Studie zur Reinfektion

Vielleicht interessiert es euch: Es gibt eine neue Studie über Reinfektionen:

Zusammengefasst:
Bei einer Reinfektion:
- verdoppelt sich das Risiko zu sterben
- verdreifacht sich das Risiko, stationär behandelt werden zu müssen
- ist das Risiko 3,5-Mal so hoch, Lungenprobleme zu entwickel
- verdreifacht sich das Risiko einer Herzerkrankung
- ist das Risiko 1,6-mal so groß, eine Hirnerkrankung zu erleiden.

https://medicine.wustl.edu/news/repeat-covid-19-infections-increase-risk-of-organ-failure-death/

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Ich finde es interessant, muss aber sagen, dass leider viele Menschen nicht intelligent genug sind, zu verstehen, was "Verdoppeln" in dem Fall bedeutet. Eine Verdopplung von 1% Wahrscheinlichkeit zu sterben ist etwas anderes als eine Verdopplung von 30% Wahrscheinlichkeit zu sterben.

Ich finde es ist gut zu wissen, da es zeigt, dass man Corona-Infektionen nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Eine Krankheit, die bei Wiederholung schlimmer wird, ist offensichtlich gefährlich. Und selbst, wenn man nicht dran stirbt oder ins Krankenhaus kommt, die Möglichkeit, dass im Gehirn oder anderen Organen etwas kaputt geht, ist etwas, das nicht heute und vielleicht nicht morgen sichtbar wird, sondern vielleicht erst in 2 Jahren. Zu prahlen, dass man schon x Mal Corona hatte und nichts passiert ist, ist kurzsichtig und dumm.

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Danke!

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Und was ist mit denen, die Corona schon zum zweiten oder dritten Mal hatten? Sind die schon tot und merkten es nur nicht (wenn sich das Risiko schon bei einer Reinfektion verdoppelt?)
Nicht falsch verstehen - ich bin geimpft und hatte noch kein Corona - aber was hat man nun von der Studie? Noch mehr Angst und Panik? Gibt es davon nicht schon genug?
Nein, ich werde es weder lesen noch weiterleiten.
In ein paar Monaten kommt dann vielleicht die nächste Studie eines anderen Auftraggebers, die dann alles wieder revidiert oder relativiert - wie in den letzten drei Jahren international mehrfach geschehen.
LG Moni

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Was du damit machst ist doch dir überlassen. Ich verstehe nicht warum man Probleme mit neuen Erkenntnissen hast. Du liest hier im Corona Forum mit, musst es aber nicht.

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ICH habe damit kein Problem, aber hier bei urbia sind soviele Frauen mit Angst- und Panikstörungen aller Art unterwegs. Ich würde ganz sicher nicht unbefangen so eine Studie hier einstellen.....und im übrigen lese ich mit, wo ich möchte 😎

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👍 und es ist keine Testreihe mit 10 Mäusen, sondern eine Auswertung vorhandener Gesundheitsdaten mit Gruppen von 5 Mio negativen und 400.000 einfachen bzw. 40.000 doppelt positiven Personen.

Für mich selber nehme ich daraus nichts mit, aber interessant ist es.

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Gut zu wissen, aber hab ich noch nicht erlebt. Hatte bereits 2 mal Corona (Mai 21 und April 22) und als es das Baby im Oktober hatte hab ich mich nicht mal mehr angesteckt, obwohl ich jede Nacht neben ihm lag. Bin wohl ein Alien :-p
In der Familie sind einige 4 mal geimpft und hatten es trotzdem ;-)
Denke das hängt vom Immunsystem ab.
Komisch, wo sowas immer her kommt#kratz
Lasst euch nicht verrückt machen.

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Gut, dass wir uns nicht mehr testen ...;-)

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Dito #pro

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So, wie ich das sehe, handelt es um eine noch ungeprüfte Studie. Da würde ich erstmal noch nichts von annehmen.
Ich kenne wirklich einen Haufen Leute, die sich schon mehrfach mit Corona infiziert haben, zum Teil 4 mal. Und bei allen ! Verlief es deutlich milder als Infektionen Nr. 1.

Müll behaupten und das mit einer " Studie" belegen ist echt easy .....

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Zu diesem Thema gibt es doch schon viele Studien mit dem gleichen Ergebnis. Dies ist doch schon wissenschaftlicher Konsens.

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So dann, verlinke doch mal.

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Danke!
Das nehmen leider viel zu viele auf die leichte Schulter.

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Das glaube ich eher nicht.

Aber ich denke, wenn man sich 2,3 mal oder öfter infiziert, ist das unangenehm genug.

Wenn man sich dann auch noch Gedanken machen muss, ob es jetzt noch schlimmer kommt, oder man dadurch Angst bekommt ist doch keinem geholfen.

Infiziert ist infiziert.
Egal was studien sagen, man kann es eh nicht ändern.
Ausser den Umgang damit.
Angst und Panik wegen solchen Beiträgen und Studien, oder lieber entspannt über sich ergehen lassen?

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Ich kann das nicht mehr "entspannt über mich ergehen lassen", nachdem ich schwanger meinen Mann beerdigt habe.

Mit "es" meine ich die gesamte Situation. Ich muss mir regelmäßg Vorwürfe anhören, allein weil ich die Maske trage und das macht mich sauer.

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Gibt es diese Studie auch für die Zunahme der Nebenwirkungen der Impfung?

Weil in letzter Zeit mehren sich die kritischen Berichte sogar im öffentlichen Fernsehen.

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Die unsichereren Impfstoffe wurden aussortiert und die Impfschemata wurden verbessert um erkannte Nebenwirkungen zu reduzieren. Plausibel wäre daher, dass die Nebenwirkungen abnehmen, denn irgendwelche Unverträglichkeiten dürften überproportional bei den ersten Impfungen auftreten und nicht bei weiteren.

Die Nebenwirkungen werden systematisch erfasst und Auswertungen von Daten wird es sicher geben, es ist aber unwahrscheinlich, dass Du welche findest die Deine These belegen.

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Es gibt doch die Daten des PEI.

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Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Das würde ja heißen, dass es jetzt mehr Todesfälle bzw. intensivpflichtige Patienten gäbe als je zuvor. Inzwischen hatte die deutliche Mehrheit ja Kontakt zum Virus und reinfiziert sich zum 1./2./3. Mal.

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„würde ja heißen, dass es jetzt mehr Todesfälle bzw. intensivpflichtige Patienten gäbe als je zuvor“

Um diesen vermeintlichen Widerspruch aufzulösen müsste man wohl tiefer in die Studie schauen. Sie basiert ja auf realen Fällen, d.h. genau das wird man festgestellt haben.

Absolut gesehen ist das Risiko durch Impfungen, Immunisierungen und Omikron natürlich erheblich gesunken überhaupt und dann noch schwer zu erkranken. Darum gibt es jetzt nicht mehr Todesfälle. Ich vermute diese Effekte wurden herausgerechnet.

Diese erfreuliche Entwicklung ist aber nicht gleichbedeutend damit, dass die Reinfektion für mich ein kleineres Risiko darstellt als meine erste Infektion, jedenfalls wenn diese Infektion unter den selben Voraussetzungen erfolgt, wie z.B. mit der selben Variante.

Es ist auch nicht völlig unlogisch die These der Studie anzunehmen, denn ich wurde ja zwischenzeitlich älter und habe alleine dadurch ein erhöhtes Risiko. Wobei es dieses geringe Risiko alleine offenbar nicht ist.

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Genau so ist es.
Hinzu kommt auch, dass in Deutschland bislang noch keine 40 Millionen Covid-Infektionen gemeldet wurden (inkl. Reinfektionen), es also immer noch einen erheblichen Anteil von Erstinfektionen gibt.