Meine Tochter (14) hat seit etwa 4 Wochen immer wieder das Problem, dass sie das Gefühl hat, nicht genug Luft zu bekommen. Außerdem ist sie teilweise auch schneller erschöpft, hat manchmal Schwindel (wobei das eher beim zu schnell Aufstehen passier, also Kreislauf) und oft Kopfschmerzen. Was auch sehr auffällig ist, sie hat früh und abends öfter mal Halsschmerzen, die aber oft schnell wieder verschwinden. So richtig ein Schema ist da nicht zu erkennen.
Wir waren deswegen auch beim Arzt, ein Lungenfunktionstest steht noch aus, da waren alle Blutwerte soweit okay, bis auf einen Vitamin-D-Mangel. Da sind wir seit fast 2 Wochen auch dabei, entsprechend Tropfen zu geben. Ich habe schon das Gefühl, dass sie wieder mehr Energie hat, aber diese Art Atemnot ist immer noch vorhanden.
Bei diesen ganzen Symptomen bin ich über Long-Covid "gestolpert". Mein Mann und ich waren vor einiger Zeit, also recht zeitnah als es bei ihr anfing krank. Ich habe auch einen Test gemacht, der aber negativ war. Von daher ging ich davon aus, dass es eher eine Grippe war.
Kann es sein, dass sie vielleicht unbemerkt eine Infektion durchgemacht hat und nun mit einer Art Long-Covid zu tun hat ?
Wie gesagt Halsschmerzen hat sie schnell mal, aber Fieber und Husten, Schnupfen etc. hatte sie nicht.
Vielleicht hatte jemand schon Ähnliches erlebt ?
Long Covid ohne Covid-Symptome gehabt zu haben ?
Hi,
also über Long COVID würde ich mir persönlich erstmal keine Gedanken machen. Ich empfinde es als normal, dass Beschwerden wie Atemnot bzw. Einschränkungen bei der Atmung immer lang gehen. Bei Fragen ns oft 6 - 12 Wochen. Wir sind hier Allergie und Asthma geplagt. Vielleicht hat sie auch eine Allergie entwickelt?
Liebe Grüße
Isy
Vielen Dank für deine Antwort.
Allergie werden wir im Hinterkopf behalten. Allerdings habe ich den Eindruck, dass diese Art Atemnot nicht wie Asthma ist. Ich selbst hatte das auch mal eine Zeit lang und das hat sich anders angefühlt / angehört.
So langsam scheint es aber tatsächlich besser zu werden. Sie nimmt ja seit 2 Wochen Tropfen gegen Vitamin D-Mangel - vielleicht spielte das ja auch eine Rolle.
Ich merk es an den Halsschmerzen das ich wieder vitamin d Mangel habe.
Nehm ich wieder vitamin d verschwinden die Halsschmerzen auch wieder.
Ich bin Long COVID Betroffene, habe es seit 2 Jahren. Hatte vor kurzem wieder Corona und wieder vermehrt Beschwerden. Meine Ärztin sagte, dass gerade die Leute, die wenig Symptome hatten, diejenigen sind, die dann eher LC gefährdet sind. Tatsächlich war meine 2. Infektion schlimmer von den Symptomen, ich war aber schneller wieder fit. Bei LC finden sich - so vermutet man - weiterhin Entzündungen im Körper, sodass das Immunsystem immer am arbeiten ist. Mehr, als wäre man gesund. Daher haben die betroffenen einschl. mir diese Erschöpfung, Halsschmerzen, etc.