Wie damit umgehen

Eine Freundin ist vorige Woche mit Ende 30 an Corona gestorben.
Unsere älteren Kinder sind befreundet.

Seitdem ist mein Kind natürlich viel anhänglicher, ich muss oft versprechen, dass ich es nicht verlassen werde.
Ich bin gerade selber ziemlich fertig, weil mich das natürlich sehr belastet (sie hat Covid geleugnet, trug trotz vorhergegangener Krebserkrankung und Asthma nichtmal Maske beim Einkaufen, Tests sind krebserregend, Masken für die Kinder schädlich, ganz ganz tief in diese Querdenkerszene drin, ging bis zum Jobkündigen, weil sie da hätte Maske tragen und testen müssen.... das nur zum Einordnen), sie hätte nicht sterben müssen. Das ist es, was mich so fertig macht.
Ihr Mann leugnet bis heute, das Krankenhaus würde das nur behaupten, um Geld von der Kasse zu bekommen. Beim Arzt war sie nicht, nur bei einem Freund, der ihr was homöopathisches gegeben hat. Erst als es ihr richtig dreckig ging, hat er den Sanka gerufen.

Dass es Covid war, wissen wir erst seit gestern. Die Familie bzw der Mann behaupten, es sei Herzstillstand gewesen... gut, daran stirbt ja letztendlich jeder.

Mein Kind und das der Verstorbenen wollen sich natürlich jetzt treffen, allerdings habe ich eine sehr vulnerable Person im Haushalt, die der kleinste Infekt vermutlich das Leben kosten könnte.

Ich möchte das Treffen rausschieben, denn das Kind wird vermutlich auch infiziert sein (und vermutlich eh in Quarantäne? Wird den Vater aber nicht interessieren). Mein Kind ist verständig und damit einverstanden, wenn auch traurig. Es ist geimpft, aber wir wissen ja, dass man sich trotzdem infizieren kann.

Das andere Kind wird sich nicht testen vorher, zum einen weil der Vater das nicht erlauben wird, zum anderen, weil es selber glaubt dass das schädlich ist.

Ich möchte aber meine vulnerable Person nicht gefährden.

Was mach ich denn nun, wie gehe ich damit um?

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Entschuldige, aber ich kann die Geschichte schwer glauben. Zum einen ist es bei den derzeitigen Todeszahlen im Zusammenhang mit Corona sehr unwahrscheinlich, dass eine Ende 30ig jährige selbst mit Vorerkrankungen an Corona stirbt. Dann frage ich mich, woher du die ganzen Infos hast, wenn die Familie was anderes sagt. Wieso wusstest du, dass sie Corona hat, wenn sie es selbst läugnet. Wer hat dir die Todesursache gesagt, wenn die Familie es nicht preisgibt.

Auch der Zeitablauf passt nicht. Wenn sie nicht sofort im Krankenhaus nach der Einlieferung verstorben ist, müsste die Quarantäne des Sohnes auch in den nächsten Tagen vorbei sein.

Am unglaubwürdigsten erscheint es mir aber, dass man mit einem Buben der gerade seine Mutter verloren hat, Minigolf spielen gehen will.

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Was spricht denn dagegen, dass das Kind Minigolf spielt falls es möchte?

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Entschuldige, und ich bin keinerlei Rechenschaft schuldig. Glaub es oder lass es.

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Ich würde definitiv kein Treffen zulassen. Wenn diese vulnerable Person sich doch infiziert, wirst du es dir, zumindest wenn es die nächsten zwei Wochen nach dem vermeintlichen Treffen passieren sollte, nicht verzeihen können.
Vielleicht können die Kinder einen Videochat oder sowas machen? Und dann erst in 2-3 Wochen treffen?

Liebe Grüße.

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ungestestet käme mir niemand ins Haus, so tragisch wie es ist.

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Danke euch beiden.
Treffen wäre eh im Freien, hatten an Minigolf gedacht.

Vlt dann Ende nächster Woche, dann dürften 2 Wochen rum sein?

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„ sie hat Covid geleugnet, trug trotz vorhergegangener Krebserkrankung und Asthma nichtmal Maske beim Einkaufen, Tests sind krebserregend, Masken für die Kinder schädlich, ganz ganz tief in diese Querdenkerszene drin, ging bis zum Jobkündigen, weil sie da hätte Maske tragen und testen müssen.... das nur zum Einordnen),“

Das alles tut doch gar nichts zur Sache.
Zumal ihr gar nicht die genaue Todesursache kennt.

Fakt ist: es gibt ein Kind, das seine Mama verloren hat, dieses ist ein Freund eures Kindes und würde gerne zu euerm Kind kommen.
Die Frage ist, wie ihr das regelt wegen den Tests aufgrund einer vulnerablen Person. Da macht ein Test ja generell Sinn.

Aber ob sie jetzt an oder mit Corona gestorben ist und ob sie Corona geleugnet hat oder nicht, hat doch mit dem Sachverhalt nichts zu tun.

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Damit hast du auf jeden Fall recht.

Einen Test wird der Vater jedoch verweigern, denn "die sind krebserregend". Und ich werde gesichert kein Kind klammheimlich testen (lassen).

Deswegen fühle ich mich/uns sicherer, wenn wir das Treffen verschieben, bis das Kind definitiv nicht mehr infektiös ist. Eine eventuell angeordnete Quarantäne wird der Vater nämlich auch ignorieren.

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Muss das Kind nicht in der Schule testen oder ist es vom Unterricht befreit? Selbst auf der Beisetzung kann es zur Überprüfung (Impfung/Test) kommen.

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Ich kenne mich da jetzt nicht im Detail aus, aber man hat ja nicht von heute auf morgen Corona und ist sofort tot. Das zieht sich ja über Wochen. Daher wird die Verstorbene das ja schon länger gehabt haben. Entweder der Sohn ist damit also schon durch oder er hat es vielleicht auch nie bekommen. Ich sehe also die Chance eher hoch an, dass er nichts (mehr) hat. Würde daher denke ich für in ein paar Tagen einfach ein Treffen draußen vereinbaren.

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"sie hätte nicht sterben müssen"

Woher willst du das wissen?

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Gibts die vulnerable Person erst, nachdem diese Frau gestorben ist? Oder wie habt ihr das vorher gehandhabt? Wenn euch ja bekannt war, dass diese Familie nichts von Corona und all den Regeln hält, dann hättest du dein Kind ja auch schon vor deren Tod vom anderen Kind fernhalten müssen🤔