heiraten.wie bekomme ich ihn dazu?

hallo,

komische frag denn eigentlich sollte ein mann ja selbst heiraten wollen, aber meiner tut sich mit dem gedanken allein schon sooo schwer....er sagt er kann sich damit noch nicht anfreunden und dass es ja letztlich nur ein wisch sei, etc....

für mich ist es dass aber nicht nur sondern viiiiieeeel mehr! und mir ist es sehr wichtig. bin da vielleicht altmodisch, aber wir haben eine tochter und ich wünsche mir nix mehr wie eine richtige familie zu sein... seine eltern sind mehrfach verheiratet und mehrfach geschieden...meine seit 30 jahren glücklich verheiratet.

es ist echt Mein PROBLEM! ich fühle mich dadurch ungeliebt und ungewollt und denke er steht nicht zu mir, obwohl ich schon weiß dass er all das tut. aber ich fühle mich dann immer wieder so traurig wie es ist...

versteht das jemand?#kratz

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Hallo!

Ich kann Dir direkt sagen, viele hier werden Dich sicher nicht verstehen.
Ich schon!

Ich bin auch so Eine, die noch an die Ehe glaubt und für die eine Heirat viel, viel mehr als ein bloßer Verwaltungsakt ist.
Auch ich habe vor kurzem mit meinem Partner eine kleine Tochter bekommen und wünsche mir sehr endlich einen Heiratsantrag zu bekommen. Bin da auch so altmodisch, dass ich den selbst nicht machen würde. #schein
Zum Glück weiß ich aber, dass mein Freund ähnliche Vorstellungen hat wie ich und kann somit auch hoffen, bald endlich seine Frau zu werden.

Raten kann ich Dir leider nicht viel. Wenn er partout nicht heiraten will wird es sicher nicht viel geben was seine Meinung ändern kann. Und dann macht es auch keinen Sinn. Eine Ehe sollte aus tiefstem beiderseitigen Wunsch geschlossen werden.
Aber wenn er sagt er kann sich damit NOCH nicht anfreunden braucht er vielleicht einfach nur noch etwas Zeit um diesen großen Schritt zu gehen.
Am Besten Du sagt einfach mal ganz konkret was DU Dir wünscht und wie Du Dir Euer Familienmodell und Eure Zukunft vorstellst und wünschst und hälst Dich dann erstmal zurück und lässt ihn darüber nachdenken und vielleicht auch endlich mit dem Gedanken anfreunden, dass die Ehe auch etwas anderes sein kann als ein zeitlich begrenzter Satus. ;-)

Alles Gute!

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Hallo Wunschbraut,
ich kann dich schon verstehen. Aber einen Rat kann auch ich dir nicht geben. Ich glaube viel mehr, das hier zwei Welten aufeinander treffen. du willst unbedingt, er will unbedingt nicht heiraten. Wie soll man sich dann annähern? Da gibt es keinen Kompromiss, wo beide Seiten glücklich sind. Sicher hat es auch damit was zu tun, was man selbst für Erfahrungen gemacht hat. Ich meine wenn deine Eltern so lange glücklich verheiratet sind, dann sind sie natürlich für dich ein Vorbild. Aber du kannst deinen Freund nicht damit locken, was du willst. Wenn dann müsste er es dir zu liebe zu, aber in den wenigsten Fällen wird man mit der Taktik Erfolg haben.
Ich wollte früher auch nicht heiratenm sah keinen Grund. Konnte ja auch gut mit dem Vater meiner zwei Kinder zusammenleben ohne Trauschein, war ja trotzdem mein Mann. Dann ist er bei einem unfall gestorben, auch die zeit danach hab ich allein gepackt und hätte wohl auch jetzt noch keinen wirklich Grund zum Heiraten gesehen. Doch dann traf ich meinen jetzigen Mann. Der wollte auch unbedingt heiraten. Gehörte für ihn dazu. Zu einer richtigen Familie. Er ist katholisch ( aber nicht so streng wie man jetzt vielleicht denkt). Ein halbes Jahr später waren wir verheiratet. Heute bin ich es gern, aber einen Grund es zu tun, sehe ich auch heute noch nicht. Ich habe es aus Liebe zu ihm getan, mehr nicht. Und man kann niemanden zwingen.
Mein Mann hat damals aber auch gesagt, wenn wir nicht geheiratet hätten, dann hätten wir auch kein gemeinsames Kind und wären vielleicht schon garnicht mehr zusammen (glaub ich aber nicht).
Wenn du einen Ehemann suchst, dann hast du vielleicht den Falschen.
gruss cybille

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Nein, ich versteh es nicht. #kratz

Obwohl, den Wunsch zu heiraten ansich kann ich ja noch nachvollziehen. Bin auch seit 2006 verheiratet.
Aber doch nicht um jeden Preis, vor allem wenn ich den Mann erst dazu überreden muß! Nein, da käme ich mir wirklich blöd vor. Das soll doch eine Sache sein die sich beide aus ganzem Herzen wünschen. Entweder ganz oder gar nicht.

Daß Du Dich ohne ungeliebt fühlst ist wirklich schlimm, aber dafür bist DU alleine verantwortlich, nicht Dein Lebensgefährte und mich würde nicht wundern wenn Du danach immer noch unzufrieden wärst.

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Unglücklich und unzufrieden sind ja wohl zwei ganz verschiedene Dinge.

Wunschbraut und auch ich sind nicht unzufrieden. Wir sind todunglücklich

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Unglücklich und unzufrieden sind keineswegs immer verschiedene Dinge. Das eine kann aus dem anderen resultieren.

Jeder ist seines Glückes Schmied!

Wenn man davon überzeugt ist als unverheiratete Frau wertlos und ungeliebt zu sein dann ist das ein selbstgemachtes Problem rein psychischer Natur, da kann der Partner überhaupt nichts dafür.

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Hallo Wunschbraut,

JA, ich verstehe Dich, denn ich bin auch so eine. Und grad habe ich wieder diese Flaute im Bauch und die Frage "Warum nicht" Ich laufe seit Monaten unglücklich durch die Welt.

Das Schlimmste ist, er weiß, dass mir das wichtig ist und sagt, wir heiraten ja irgendwann, mußt noch ein wenig Geduld haben. Das geht aber nun schon seit fast zwei Jahren so und wir sind drei Jahre zusammen. Und wir sind beide 40 Jahre, also keine Jungspunte mehr.

Und ich denke, zwar nicht sehr ernsthaft, darüber nach, zu gehen. Denn ich kann überhaupt nicht verstehen, dass er mich so traurig sein läßt.

Abgesehen davon bin ich davon überzeugt, den besten Mann der Welt zu haben. Eigentlich!!! Uneigentlich bin ich traurig und er weiß, dass er es ändern könnte.

Ich kapier das nicht und bin auch grad hier unterwegs um mir Tipps zu holen, wie ich damit umgehen soll. Mir brennt das Herz und die Seele, wenn ich das mal so blöd ausdrücken darf.

Ich weiß es nämlich nicht mehr.

Traurige Grüße,

A.