Ab 1.5 entfällt die Isolationspflicht, auch für Schulkinder. Dies bedeutet, Corona positive Kinder dürfen auch bewußt in die Schule geschickt werden. Da weder Maken- noch Testpflicht besteht: was mache ich mit meiner Tochter (Grundschule), die zur Risikogruppe gehört. Zudem haben wir die Oma im Nachbarhaus, die ebenfalls stark gefährdet ist (Tochter trifft sich einmal in der Woche mit ihr).
Klar wird sie weiterhin Maske in der Schule tragen. Dies wird aber leider nicht ausreichen (wenn die anderen Kinder keine tragen). Hat jemand Ideen/Vorschläge, wie wir das Risiko minimieren können.
Bitte keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit der gesetzlichen Maßnahmen.
Wie geht ihr zukünftig mit der Situation um?
Hallo.
Hier wird keiner mehr in Quarantäne gehen. Ich halte das für völlig sinnlos Menschen weg zu sperren (war im November 3 wochen)
Aber natürlich gehen wir nicht auf Arbeit, nicht in kiga/schule, rennen nicht Einkaufen.
Problematisch ist hierbei aber dass die Schnelltest zuhause so spät anzeigen bei geimpften, zu spät.
Ich denke, viele rennen infiziert Einkaufen, gehen zur Schule etc
Viele werden auch nichts von der Infektion wissen. Viele testen nicht zuhause (warum auch wenn man keine Symptome hat) die schnelltest zeigen erst bei hoher Virenlast an, bei geimpften. Bei nichtgeimpften auch😅
"Aber natürlich gehen wir nicht auf Arbeit, nicht in kiga/schule, rennen nicht Einkaufen."
Wenn du positiv getestet, nicht zur Arbeit gehst, wer zahlt dir dann dein Gehalt ? Nicht jeder kann Home Office machen. Lehrer nicht, Erzieher nicht.
Also wird diese Personengruppen zur Arbeit gehen. Erzieher stecke Kita-Kinder an und die die Familie...
Wenn deine Kinder positiv getestet sind, erhälst du sicherlich keinen lilanen Krankenschein. Bleibst du zur Betreuung zu Hause, wirst du auch keinen Lohn bekommen. Und siehe da, die Kinder werden positiv getestet zur Schule oder in die Kita gehen.
Schreibt in Arzt einen wegen der Symptome krank, bis ein PCR Test anschlägt?
Vielleicht gibt es dann doch noch Entgeltforderung.
Ich rechne damit, dass wir in den nächsten Monaten uns infizieren und auf der Arbeit sich noch mehr Überstunden wegen Krankheitsfälle anhäufen.
Man würde sich doch krank schreiben lassen! Und wenn die Kinder krank sind, Kind krank - Bescheinigung bekommen.
Wieso sollten man denn krank zur Arbeit gehen??
Ich denke es wird laufen wie früher, wer krank ist bleibt (hoffentlich) zu Hause, wer gesund ist geht arbeiten, zur Schule oder was auch immer. Wer ein Risiko hat, muss sich halt selber um seinen Schutz kümmern, so wie früher, da hat auch niemand auf die Risikopatienten Rücksicht genommen und normal sein Leben gelebt, warum wird das nun bei Corona als Hauptgrund aufgeführt.?
Also ich kenne es auch vor Corona schon, dass
-Schwangere extra angerufen werden, wenn irgendwo Röteln-Fälle auftreten
-Familien mit stark gefährdeten Risikogruppen informiert werden, wenn ansteckende Krankheiten umgehen
-im Kindergarten Zettel hängen, dass ein Kind Bindehautentzündung oder anderes hat (und das entsprechende Kind ist natürlich Zuhause, solange der Zettel hängt!!)
Bei Corona haben wir jetzt die besondere Situation, dass es Selbsttests gibt, die eine Virusinfektion erkennen können.
Dass man nur noch bei Symptomen oder erwiesenem, nahen Kontakt testet, ist ok. Diese anlasslose Testerei muss irgendwann wieder aufhören.
Aber dass jemand mit Corona-Symptomen bitteschön einen Test macht und dann -falls positiv- mit dem Hintern Zuhause bleibt, ist ja wohl nicht zuviel verlangt!
Mit einer dicken Erkältung hat man auch früher schon nach Hause gehört. Und hier haben sich schon jahrelang vor Corona viele aufgeregt über Eltern, die ein total verrotztes Kind mit fiebersenkendem Mittel in die KiTa geben.
Seit ein neues Virus mit ähnlichen Symptomen aber potentiell schwererem Verlauf für die Großeltern dazugekommen ist, ist das halt noch ein bisschen wichtiger geworden. Geändert hat sich nicht wirklich was ...!
Sehe Ich ja ähnlich, man muss auf seinen gesunden Menschenverstand achten auch früher bin Ich nirgendwo hin wenn ich krank war, mein Sohn blieb zu Hause als er krank war, finde ich normal und ich denke soweit sollte jeder denken. Von den Tests halte ich nicht viel, bei fast allen, die ich kenne, haben die Tests erst angezeigt als das meiste schon vorbei war( also 2-4Tage mit starken Symtomen, im Testzentrum dauert es sogar noch länger bis man positiv wird) , die Tests müssen dringend nachgebessert werden. In meinem Umfeld ( vor allem der Arbeit) hören jetzt nach und nach die geimpften auf sich zu testen weil es einfach keinerlei Sicherheit bringt, bei uns müssen sich nur die ungeimpften weiter testen und der Witz ist, das die meisten von denen sich noch nicht angesteckt haben, wogegen wir anderen fast alle durch sind 🤷..
Keine Ahnung, mal schauen wie Kiga und Schule es handhaben. Auf jeden Fall würde ich dann in den Abend oder Morgenstunden spazieren gehen, wenn ich keinen treffe und nicht zu Hause durch drehen.. Man merkt, ich hab dank Isolation, gerade Sauerstoffmangel.
Wir haben 2 ungeimpfte Kinder (4 und 1) und mein Mann gehört ebenfalls zur Risikogruppe (hat vor kurzem seine 4. Impfung erhalten). Was wir machen? Maske tragen, Abstand halten und aufs beste hoffen. Die große geht weiterhin in den Kindergarten. Wenn wir erkranken, werden wir uns definitiv isolieren.
Ich glaube, mehr können wir nicht machen. Die große nun zu Hause lassen, bis sie geimpft werden kann, ist für uns keine Option. Bei dir kommt ja sogar die Schulpflicht noch dazu…ich drück euch die Daumen!
Leider habe ich keine Idee, wie man ungeimpfte Kinder künftig schützen kann. Es tut mir einfach nur Leid zu sehen, was für Antworten du hier erhältst. Von Müttern, die selber Kinder haben.
Ich bin fassungslos und sende dir liebe Grüße.
Ich hoffe, dass dein Risiko-Kind im Falle einer Infektion Glück hat und einen milden Verlauf hat.
Das denke ich beim Lesen dieser Antworten auch! Wenn man für irgendetwas ein erhöhtes Risiko hat, versucht man dieses zu meiden. Und genau das geht bei einem schulpflichtigen Kind nicht, weil die Schule für dieses Kind das größte Risiko ist. Hier zu sagen, man muss halt selbst für Schutz sorgen, ist in meinen Augen schon unverschämt. Aber da sieht man es mal wieder: Jeder ist sich selbst der Nächste, und wenn andere ein chronisch krankes Kind haben, haben die halt Pech gehabt... Einfach nur schlimm!
Und an die TE: Ich würde als erstes mit der Schule sprechen. Vielleicht gibt es hier ja Ausnahmeregelungen, vielleicht lässt sich dursetzen, dass zumindest eine regelmäßige Testung beibehalten wird und ihr Euer Kind zuhause lassen dürft, wenn wirklich ein Corona-Fall in der Klasse bekannt wird. Vielleicht kann man das Thema auch noch einmal auf einem Elternabend ansprechen und so die anderen Familien dafür sensibilisieren, dass sie zumindest bei Symptomen testen und kranke Kinder nicht in die Schule schicken. Vielleicht sind die Eltern der Mitschüler*innen ja empathischer als das Publikum hier heute morgen .
Ansonsten finde ich den Vorschlag mit der FFP3-Maske mit Ventil nicht schlecht, wobei hier natürlich die Gefahr besteht, dass das Kind zum Außenseiter wird.
LG
Vielleicht wäre eine ffp3 Maske mit Ventil eine Idee? Diese dichten viel besser als ffp2 Masken ab, da sie am Rand eine Gummierung haben. Durch das ausatmen Ventil merkt man die Maske kaum mMn.
Ich hoffe einfach, dass alle verantwortungsbewusst mit der Freiheit umgehen.
Wenn ein Kind positiv getestet ist, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass die Eltern dieses Kind in die Schule schicken. Warum sollte man es sonst testen?
Wenn mein Kind zur Risiko-Gruppe gehört, würde ich es vollständig durchlaufen lassen. Dadurch sollte trotz Risiko die Gefahr eines schweren Verlaufs gegen Null gehen. Das gleiche gilt für die Oma. Du könntest hier zusätzlich deine Tochter jedes Mal testen, bevor sie sie besucht, falls die Oma tatsächlich keine anderen Kontakte hat.
Wenn deine Tochter zusätzlich eine FFP2-Maske trägt, ist sie sehr gut geschützt. Wenn es keine Maskenpflicht mehr gibt, können auch welche mit Ventil zum leichteren Ausatmen verwenden werden.
durchlaufen=durchimpfen
Hallo,
wir sind auch alle komplett geimpft, incl. meinem Sohn (8), außerdem trägt er in der Schule weiter die FFP2 Maske und sein Nebensitzer auch. Er hat einen Platz direkt am Fenster bekommen. Das haben wir mit der Schule so besprochen.
Er ist zwar kein Risiko-Kind , wohnt aber mit 2 Risikopatienten im Haushalt.
Ansonsten werden wir uns vorerst wieder Zuhause isolieren, es tut mir zwar leid für ihn, aber er versteht es sehr gut. Denn heute ist der 2. Todestag seines Papas.