Psychopharmaka- Opipramol- wem hat es geholfen???

Hallo

Da ich seit längerem unter Strom stehe und hier zuhause nur noch rumschreie (mit meinen Kindern und auch mit meinem Mann) habe ich endlich mal Mut gehabt und bin zu einem Psychologen gegangen. Die Situation war für keinen mehr zum aushalten.
Der Psychologe hat mir aufmerksam zugehört und hat auch hier und da ein paar Fragen gestellt.

Nun bekomme ich die Tabl. "Opipramol" um wieder "runter" zu kommen- wieder mein Gleichgewicht zu finden!!

Mein Mann sieht dem ganzen etwas skeptisch entgegen, aber ich stehe voll dahinter und hoffe jetzt natürlich inständig, daß die Tabl. auch was bewirken. Ich nehme morgens eine und abends zwei!

So, jetzt zu Euch: wer kennt diese Tabl. und kann mir sagen, ob die wirklich helfen?

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr euch meldet, denn ich habe so langsam wirklich Angst vor mir selbst und vor dem Auseinanderleben mit meiner Familie. Ich habe schon so viel kaputt gemacht mit meinem Verhalten. Ich möchte wieder ganz normal sein, ausgeglichen und die Freude am Leben verspüren!!!

Opitablette

1

Hallo

Opipramol
auch bezeichnet als
4-[3-(5H-Dibenz[b,f]azepin-5-yl)propyl]-1- piperazinylethanol

Testgruppe A

Welche Nebenwirkungen kann Opipramol
haben?
Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Opipramol. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente.

Sehr häufige Nebenwirkungen:
Mundtrockenheit, verstopfte Nase, Müdigkeit, Benommenheit, Schwindel, vermehrtes Schwitzen, Sehstörungen, Sprachstörungen, Zittern, Herzrhythmusstörungen, Herzrasen, Blutdruckabfall beim Aufstehen aus der liegenden Position, Leberfunktionsstörungen, Verstopfung, Gewichtszunahme.

Häufige Nebenwirkungen:
Probleme beim Wasserlassen, Minderung des Geschlechtstriebs (Libidoverlust), innere Unruhe, verstärktes Durstgefühl, Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschläge, Urtikaria, Schwellungen durch Flüssigkeitsaustritt aus Blutgefäßen (Angioödeme), Verkrampfungen der Atemmuskulatur.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Durchfall, Harnverhalt, Darmverschluss (Ileus), schwere Kreislaufstörungen, Ohrgeräusche (Tinnitus), Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme), Mangel an weißen Blutkörperchen, Angstgefühle.

Seltene Nebenwirkungen:
Fieber, Haarausfall, Appetitlosigkeit, Vergrößerung der Speicheldrüsen, Taubheitsgefühl in Händen und Füßen, gesteigerte Lichtempfindlichkeit, Erektionsstörungen, Schlafstörungen, Verwirrung, Halluzinationen.


Testgruppe B


http://www.sanego.de/Medikament_Opipramol


kol tow

Sunzi

2

Hallo!

Also ich hab die auch mal verschrieben bekommen. Ich war völlig ausgebrannt und überreizt. Ist mittlerweile schon ein paar Jahre her. Aber geholfen haben sie mir nicht.
Viel sinnvoller war für mich eine Gesprächstherapie, wo mir klar geworden ist, das ich mein Leben einfach nicht richtig strukturiert habe, und ich mir mehr Unterstützung holen muß. Ich war Vollzeit berufstätig, mit Schichtdienst und noch allein erziehend. Klar das das kein Körper 7 Jahre lang schafft.
Ich möchte dir davon abraten, und dir eher eine Gesprächstherpie empfehlen. Schließlich muß ja irgendwo der Ursprung sein.
Hab mir seit Frühjahr eine Auszeit genommen (erneute Schwangerschaft), und ich bin ein total anderer Mensch geworden. Ich weiß das ich mir diesen Streß nie wieder antun werde.
Ich wünsch dir alles Gute

Yvonne

3

Hallo

!opi! ist ein Mittel, um Gedankegänge und wellen zu mildern und damit man einschlafen und entspannen kann.
Es ist eines der ältesten und wirksamsten Mitteln im Psychpharmakabereich.
Es wirkt innerhalb von Minuten-Stunden und braucht keine 10tägige Wirkungszeit.

Leider sind die Nebenwirkungen z.B. morgens, nicht zu verachten. Du fühlst dich in etwa wie nach einem Kater und bist extrem müde.

Die Dosierung die du nimmst ist schon sehr hoch!

Leider schreibst du nicht, an was du leidest. Was dich so unzufrieden macht!


4

Hallo

Nun, es ist einfach so, daß ich total aus meinem Gleichgewicht bin und hier zuhause wegen jedem Kleinkram meine Kinder anschreie und leider auch schon öfters grob angefaßt habe!!!

Ich kann das gar nicht so recht in Worte fassen, aber ich bin einfach am ENDE und so negativ eingestellt.

Hinzu kommt noch, daß ich mich einfach nicht mehr unter Kontrolle habe und Angst habe, wenn ich wieder in so eine Situation komme, das alles eskaliert weil mir alles zuviel ist!

Ich schwitze wahnsinnig und habe auch öfters Herzrasen- meistens abends. Ich bin halt total unausgeglichen und komme einfach nicht mehr mit mir und meinem Leben zurecht.... Das macht mich so fertig!

Was meinst Du, soll ich diese "OPI-Tbl." wieder absetzen?
Ich nehme sie erst seit 4 Tagen und bisher verspüre ich keinerlei Besserung, außer das ich nachts schlafe wie ein Murmeltier!!!

LG
Opitablette

5

Hallo!

Hast du noch einen Termin bei deinem Psychater? Wirst du noch eine Therapie machen?

Opipramol ist ein Antidepressiva und benötigt ca. 3 Wochen bis es stimmungsaufhellend wirkt.
Ich würde es auch nicht so einfach absetzen, nur weil mir dies jemand anonym im Internet empfiehlt.
Wieviel mg nimmst du denn am Tag?

Ich nehme nicht Opipramol sondern Doxepin. Wirkt ähnlich. Jedoch erstmal nur 10 mg am abend. Die erste Besserung, die ich gemerkt habe, war, dass ich wieder schlafen konnte. Das konnte ich nämlich vorher nur sehr schlecht. Alleine dieser Schlaf hat mir schon ein wenig geholfen.

Ich nehme es jetzt seit 2 Wochen und habe sonst noch keine Besserung verspürt, aber mein Arzt meinte es dauert halt 3-4 Wochen. Wenn ich mir unsicher bin oder Probleme habe, sollte ich ihn anrufen. Einen neuen Termin habe ich leider erst im Januar und dann wird geschaut, ob die Dosis reicht oder erhöht werden muss. Außerdem werden wir gucken, ob ich eine Gesprächstherapie vor Ort machen werde oder eine Kur beantrage.
Ganz wichtig ist aber die Gesprächstherapie, denn dort wird festgestellt, wo die eigentlichen Probleme liegen und diese müssen beseitigt werden. Sonst wird es dir auch in Zukunft nicht besser gehen.

Wenn du dir wegen der Dosierung oder anderem unsicher bist, rufe lieber deinen Arzt an und bespreche dies mit ihm.

LG

weiteren Kommentar laden
6

Hallo!!
Ich nehme diese Tabletten seit zwei Jahren und es geht mir wesentlich besser damit!!!!nach dem Tod meiner Tochter ging es irgendwann nicht mehr und meine Ärztin hat sie mir verschrieben.ES hat ein paar Wochen gedauert ,bis die Wirkung eintritt ,aber dann ging es mir wirklich besser!!!!Ich wollte sie zuerst auch nicht ,wollte es alleine schaffen....
Ich nehm eine täglich ,das muß auch reichen!!!Nebenwirkungen habe ich absolut KEINE!!!!Ich rate dir ,versuche es!!!!!Ich kann Dich gut verstehen!!!!!#liebdrueck Mich wundert schon ,dass Du soviele nehmen must.....Vielleicht ist die Dosierung ja anders......
Ich wünsche Dir alles Gute!!!!!! Mona

8

Ich habe mich geoutet, da es mir eigentlich doch nicht peinlich ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!

9

hallo Mona

Es macht mir Hoffnung, daß hier auch jemand schreibt, das diese Tbl wirklich helfen!!!! DAs baut mich doch auf!

Ich nehme sie seit Freitag und habe bisher auch noch keine Nebenwirkung bemerkt! Ich schlafe nachts sehr tief und fest, aber das brauche ich auch!

Anfangs mußte ich 1 Tbl am Abend nehmen. Dann rief ich meinen Psychologen an und gab an, das sich noch nichts gebessert hat (ok nach drei Tagen Einnahme ist es auch unwahrscheinlich!!!).
Er sagte dann zu mir, das ich die Dosis erhöhen soll:
1 Tbl am morgen und 1-2 Tbl. am Abend.

Ich bin schon ein wenig verunsichert wegen der Dosis, aber er wird schon wissen, was richtig ist, oder?
Ich habe am 31.12. wieder einen Termin bei ihm!

Vielen Dank nochmal für die aufbauenden Worte!!!

LG
Marie

weitere Kommentare laden
12

Hallo,

ich habe nach dem Tod meiner Tochter je morgens und abends eine halbe Tablette genommen - aber nur einige Tage lang.
Ich war zwar nicht mehr verzweifelt und traurig, dafür aber innerlich völlig leer und "gefühllos", mir war einfach alles egal. Das fand ich bei weitem beängstigender als die Trauer und die Wut vorher.

Wenn Du die schlimmsten Gefühlsschwankungen mit Tabletten losgeworden bist, würde ich mich an Deiner Stelle vielleicht nach einem Therapeuten umsehen, der mit Dir nach dem Grund für die Wut sucht und daran arbeitet, statt nur das Symptom mittels Tabletten abzustellen (was sicher erst mal hilfreich sein kann, keine Frage!).

LG,
Nini

13

Ich halte Deine Frage nicht für zielführend!


Grundsätzlich ist es so, dass Psychopharmaka bei jedem anders wirken. Das passende Medikament für den jeweiligen Patienten zu finden ist manchmal eine Geduldsprobe sowohl für den Patienten als auch für den Arzt.

Angehörige, die versuchen Patienten die Behandlung auszureden halte ich für komplett bescheuert! Eine Nebenwirkung einer unbehandelten Depression ist der Suizid. Insofern finde ich gut, dass Du Dich behandeln lässt.

Jedes Medikament hat Nebenwirkungen, selbst eine harmlose Kopfschmerztablette. Daher muss eine Risiko-Nutzen-Abwägung gemacht werden. Hier sind Arzt und Patient gefragt.

Hab Geduld, es dauert, bis Du das passende gefunden hast und es dauert auch eine Zeit lang, bis Du Besserung hast. Laut WHO müssen diese Medikamente mindestens 1 Jahr genommen werden und dürfen danach auch nicht abrupt abgesetzt sondern müssen unter ärztlicher Aufsicht ausgeschlichen werden.

Gute Besserung und schöne Weihnachtszeit

Manavgat

14

Hallo,

ich hab die damals nach der Trennung verschrieben gekriegt, als ich nicht mehr richtig schlafen konnte.

Stimmungsaufhellend haben sie allerdings nicht gewirkt. Ich hab nur besser geschlafen.

Allerdings wirkt Oprip. nicht bei jedem gleich.

Jetzt hab ich nen selektiven Noradrenalinwiederaufn.hemmer und der wirkt nun nach paar Wochen richtig klasse und ich fühl mich super!

LG friendly

16

Hallo,
könntest du mir erklären, was das für ein Medikament ist? (sektiv Noradrenalin...usw.) Auch ein Psychopharmaka? Was bewirkt es, usw?

Ich wäre dir sehr dankbar.

LG

17

Hallo,

diese selektiven Wiederaufnahmehemmer blockieren speziell die Rezeptoren, die für die Wiederaufnahme von Noradrenalin oder Serotonin (oder oder oder...) zustandig sind. Den genauen Unterschied zu trizyklischen, ausser dass es eben auf einen Botenstoff beschränkt ist, kenne ich auch nicht.

Die NARIS (also Noradrenalin-Wiederaufn.hemmer) werden eben eingesetzt wenn man nicht nur depressiv sondern auch antriebslos ist. Die SSRIS (also die selektiven Serotonin-Wiederafn.hemmer) sind wohl bei Angststörungen und so, und um das "Glücksgefühl" zu steigern, dass der Körper mit dem Serotonin wohl erhält.

Ich weiss nicht, ob ichs dir richtig erklärt habe, aber kuck einfach mal bei Wikipedia nach.
Warum fragst du?

Lg friendly

weitere Kommentare laden
20

Also ich nehme es seit 2 Tagen

Hab echt starke Deppris auch angst zustande zum Teil .

Stress Pur zurzeit , Vermieter ,Arbeit und Schulden .

Kann sein ich habs vererbt bekommen Deppris , kommen immer mal wenn alles zu stressig wird ,gehen aber wieder .

Bin zum Hausarzt ,er gab mir die opis

1 kurz vom Schlafen ,ich nehme dazu 5htp die mir auch sehr helfen .

Ich kann sagen ab dem ersten tag bin ich normal ,ich bin ruhiger ,ich hab mehr stress als vorher und mir gehts gut ,-)

Ich hab jetzt nur noch 12 St da ich ein termin beim pyschater machen soll .

Ich gehe ungern zu dem ,aber ich bin erstaund über opi das medikament.

Davor bin ich schwimbad oder laufen gegangen ,das hilft ungemein laufen konnte ich nicht ,hab mich verletzt gehabt .

Also nebenwirkung nichts durch 5htp bisschen blut hoch druck denke ich.

Kann sagen bei mir 1A ,du schlafs erstmal lange 10-11 Stunden dann 8 Stunden .

Ich kenne die wirkung genau nicht ,was es bei mir tut ,ich hab ein termin neue gemacht ,damit sie mir erklärt was ich hab..

lg tim