Hallo ihr lieben,
ich habe am 25.09.2022 meine kleine Zuckerfee auf die Welt gebracht.
Die ersten Tage hat es mit dem Stillen nicht so gut geklappt, da noch wenig Milch kam und ich ein sehr ungeduldiges und extrem hungriges Mäuslein habe.
Sie hat deshalb schon im Krankenhaus Aptamil Pre zugefüttert bekommen.
Zuhause hat es sich dann etwas gebessert und es kam mehr Milch. Was mich total glücklich gemacht hat, aber satt wurde sie leider davon auch nicht richtig, deshalb haben wir die Babynahrung weiter dazu gegeben.
Ich hab auch immer wieder abgepumpt.
Am Anfang hatte ich pro Brust zwischen 50 und 80 Milliliter in der Pumpe.
Zwei Wochen nach dem KH waren wir dann leider plötzlich alle Corona positiv. Mir ging es die ersten Tage sehr schlecht, ich habe aber trotzdem versucht so gut es ging, weiterzustillen. War aber natürlich nicht mehr so häufig wie vorher.
Leider ist mir dann nachdem die Infektion abgeklungen war aufgefallen, dass in der Pumpe immer nur noch so 10 bis 20 Milliliter in der Pumpe waren und so hat es sich bis jetzt gehalten.
Die Kleine mag auch kaum noch an die Brust, da eben wenig bis garnix kommt und sie dadurch total unruhig wird und in Stress gerät… genauso wie ich.
Hat das schonmal jemand gehabt? Habt ihr es wieder in den Griff bekommen? Wenn ja, WIE?
Ich hab leider keine Hebamme gefunden und bin somit total auf mich alleine gestellt. Bin am verzweifeln, weil ich ihr gerne weiterhin auch Muttermilch geben würde…
Bin um jeden Tipp dankbar!
LG
Weniger Milchfluss nach Corona Infektion!
Hallo, also ich hatte auch Corona und ich glaube meine Milch ist genau so wie vorher.
Ich würde Abpumpen, Abpumpen und Anlegen, Anlegen... Die Nachfrage bestimmt das Angebot
Ich sehe das im Übrigen ganz anders mit dem Zufüttern. Ich lag mit meinem Jungen die erste Woche im Krankenhaus, mit auf dem Zimmer ein neugeborenes, dessen Mutter immer eine Weile brauchte bis sie aus ihrem Krankenzimmer ins Baby Zimmer kam. Der Junge war so unendlich hungrig und hat bitterlich geschrien, allerdings klappte es mit dem Stillen nicht so gut. Sie beharrte auch auf diesen dummen Spruch mit der ersten Flasche beginnt das Abstillen. Völliger Quatsch, bleib einfach dran und Versuch zweigleisig zu fahren, also mit Flasche, Pre und Muttermilch in der Flasche. Das kann auf jeden Fall klappen.
Ich drück die Daumen...
Das war bei mir eben auch das Problem. Sie hat die ersten zwei Tage dann bitterlich geweint/geschrien und das wollten wir der Kleinen nicht mehr antun.
Sie hat die ersten Tropfen von mir bekommen, das hat aber bei weitem nicht gereicht. Mal kam was, mal nicht… Bevor mein Kind verhungert oder nur noch an schreien ist vor Hunger, gebe ich ihm natürlich lieber eine Pre Milch.
Vielen Dank, ich werde es weiterhin versuchen und versuchen noch öfters anzulegen und abzupumpen.
Aber es frustriert mich halt schon und versetzt mich unter Stress, wenn ich z.B. 15 Minuten abpumpe und dann zwei Tropfen Milch kamen und dann nix mehr geht…
Weil unsere Kleine zu Hause statt zu leider abgenommen hat, füttern wir seit Tag 10 zu und tun es nach 3 Monaten immer noch. Ich wollte unbedingt stillen, bin aber nicht wieder zum Vollstillen gekommen, weil mich der Gewichtsverlust (mit KH Aufenthalt) so geschockt hat. Will einfach nur, dass das Kind satt wird, Stillen hat aber Vorrang. Hab auch zwischenzeitlich Power Pumping gemacht, das war ganz gut.
Ich will nur damit sagen, für uns funktioniert das und es war kein Abstillen bis jetzt. Ich dachte auch schon bestimmt jeden zweiten Tag, das geht nicht lang gut. Klar, es ist immer individuell, aber wenn es für einen selbst passt, ist es doch ok.
Ich hatte jetzt auch im Oktober Corona und tatsächlich auch das Gefühl während der Zeit weniger Milch gehabt zu haben. Hat sich bei mir aber wieder normalisiert. Du könntest statt der Flasche ein Brusternährungset probieren. Kannst du ja Mal googlen. Sicherlich stressiger als die Flasche aber so hast du deine Kleine trotzdem immer an der Brust Du könntest sonst noch Bockshornklee Kapseln probieren. Anscheinend steigert es die Milchmenge, habe ich jedoch selbst nie ausprobiert. Ich hab immer fleißig Stilltee getrunken und dann natürlich ständig und immer anlegen
Übrigens funktioniert das mit dem Abpumpen bei mir auch immer unterschiedlich. Mal läuft's gut und Mal kommt gar nichts. Das kann man nicht damit vergleichen wie viel dein Baby aus der Brust trinken kann. Die sind da einfach deutlich effektiver
ich denke mir halt das deutlich weniger kommt, weil sie eben sehr unruhig mit der zeit wird und eben den anschein macht nicht genug abzubekommen.
anfangs ging es ohne probleme.
erst fläschchen, für den großen hunger (weil sie sich nicht hat anlegen lassen wenn sie extrem geweint hat), danach nochmal an die brust und irgendwann is sie ruhig eingeschlafen…
aber jetzt, zieht sie ab und an mal… hängt ein bisschen dran und dann wird sie unruhig.
bringt mich bisschen zum verzeifeln und natürlich mach ich mir vorwürfe. macht mich halt auch traurig, dass ich sie nicht voll stillen kann, weil ihr wisst ja sicher selbst, dass es einfach ein schönes gefühl ist, sein baby an der brust zu haben und es einfach beruhigt und glücklich zu sehen 😩
Hallo,
ist bei mir schon eine Weile her, aber damals war es der Noro-Virus, der bei mir die Milch massiv reduziert hat. Ich war einfach durch Fieber und Durchfall komplett ausgetrocknet.
Allerdings habe ich vorher voll gestillt, mein Kind wusste also genau, dass da Milch kommen muss, wenn sie sich nur genug anstrengt...
Aber normalerweise sollte dein Körper stärker sein als das Virus - und die Milchbildung geht sogar vor, bevor deine eigenen Flüssigkeitsvorräte wieder aufgefüllt werden (ich hatte damals nicht ewig lange trockene Haut und Probleme mit den Augen, auch als die Milch schon längst wieder da war).
Ich empfehle:
- Viel trinken. Also wirklich literweise. Am besten viele verschiedene Sachen, dann ist es einfacher.
(Malzbier regt die Milchbildung an. Salbei hemmt die Milchbildung massiv, also niemals Salbeitee trinken!)
- Gesund essen, viele Vollkornprodukte und Obst.
- Ohne BH herumlaufen, aber schön warm. Die Brust frei "baumeln" lassen und wärmen regt auch die Milchbildung an.
- mit Baby ins Bett kuscheln, am besten Oben-ohne. Und dann ständig andocken. Immer wieder. Nicht so Lehrbuch-mäßig alle zwei Stunden, sondern ständig beim Kuscheln. Kann sich kurz sein, so lange das Baby halt mag. Auch ohne Hungeranzeichen.
- Dir selbst Gutes tun. Eine schöne Rückenmassage von deinem Partner? Ein heißes Bad? Ein gutes Buch oder ein romantischer Film auf dem Tablet (und nebenbei das Kind an die Brust kuscheln)?
LG
NOCH ewig lange trockene Haut...
muss das heißen!
danke für deine tipps! werde ich definitiv alles probieren!
mit dem trinken is das tatsächlich bei mir so ne sache… aber ich trinke wenn dann, wasser und viel fenchel und melissen tee…
habe mir jetzt auch einen stilltee bestellt.
ich werd mich ranhalten 😅🙈
vielen lieben dank!
Hallöchen, neben den Tipps mit Bockshornklee, anlegen, Power pumpen und kuscheln,hat bei mir Domperidon Wunder gewirkt beim ersten Kind.
Das ist eigentlich ein Medikament für den Magen, hat aber die nebenwirkung den milchfluss anzuregen. Dieses Medikament wird in Kanada schon seit über 20 Jahren zu dem Zweck der milchbildung verwendet. Ich konnte damit meinen großen 12 Monate stillen. Das hätte nach den ersten vier Wochen nie jemand gedacht.
Es ist unbedenklich fürs Kind und muss von einem Arzt verschrieben werden.
Mir hat es meine guten damals auf ein grünes Rezept ausgeschrieben und ich habe es selber bezahlt. Aber alles preislich noch machbar.
Ich drücke dir die Daumen, dass dein Wunsch des lange Stillens in Erfüllung geht.!!!
danke für den tipp, werde das nächste woche mit meiner frauenärztin besprechen. muss sowieso wegen der nachsorgeuntersuchung hin. lieben dank!