, wenn wir noch eine Schuleingangsuntersuchung bekommen. In anderen Grundschulen im Landkreis wurde schon angekündigt, dass sich bitte nur die anmelden, wo eine Rückstellung schon Thema ist. Normalerweise ist diese Untersuchung schon gegen Jahresende des Vorjahres und bis zum Schulstart erfolgen dann noch notwendige Therapien.
In der Kita wird nun seit 2 Jahren keine Zahnpflege mehr betrieben. Einmal im Herbst kam dort wieder einmalig ein Zahnarzt von Gesundheitsamt, nach 1,5 Jahren Aussetzen.
Wie die TE schon schreibt, gehen viele mit den Kindern nicht mehr zum Zahnarzt. Wir gehen hin, aber auch seltener als ohne Corona.
usw. usw.
Hallo
ich weiß nicht aus welchem Bundeland du kommst, aber ich habe schon vor Corona wie auch viele andere Eltern das Einverständnis für den Schulzahnarzt verweigert und an unseren Zahnarzt verwiesen.
Es geht einfach nicht das die Kinder dort in 5 Gruppe untersucht werden und die Lehrer dabei sind. Würde sich ein Erwachsener in einer Gruppe mit seinem Chef zusammen bei einem fremden Zahnarzt untersuchen lassen?
Ein interessanter Aspekt, aber ich glaube, Kinder ticken anders 😉
Die sind stolz, ihre Zähne zu zeigen und können auch einiges lernen
Manche sicher aber nicht alle. Mein Sohn z.B. nicht. Es hat ewig gedauert bis er zu unserem Kinderzahnarzt Vertrauen gefasst hat und sich freiwillig untersuchen lässt. Ärzte sind immer auch Vertrauenssache und wenn ein Kind kein Vertrauen zu einem wildfremden Arzt hat und der Gruppendruck immer weiter wächst weil ja alle anderen auch mitmachen kann das für ein Kind durchaus auch schlimm sein. Zumal ich nicht glaube dass Leute denen die Zähne ihrer Kinder egal sind danach zum Zahnarzt gehen.
Selbst meine Tochter, die da eigentlich unkompliziert ist, aber einen angebotene massiven Zahnschmelzdefekt hatte ( der natürlich unter Beobachtung von unserem Zahnarzt war), hat da drunter gelitten weil der Zahnarzt wohl regelmäßig Recht herablassend über ihre Zähne geredet hat und die Schuld allein auf mangelnde Hygiene geschoben hat.
Die Eltern, die penibel auf die Zähne ihrer Kinder achten und regelmäßig zum Zahnarzt gehen betreffen diese Untersuchungen nicht.
Allerdings gibt es genügend Eltern, die darauf nicht achten und die Zähne der Kinder sehr kariös sind. Die Frage ist, ob solche Eltern nach der Schuluntersuchung zum Zahnarzt gehen?
Aber wenn nur 1 Kind deshalb zum Zahnarzt kommt, dann ist es ein Erfolg.
Ich verstehe die Angst mancher Eltern vor schlechter Hygiene bei den Untersuchungen, das kann ich mir aber nicht vorstellen.
Ich bin sicher, Handschuhe, Spatel werden nach jedem Kind gewechselt, dann besteht auch keine Infektionsgefahr.
Spreche doch mit der Klassenlehrerin und befreie dein Kind von der Untersuchung, dafür muss man es nicht Zuhause halten
Ich glaube nicht, dass ich mein Kind mit einem Schrieb davon befreien kann...
Ich habe auch, ehrlich gesagt, gar keine Lust, da jetzt noch bei mehreren Leuten hinterher zu telefonieren.
Mit einer Kiefernorthopädin habe ich schlechte Erfahrung gemacht und dann gewechselt. Soll ich mich jetzt hier darauf verlassen, dass die Lehrer sich mit der Zahnärztin anlegen, falls dieser die Maske unter dem Kinn hängt?
Und da Corona über die Atemluft übertragen wird, ist es mit "frischen Spatel nehmen" ja auch nicht getan.
Aber klar, wenn alles korrekt läuft, kann man eine Ansteckung bestimmt gut verhindern.
Wenn man in den Schulen aber wirklich Ansteckungen verhindern könnte, wäre bei uns nicht ein Pool-Test nach dem anderen positiv ...
""Ich denke, wir lassen unsere Kinder an den beiden Tagen Zuhause. Schon aus Prinzip.
Besser wäre eine offizielle Beschwerde - aber bei wem? ""
Genau das war mein 1. Gedanke, wär ich betroffen, würden meine Kinder an diesen Tagen NICHT die Schule besuchen.
Beschweren ist prinzipiell eine gute Idee, bei dem heutigen Wahnsinn wird man da ja aber gleich in die rechte, völkische Sch.....-Ecke gestellt, nur weil man realistisch ist.
Für eine Beschwerde müsste man erstmal genau wissen, wer diese wahnwitzige Idee hatte.
Was ist der Unterschied zum normalen Zahnarzt?
Der hat auch täglich Patienten. Da weiß man erst recht nicht, ob da positive bei sind.
Ich z.B teste mich gar nicht mehr regelmäßig. Warum auch?
Beim Hauszahnarzt wird nach jedem Patienten gelüftet, es ist nur ein Patient im Raum.
Da wäre ich mir nicht sicher. Das ist garantiert nicht bei allen so!
Ein Bisschen übertrieben sehe ich es... sorry...
die Kinder werden nicht ohne Maske nebeneinander sitzen... zudem wird die Zahnärztin die Hygiene einhalten.
Die Kinder kommen ohne die Zahnärztin schneller an Corona als mach schauen kann, In der Klasse oder auf dem Pausenhof.
LG
sonst schreib einen Zettel das deine Kinder nicht dran teilnehmen.. aber deswegen aus der Schule lassen?
Stimme dir zu.
Prinzipiell finde ich es durchaus sinnvoll, aber so was würde ich in die Zeit Mai bis Juli schieben. (Putzen noch mal erklären, auf lustige Art die Angst nehmen, kindgerecht, was ja auch nicht jedem gegeben ist.)
Ich weiß ja nicht, wie es sonst bei euch aussieht. Meine Kinder sind schon älter, da finden weiterhin irgendwelche AGs nur online statt oder alle drei/vier Wochen die halbe Zeit, um die Durchmischung gering zu halten.
Klar wird der Zahnarzt auf Hygiene achten, trotzdem sind die Bedingungen ja anders als in einer Praxis.
Und ja verschieben jetzt viele - aber eben auch mit Grund. Und drei Monate hin oder her, wird nicht viel ausmachen…
Ehrlich gesagt musste ich auch erst mal schlucken, als unser Sohn nach Hause kam und erzählte, dass am nächsten Tag der Zahnarzt kommt und in den Mund schaut. Wir wohnen jetzt in SH, aus Bayern kannte ich das nicht, das gibtś dort so auch nicht. Aber er erzählte dann am nächsten Tag, dass jedes Kind einzeln drinnen war und die Lehrerin auch nicht dabei. Von daher ist es eigentlich ok und nicht viel anders als beim richtigen Zahnarzt.
Hallo,
Bei uns war der Zahnarzt vor 2 Wochen in der Kita. Kontrolle und anschließende Unterweisung ins Zähne putzen. Alle Kinder haben daran teilgenommen und unsere Tochter kam stolz mit neuem Zahnputzbecher und Zahnbürste nach Hause. Seitdem sie gesehen hat, dass auch andere Kinder Zähne putzen müssen, klappt es hier viel entspannter.
Also ja ich würde meine Kinder an dieser Vorsorgemaßnahme teilnehmen lassen.
LG Morgain