scheiss sauferei

"Aber bitte nicht "dann lasse es" "
Doch, NUR das, wenn du es allein nicht schaffst, musst du in stationäre Behandlung, wenn du das nicht willst, willst du nicht ernsthaft aufhören.
Dein Mann ist bescheuert, wenn er mitten in der Nacht für dich zur Tanke fährt, absolut verantwortungslos.

Allerdings - Scheiß sauferei!!!

Du willst einen Tipp? Der beschissene Suff zerstört Leben, nicht nur Deines! Lass dir das von einer erzählen die als Kind mit einer schweralkoholkranken Mutter aufwachsen musste!
Und doch ist es einfach (- mindestens genauso leicht, wie seinen Mann Nachts zur Tanke zu schicken) !
Man muss nur genug wollen! Hast du niemanden in deinem Dunstkreis der Dich wachrüttelt? Muss erst etwas passieren das du es sein lässt? Geh zu ner Suchtberatungsstelle, das ist der erste Schritt den DU tun MUSST, wenn du von dem Dreckszeug loskommen willst.
Alles Gute

Hallo,

wenigstens hast du schon mal eingesehen, das du ein Problem hast.

Jetzt kommt die große Preisfrage:
Bist du bereit und auch willig daran etwas zu ändern, weil du es willst oder weil dein Mann angenervt ist?

Wenn Letzteres zutrifft, kannst du es schon wieder knicken, du mußt es für dich tun, nicht für deinen Mann.

Dann such dir professionelle Hilfe, geh zu deinem Arzt, der kann dir weiter helfen.

LG

Nicole

>>Hat wer Tipps? Aber bitte nicht "dann lasse es" <<

Hmm... dann trenn Dich von Deiner Familie und mach so weiter. Aber bitte einsam im Wald kaputtsaufen, damit wir Deine Krankenhausaufenthalte etc. nicht finanzieren müssen.

hallo,

ich weiss genau, was du meinst. Dieses Gefühl, dass man anders gar nicht klarkommen kann...

1. muss dein Mann wissen, dass er sich in einer Co-Abhängigkeit befindet (weil er nachts zur Tanke fährt und dich in deiner Sucht unterstützt). Schicke ihn in eine Drogenberatungsstelle und lass ihn erfahren, was ER für SICH tun kann.

2. Du kannst dich jetzt nicht mehr auf deinen Mann verlassen, dass er dich unterstützt. Überlege nun, was du willst. Eingesehen dass du zu viel trinkst hast du ja schon. Was ist dir in deinem Leben wichtig? Der Mann? Der Job? Die Kinder? Du wirst alles verlieren wenn du so weitermachst. Vielleicht Job und Familie verlieren.
Möchtest du unter einer Brücke schlafen und ein "Penner" werden? Das kann so verdammt schnell gehen.

3. Wenn du nicht unter der Brücke landen willst überlege, ob du deine Familie leiden lassen möchtest. Ich weiss nicht, in welchem Zustand du dich befindest, wenn du getrunken hast - aber glaubst du, es ist ein schöner Anblick jemanden in seiner eigenen Kotze oder Pisse liegen zu sehen wenn man den liebt? WEisst du , wie sehr man da leidet? stell dir deinen mann so vor, sieh dir an, wie hilflos du bist, wenn er nicht allein aufhört zu trinken!
Man kann keinen alkohohlkranken zu etwas zwingen. Der wille aufzuhören liegt in der süchtigen Person selber.

4. Nun siehst du, wie deine Angehörigen leiden und dass du nicht unter der Brücke landen willst. Also zum nächsten Schritt. WEnn du diese Erkenntnisse gewonnen hast - bist du dann in der Lage "es einfach sein zu lassen" oder ist deine Sucht so weit fortgeschritten, dass du fremde Hilfe brauchst?

5. Kommst du zu dem Entschluss, dass du fremde Hilfe brauchst, wende dich an eine Drogenberatungsstelle zwecks eines körperlichen Entzugs in einer Klinik.

6. Mach eine Therapie! Es gibt in der Diakonie meistens Ansprechpartner, die die Zeit bis zu einer richtigen Therapie (beim Therapeuten) begleiten. Geh in eine Abhängigengruppe, zB blaue Engel.

7. Gucke woher deine Probleme kommen und wovor du weglaufen willst. übermässiger Alkoholkonsum ist meistens ein Anzeichen für innere und äussere Konflikte. Versuche Dein Leben in den Griff zu kriegen!
Nur dann kannst du auch in Zukunft auf Alkohol verzichten und glücklich sein.

ich wünsche dir viel Glück. Falls du weiterte Fragen hast melde dich über VK.

lg grisufamily

(co- und selber abhängig gewesen und stolz seit nov. 07 trocken!)

Hallo,

ja das kenne ich gut, das Leben ist einfach viel leichter und beschwingter. Ich bin ein ruhiger, in sich gekehrter Mensch, der Probleme mit sich selbst ausmacht und wenn ich was getrunken habe bin ich lustig und alles fällt leichter, aber es ist kein Zustand nur zu trinken. Ich habe heute alles Alkohlische weggeschmießen und meiner kompletten Familie Alkoholverbot erteilt, wenn dann müßen sie auch mitleiden. Ich drücke uns beiden die Daumen das wir es schaffen.

www.anonyme-alkoholiker.de
such' dir das nächste meeting und geh' hin.
wenn du mehr wissen willst melde dich.
alles gute