Zeitfrauen gesucht

Hallo in die Runde!

Allein der Begriff "Zweitfrau" entspricht zwar nicht meinem Geschmack, entspricht aber irgendwie unserer Realität. Leider.

Ich bin eine sogenannte Zweitfrau. Was ich als nicht ganz einfach empfinde, dass das Leben diese Karten für mich so gemischt hat. Klar, ich weiß, dass ich mich mit diesem Schicksal arrangieren muss, wenn dieser Mann und dieses Leben meine von mir gewählte Zukunft ist.

Aber dennoch ist es schwer, auf vieles verzichten zu müssen, was für andere doch so selbstverständlich ist:

- eine kirchliche Hochzeit (er war bereits kirchlich verheiratet)

- die angespannte, finanzielle Situation, da er mehr Unterhalt für zwei Kinder und Ex-Frau zahlt als er hat. Ich werde aufgrund der finanziellen Situation auch nach einer Schwangerschaft schnellstmöglich wieder arbeiten gehen müssen. Die Frage, die viele abwägen, für was sie sich entscheidet, arbeiten oder bei dem Kind bleiben, stellt sich mir noch nicht mal:-( Und die Ex-Frau kommt in den "Genuß", sich bereits seit 13 Jahren um die Kinder zu kümmern...ohne Job...

- durch die zeitlichen Vorgaben haben wir zu springen, wenn die Kinder abgeholt werden müssen. Auf die Minute genau bitte, sonst ist die Tür zu. Klar, bei zwei Menschen, die im Vollzeitjob stehen... Man kann sein Berufsleben, seine Urlaubsplanungen und Freizeitgestaltung nur nach dem Rhythmus planen, den Ex-Frau und Gericht als sinnvoll und "normal" angesehen haben. Wir können in Zukunft mit unserem gemeinsamen Kind nicht spontan zwei Wochen weg, denn da gibt es ja immer noch ein Kinder-Wochenende, das es einzuplanen gilt.

Ich empfinde immer noch Ungerechtigkeit in unseren Gesetzen. Warum können Männer nicht genau so eine Zweitfamilie aufbauen, wie mit der ersten? Die neuen Gesetze werden noch nicht gelebt, laut dem Anwalt, brauche das noch so seine Zeit. Also, sich darauf einrichten, dass man noch gute zwei Jahre für die Ex-Frau zahlt. #schwitz


Es tut halt manchmal weh, sein Leben diktiert zu bekommen. Kennt jemand noch dieses Gefühl?

Herzliche Grüße,

Sandy_76





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Du suchst dir einen mann mit exfrau und kindern?

Es wird wohl der letzte Mann auf Erden gewesen sein oder?

Und dann beschwerst du dich auch noch, dass alle in den "Genuß" kommen, versorgt zu sein?

Hast du dir mal überlegt, ob das der "Erst"familie gefällt, so, ohne Mann und Vater zu leben?

Du bekommst dein Leben nicht DIKTIERT, es obliegt dir und deiner freien Entscheidung, mit diesem Mann zusammen zu sein, wer zwingt dich dazu?

Und wenn du wirklich LIEBEN würdest, nähmest du DAS in Kauf, dass es SO IST WIE ES IST.

Du beschwerst dich darüber, dass du arbeiten gehen MUSST nach der SS - wirfst der Mutter aber vor dass sie zuhause bleibt. :-[



#wolke



*ggggrrrrr*

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Oh ja, danke, DU bist genau DIE RICHTIGE, die ich JETZT brauche! Deswegen stand auch in der Betreffzeile "Zweitfrauen" gesucht! Schon mal drüber nachgedacht?

Jedenfalls bin ich keine, die 13 Jahre zu Hause bleiben wollte. Aber nach sechs Wochen wieder zu müssen, das finde ich schon hart.

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Also nach deiner Aussage könnte man meinen das es Männern nach der Scheidung nicht gestattet ist in eine neue Beziehung zu führen #schock

Noch schlimmer du wirfst ihr vor sich mit einem Mann eingelassen zu haben der "gebraucht" ist und hälst ihr vor das seine "Erstfamilie" ja nun ohne Vater auskommen muss.

Wenn ich das so sehe wie du werde ich in Zukunft jeden Mann (falls ich das nochmal muss) den ich kennen lerne erst bitten eine schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf einzureichen

In einem Punkt geb ich dir zwar Recht. Wenn Frau den Mann liebt dann steht sie das durch. Allerdings weis ich aus eigener Erfahrung wie gross die belastung für solch eine Beziehung sein kann

Greetz Petra

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>>>Warum können Männer nicht genau so eine Zweitfamilie aufbauen, wie mit der ersten? <<<

Wie stellst du dir das vor?
Sollen die Kinder keinen Unterhalt bekommen, damit Geld für "neue" Kinder da ist?

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Das Geld wird dann in einen Topf geworfen, ist schon klar. Aber aufgrund seiner Selbständigkeit zahlt er mehr als er hat. Leider ist es in der Realität nicht so schmackhaft selbständig zu sein, wenn man Unterhalt zahlt, wie immer behauptet wird.

Seine Ex hat leider alle Register gezogen und geklagt und geklagt und geklagt, Geld kaputt gemacht ohne Ende. Und ganz ehrlich: Nur weil sie nicht weiß, wie hart man das Geld draußen verdient!

Klar, der Unterhalt für die Kinder ist selbstverständlich. Aber sie verbringt aufgrund der Ferienregelung so viel Zeit für sich am See und unsereins reißt sich im Alltag wirklich den Popo auf, arbeitet an den kinderfreien Wochenenden, um an den Kinder-Wochenenden nicht arbeiten zu müssen usw. Sie wohnt neben ihren Eltern, schiebt die Kinder ab (9 und 12 Jahre alt), und gönnt sich neben Hausbau noch eine Putzfrau. Da fällt mir nix mehr ein, sorry. Und klar, der neue wohnt natürlich auch schon da, ist aber Alibimäßig bei seinen Eltern gemeldet. Sorry, ich finde es weiterhin ungerecht!

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OK, ich habe jetzt durchgeatmet. Ich bin wohl ein wenig über die Stränge geschlagen. Dein Ausgangsposting klang aber ganz anders.

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Dein Jammerpost ist echt widerlich. Damit spuckst Du wirklich jeder "Erstfrau" bzw. Alleinerziehenden und anderen "Zweitfrauen" ins Gesicht.

Ja stell Dir mal vor, andere Leute können auch nicht drei Jahre zu Hause hocken und müssen auch für ihre Lebensunterhalt aufkommen.

Die Kinder aus der ersten Beziehung sollen wohl keinen Unterhalt bekommen, damit Du, Madame, mehr Geld hast? Am besten die Altlasten gleich ganz abstoßen. Himmel hilf.

Dein Post ist echt eine Frechheit, auch wenn ich eigentlich sonst etwas gelassener bin. Du traust Dich ja was. Mach doch den Club der arbeitsscheuen geldgeilen Zweitfrauen auf.

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Ich seh hier keinerlei Frechheit;warum soll eine Erstfrau nicht auch für ihren eigenen Unterhalt arbeiten gehen sollen?Unterhalt für die Kids ist ja ok,aber wer will denn schon über Jahre eine faule Ex finanzieren??#schock
Zweitfrauen und deren Kinder sind in der Tat vom Gesetz benachteiligt,da sollte der Staat wirklich mal etwas gegen unternehmen.#pro

Gruss

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Natürlich soll sie arbeiten gehen für ihren Unterhalt. Es klang aber im Ausgangspost erstmal so, dass am besten keine Unterhaltszahlungen mehr (es ging mir um die Kinder) gezahlt werden soll.

Und ich bin immer noch der Meinung, dass man zumindest eine laue Ahnung haben sollte, was auf einen zukommt. Es sei denn, man läuft mit Scheuklappen durch das Leben.

Abgesehen davon glaube ich nicht, dass das Leben so sehr diktiert wird. Man muss eben das beste daraus machen.

LG Jenny

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PS: Du wirst ja wohl von Anfang an gewusst haben, worauf Du Dich einlässt. Abgesehen davon ist dies ein öffentliches Forum und mit Gegenwind muss man immer rechnen. Vor allem bei so einem Schwachsinn. Sorry.

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Ebenfalls P.S: NEIN,man weiss am Anfang NICHT,worauf man sich einlässt.Die Erkenntnis kommt erst später.Dann allerdings liebt man den Mann zu sehr,um ihn wegen siener "Vergangenheit" abzustossen!!

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WIE BITTE? Natürlich weiß man, was auf einen zukommt, wenn man einen Mann mit Familie kennenlernt.
Kinder, die im Normalfall ihren Vater regelmäßig besuchen, und (z.T. hohe) Unterhaltszahlungen.
Wieso kommt diese Erkenntnis erst später? #kratz

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Ich kenne die andere Seite.
Mein Ex Mann macht sich ein schönes Leben mit seiner neuen Freundin.

Naja Ich rege mich darüber nicht mehr auf,

lg pearli#herzlich

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Kenne viele die in so einer Situation sind !
Aber spätestens wenn die Kinder in die weiterführende Schule gehen sollte und bräuchte man(n) für die Exfrau nicht mehr zahlen ! Wenn er jetzt schon wie du sagst seit 13 Jahren zahlt
ist das nicht normal ! Habt ihr keinen Anwalt ?
Die Exfrauen mit den Kindern diktiren immer den Exmann ! Sie haben ja auch die Kinder als Druckmittel und die meißten (natürlich nicht alle) wissen das auszunutzen !
Sie versuchen so meißt noch jahre später nach der trennung den Exmann noch fertig zumachen !

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Du kannst das nicht verallgemeinern.
Es gibt solche und solche.

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Entschuldige, das war eine typische Männerantwort. Nur weil Du die Erfahrung gemacht hast, muss es nicht immer so sein.

Woher hast Du Deine Weisheit? Vielleicht ist es auch eher die geringere Zahl der Frauen, die soetwas machen.

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Ehrlich gesagt versteh ich das Problem hier nicht. Und den Begriff "Zweitfrau" finde ich mehr als unpassend. So kann man sich nennen wenn man ne Affäre hat aber doch nicht in einer Ehe/Beziehung. Mein Mann ist ja auch nicht mein "Zweitmann"! Und ganz ehrlich, ich hab die ganzen Probleme nicht. Seine Tochter ist die Hälfte der Zeit bei uns. Sie bezeichnet sich selbst auch als meine Tochter obwohl sie die andere Hälfte der Zeit bei ihrer Mutter wohnt. Soviel Geld da demnach nicht raus. Im Januar bekommen wir unser Kind und knapp ist da nix obwohl wir keine Millionäre sind. Wahrscheinlich haben wir es einfach nur super erwischt.


Aber sich so anzustellen finde ich gant furchtbar. #klatsch

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Schon mal darüber nachgedacht, dass es andere vielleicht nicht so gut erwischt hat und dass es so was wie Existenzangst gibt?

Und "Zweitfrau" ist ein offizieller Begriff und nicht von mir kreiert und nicht unterstützt wie Du meiner Einleitung entnehmen kannst!

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Dennoch finde ich den Begriff bescheuert und verwende ihn einfach nicht bzw würde mir im Traum nicht einfallen mich so zu bezeichnen. Totaler Schwachsinn. Hab ja auch nicht behauptet, dass DU den erfunden hast.


Gibts denn auch "Drittfrauen"?

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Kinder kosten Zeit und Liebe.
Kinder kosten Geld.

Ich kenne die andere Seite. Der Vater meiner Tochter nimmt sie zwar regelmäßig, aber die Verantwortung, die tägliche, die obliegt mir allein. Ich besorge Zeit und Liebe und das Tag für Tag von 0.00 h bis 24 h und jeden Tag im Jahr, ausnahmslos...

Ob der Kummer wenn Papa wieder geht, das Bauchweh, weil es im Kindergarten zu viel Würstchen gab. Die Ängste, die in ihrem Alter aufkommen, die Trotzphasen, die aufgeschlagenen Knie, die 24/7 Rundum-Wohlfühl-Betreuung, mit:
kochen, putzen, tränen trocknen, zuhören, geschichten erzählen, streit schlichten, entertainer spielen, die Welt erklären, die einfachsten Fragen zum hunderstenmal beantworten, spielen, malen, singen, lachen, spazierengehen, dreirad/bobbycar/fahrrad fahren üben.

Der Stress, wenn mal eine Betreuungsmöglichkeit ausfällt, die Panik, wenn man plötzlich Grippe kriegt, die Anspannung, wenn das Kind krank ist, man aber einen wichtigen Termin hat und soooo vieles mehr.
Und das schlimmste meist: Kein Vater mehr, der schönes aber auch schlimmes/schwieriges/diskussionswürdiges oder einfach schönes mit der Mutter teilt.

Die durchwachten Nächte, weil Zähne kamen, weil der Bauch weh tat, weil der Schnupfen am Einschlafen hindert, gefühlte 20 mal in einer Nacht hoch und nach dem weinenden Kind geschaut. Da ist dann keiner mit im Bett, mit dem man sich mal Abwechseln kann, der sagt: Bleib mal liegen, ich geh schon.
Manchmal da weiss man morgens nicht, wie man den Tag überstehen soll und wird erstmal von einem trotzigen: "Ich gehe heute nicht in den Kindergarten"-geschrei geweckt.
Man ist die einzige Projektionsfläche des Kindes und braucht manche Tage Nerven wie Drahtseile...

All das ist mein Alltag.

Das Problem der Partnerwahl:
Ist er auch für mein Kind der Richtige? Kann ich ihn schon mit nach Hause nehmen? Was mache ich wenn ich mal mit ihm allein sein will? Wer nimmt mein Kind fürs Kino? Findet mein Kind ihn auch gut? Bin ich mir und ist er sich der Gefühle sicher, ist es was ernstes, was mit Bestand, oder sollte ich ihn nicht vorstellen, nicht dass sich mein Kind an ihn gewöhnt, und dann ist er plötzlich weg?
Ist es für ihn nicht anstrengend, dass es mich immer nur im Doppelpack gibt? Dass er plötzlich Vater-ähnliche-Alltags-Qualitäten entwickeln muss, weil er sich in MICH verliebte?


Und dennoch: Für jedes Kilo Nerven, was mir mein Kind raubt, bekomme ich das Doppelte an Glück zurück. Und ich bin dankbar, dass mein Exfreund, mir unser Kind anvertraut hat und dass er uns finanziell unterstützt. Aber ich glaube, tauschen möchte er nicht mit mir.

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Klar, die Seiten sind auch nicht unbekannt. Aber meinem Mann kann man diesen Vorwurf nicht machen! Er würde sogar beide Kinder zu sich nehmen! Und er war und ist immer noch immer für sie da.

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Hallo Sandy,

ich bin auch eine sogenannte 'Zweitfrau' - obwohl das mein Mann überhaupt nicht hören will.

Er hat aus erster Ehe drei Kinder, die 500km von uns entfernt wohnen in seiner alten Heimat. Zum Glück sind die Kinder mittlerweile schon recht groß (10-14) und man kann auch mal was individuell planen, da sie ja schon selbst entscheiden was sie wann und wie wollen. Aller zwei Wochen sind sie aber regulär bei meiner Schwiegermama übers WE und wir fahren so oft wie möglich dann auch dorthin. Natürlich hat man so einige Vorgaben von der Exfrau zwecks Feriengestaltung etc. - aber dadurch, daß das bei uns alles meine Schwiegermama regelt geht das ganz gemütlich vonstatten. Mit den Kindern komme ich sehr gut zurecht, die drei sind wirklich süß, deswegen hatte ich da auch vorher keine Bedenken ihn zu heiraten.

Nun bin ich aber auch schwanger, im 8. Monat und da wird sich wohl so einiges ändern. Denn jedes zweite WE möchte ich dann nicht mehr dort hinfahren - schließlich ist es mein erstes Kind und die Zeit möchte ich genießen. Ich hab' mir da auch schon Gedanken gemacht, ob es deswegen mal Probleme geben wird... #schein

Ähnlich ist es bei uns mit der finanziellen Situation. Mein Mann verdient eigentlich recht gut...allerdings geht davon sehr viel für die Kinder ab (zum Glück nicht mehr für die Exfrau, da hat er nämlich genügend Jahre gezahlt). Das sehe ich auch alles ein und rechne das Geld immer sofort ab, was mich allerdings mächtig stört ist, daß er für jede Sache noch extra zahlen soll z.B. für Klassenfahrten, Zahnspangen etc. Wir haben das Geld nämlich momentan selbst dringend nötig und seine Frau braucht es nicht wirklich - ich verdiene nicht mehr (war bis vor kurzem selbstständig und habe keinen Anspruch mehr auf ALG I) und dann ziehen wir bald in eine kindergerechte Wohnung (Mietkaution, Einrichtung, Renovierung...), dann die ganze Babyausstattung, die hohen Fahrtkosten und und und... #schmoll

Was ich aber bei Euch nicht verstehe - auf einen gewissen Mindestsatz habt Ihr doch Anrecht, sprich nach Abzug des Unterhalts für Kinder und Frau. Falls Ihr damit gar nicht zurecht kommt werdet Ihr das wohl neu verhandeln müssen...das steht uns nämlich auch bald bevor, weil mein Mann ja mir gegenüber und unserem gemeinsamen Kind Unterhaltspflichten in dem Sinne hat und er dann nicht mehr die Höhe an sie zahlen kann und will wie bisher.

Schade ist natürlich bei Euch, daß er schon kirchlich getraut worden ist mit seiner Ex. Denn das hat mein Mann zum Glück nicht getan und wir werden das nach der Geburt des Kleinen noch nachholen. Da freue ich mich riesig drauf, denn das ist wenigstens etwas was seine Exfrau mit ihm nicht hatte. :-)

Über diese idiotischen Familien-Gesetze in Deutschland habe ich mich allerdings auch schon so oft aufgeregt, ich kann dich super verstehen. Ein paar Sachen wurden ja jetzt geändert, aber das hilft uns nun auch nichts mehr, denn zehn Jahre hat mein Mann trotzdem gezahlt. :-(

Abschließend (sorry, ist lang geworden) muß ich aber sagen, daß ich um nichts in der Welt tauschen möchte. Denn ich liebe meinen Mann über alles! An mir ist auch nicht alles perfekt, deswegen kann ich ihm da keine Vorwürfe machen. Und da ich von Anfang an Bescheid wußte, wie seine Situation ist habe ich mich darauf auch gut vorbereiten können. Mich stört es eigentlich auch nicht, das einzige was mir manchmal bloß ein bißchen auf den Magen schlägt ist, daß er irgendwie alles schon mal erlebt hat - sprich: erste gemeinsame Wohnung, Hochzeit, Vater werden... All die Dinge, die mich in helle Begeisterung verschlagen hat er eben schon mal gehabt... und da ist es natürlich auch klar, daß er manchmal ganz anders reagiert als ich, die solche Dinge zum ersten Mal erlebt.

Auf jeden Fall wünsche ich Euch trotz der etwas erschwerteren Lage ganz viel Glück für Eure Zukunft und dem Baby. Mach' das Beste daraus. Hauptsache es ist der Richtige! Alles andere wird sich finden. #liebdrueck

Liebe Grüße,

Grubenlicht.

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Er hat lange das gemeinsame Haus finanziert, bis das ganze geklärt wurde. Es stand kurz vor der Versteigerung. War nicht lustig, das ganze. Klar bleibt ein Mindestsatz. Aber Selbständigen nimmt die Richterin gerne die Jahre, die ca. 4 Jahre zurückliegen. Die Jahre waren finanzieller fetter als die jetzigen und besonders lustig, das Geld aus dieser Zeit hat sie ja schon mit ausgegeben...und das ziemlich gekräftig#schock

Klar, Zahnspange und Klassenfahrten machen wir auch mal "nebenbei", selbstverständlich. Wir mussten zeitweise sogar Schuhe und Kleidung besorgen, weil sie nichts mitgegeben hat.

In der aktiven Babyplanung sind wir leider noch nicht. Es könnte aber bald ein Thema sein...es ist schon öfter ein Thema..von beiden Seiten, was sehr schön ist. Aber ich möchte noch einige Unklarheiten abwarten und noch ein ein wenig arbeiten. Habe zum Glück einen Super-Job. Und da möchte ich dann später auch wieder hin. Wie gerne würde ich die Elternzeit splitten. Aber auch hier lauert Gefahr. Muss mich aber noch schlau(er) machen. Nicht, dass uns mal wieder "Mutwilligkeit" unterstellt wird. Alles schon gehabt, deswegen so angeschlagen auf dieses Thema.

Die Gedanken "das hat er schon mal gehabt", sind mir auch nicht fremd.

Wünsche Dir eine ganz friedliche und schöne Kugelzeit!

LG,

Sandy_76