Hallo Ihr Lieben,
eigendlich bin ich garnicht in diesem Forum.
Sonst immer in Kleinkind, aber ich muss mit jemanden aussenstehenden reden.
Ich bin so verzweifelt und traurig.
Unsere Geschichte.
Mein Mann und ich waren immer glücklich.
Haben geheiratet und einen Sohn bekommen.
Alles war so perfekt.
3 Wochen nach der Geburt haben wir erfahren das mein Mann ein bösartigen Lungenkrebs hat der gestreut hat, die Leber und die Knochen sind auch betroffen.
Es ist ein sehr sehr seltener Tumor und die Ärzte wissen selbst nicht wie das ganze aus geht.
Es war die schlimmste Zeit, ich weiß nicht woher ich die Kraft genommen habe das alles zu überstehen.
Vorallem weil es meine Schwiegereltern auch nicht leicht gemacht haben (sie wohnen in der selben Strasse)
Ich wäre schuld das ihr Sohn krank wäre usw.
Mein Mann hat gekämpft und kämpft immer noch.
Er hat sehr viele Chemo´s bekommen und es ist Besserung in Sicht.
Wir sind jetzt beide seit einem Jahr zu Hause.
Er kann ja nicht arbeiten durch seine Krankheit und ich hätte am 03.03.08 wieder anfangen sollen zu arbeiten weil wir das Geld brauchen und der kleine (1 Jahr) geht nun in den Kindergarten.
3 Tage vor meinem Arbeitsbeginn habe ich erfahren das meine Firma verkauft wird und ich nicht mehr arbeiten kommen brauche. Ich habe mich so gefreut endlich auch mal wieder was für mich tun zu können, dass wir endlich mehr Geld hätten und ich nicht die ganze Zeit zu Hause rum sitze.
Mein Mann hat sehr viele Nebenwirkungen durch die Chemo die schlimmste ist seine ständig wechselnde Laune. Ständig mischen sich seine Eltern ein weil sie immer alles besser wissen, was auch die Erziehung und die Ernährung unseres Kindes betrifft usw.
Gesten hatte er sowas von schlechte Laune und zu allem übel haben wir uns auch noch so gestritten das er sein Handy gegen die Wand geklatscht hat und Gott angefleht hat er will endlich sterben.
Er kann einfach nicht vergessen. Er hat jede einzele Geschichte hoch geholt die schon längst vergessen war.
Seine Eltern und ich haben uns ständig gestritten, aber ich habe irgendwann eingesehn das es nicht bringt ihnen was zu erklären und sag jetzt nur noch ja ja wenn sie was sagen.
Dazu kommt das ihr Auto seit Nov kein TÜV meh hat und sie fahren die ganze Zeit mit meinem rum.
Ich habe meinem Mann gesagt. Es wäre schön wenn wir solangsam nach einem Auto für seine Eltern schauen.
Ich durfte mir anhören das ich undankbar wäre da seine Eltern uns ja eine Eigentumswohnung gekauft haben usw.
Wir reden seit gestern kein Wort mehr miteinander und ich habe das Gefühl das irgendwas in mir zerbrochen ist.
Gestern war der schlimmste Geburtstag meines Lebens
Oh, erstmal 
Das ist ja alles furchtbar, das tut mir echt leid! Von seinen Schwiegereltern vorwerfen lassen, dass du an dieser schlimmen Krankheit schuld wärst, ist wirklich eine Sauerei! Ich glaube zwar, dass sie das aus Hilfslosigkeit gesagt haben, aber das ist trotzdem sehr verletzend!
Rede mit deinem Mann, und dann mit seinen Eltern! Sonst wird es immer schlimmer, das hat doch nichts mit Undankbarkeit zu tun! Ihr müsst in dieser Situation doch alle zusammenhalten!!!
Ich wünsche euch alles Gute!
LG,
Sandra
Das tut mir sehr leid. Ihr habt ein schweres Los zu tragen und seit dabei noch so jung.
Eigentlich sollte es ganz anders laufen.
Es waren sicher nur die Emotionen die hoch kochten und ihn dazu treiben sowas zu sagen. Es ist wahrscheinlich mehr als schwer zu wissen das man nicht gerade alt wird. Und alles zusammen der Ärger der Stress lässt ihn verzweifeln und sowas sagen.
Schlimm wenn die seine Eltern dir noch die Schuld an seiner schlimmen Krankheit geben obwohl sie sicher wissen das es absoluter Blödsinn ist. Denn an seinem Krebs kannst du sicher nicht Schuld sein.
Versuche wenigstens mit deinem Mann zu reden und nimm in einfach in die Arme manchmal muss man sowas einfach tun.
Keine gegenseiteigen Vorwürfe.
Bei deinen Schwiegereltern kann ich dir keinen Tip geben leider. Nimm sie wie sie sind aber lass dir nicht böse Dinge hinterhersagen also stell dich nicht auf die selbe Stufe.
Alles liebe für euch drei.
Janine
Ach mensch du arme,
lass dich mal drücken.Schwiegereltern sind doch manchmal zum Kotzen.
Es ist eine Frechheit dir zu untersztellen, du seihst an seinem Gesundheitszustand schuld.Lass dir das ja nicht einreden.
Das mit dem Auto kann ich auch verstehen,so teuer ist es ja nun auch nicht,den Tüv machen zulassen.
Auch wenn dein Mann krank ist,versuch mit ihm zu reden und ihm deine Gefühle zu erklären.Es muss ja nicht wieder im streit ausarten.
Ich wünsche dir viel Kraft .
LG chris
Sei mal ganz doll geknuddelt.
Die ganze Situation ist echt beschissen. Für Dich, aber auch für Deinen Mann. Und auch wenn es jetzt hart klingt, wenn der Krebs schon gestreut hat, ist die Chance, wieder richtig gesund zu werden sicherlich nicht so groß.
Und nun versetzte Dich mal in Deinen Mann. Was, wenn Du wüsstest, Du würdest (höchstwahrscheinlich) nur noch kurze Zeit leben? Ich glaube ICH hätte auch recht oft schlechte Laune.
Aber mal zu dem Thema arbeiten. Ich hatte mal eine Firma gekauft, und die Mitarbeiter MUSSTEN von mir übernommen werden, zumindest für ein Jahr, bzw ich hätte ihnen eine (wenn sie denn gewollt hätten) Abfindung zahlen müssen.
Mach Dich mal schlau. Die können Dich nicht einfach NICHT wieder einstellen, weil die Firma verkauft werden SOLL.
LG und alles Gute für Euch, Dunja.
ich kann gar nicht sagen wie ich mit dir fühle. sei ganz herzlich gedrückt.
man kann eigentlich nicht viel sagen ausser dass man alle seiten verstehen kann. versuch stark zu sein doch lass dir von deinen schwiegereltern nichts schlechtes einreden.
es ist jetzt eine sehr harte zeit. euer kind ist bestimmt anstrengend, dein mann braucht auch deine kraft und dein verständniss und dann noch seine eltern die anscheinend euch nicht unterstützen sondern noch zusätzlich ärger streuen. versuch durchzuhalten und hol dir vielleicht von irgentwoher hilfe. leider weis ich nicht ob es selbsthilfegruppen / therapien gibt oder vielleicht seit ihr gläubig und könnt euch an die kirche/ synogoge/ moschee wenden. meiner erfahrung nach kann es eurer familie gut tun. und so hat man auch einen unabhängigen "schiedsrichter" der beide seiten sieht.
ich wünsche euch es wird eine gute zukunft geben. auf jeden fall müsst ihr kämpfen und die hoffnung nicht aufgeben.
lieben gruss
britta
(meine mutter starb an krebs als ich 10 monate alt war... versuch für euer kind etwas von dem vater zu bewahren für den fall das er nicht lange bei euch bleiben kann... viel reden und erklären hilft dem kind)
mein mann hat leukämie, sehr schlimm wir wissen auch nicht wie es weiter geht. unser 13 monatiges kind geht auch ab august in den kindergarten.
wir streiten uns ständig aber nicht wegen der krankheit sondern wir hatten auch vorher viel streit. ich beschimpfe ihn und mache ihn für diese sache verantwortlich. an mir bleibt alles hängen 2 kinder hund haus garten und hof. und zusätzlich gehe ich arbeiten morgens um 5 uhr .....1 stunde fahrt zur arbeit 6 stunden arbeit dann nach hause. ich bin am ende.
und dann meint er, es geht nicht nur um dich.... um wenn geht es sich dann, wenn ich zusammen breche ist alles aus.
wir gehen nächste woche zur therapie zum psychologen und dann zur selbsthilfegruppe....das ist das was ich euch auf dem weg geben kann......