GuMo,
ich kenne meinen Partner jetzt seit Januar 2007. Damals war er bei der Bundeswehr als Reservist. Hinterher hat er kurze Zeit für eine Spedition gearbeitet, danach war er ein paar Monate als Rettungsschwimmer und Animateur beschäftigt. Es folgte eine kurze Selbstständigkeit als Trainer und eine Anstellung bei einem Sicherheitsunternehmen. Dann folgte ein Job als Hausmeister und als Helfer im Garten- und Landschaftsbau, anschließend ein Praktikum über einige Monate in einer Sportschule, danach wieder eine Anstellung bei einem Sicherheitsunternehmen. Dieser Job ist gekündigt und mein Partner fängt bald als Aussendienstmitarbeiter an.
Es gab Jobs, da ist es einfach richtig mies gelaufen und er hatte keine andere Wahl, als sich nach etwas neuem umzusehen.
Aber alles in allem finde ich diese Vielzahl, nun auch hier schwarz auf weiß, ziemlich erschreckend.
Mein Partner ist auch im sonstigen Leben sehr sprunghaft. Man hat etwas besprochen, man glaubt es steht und kurz vorher wirft er alles wieder über den Haufen.
Auf Dauer wird es sehr anstrengend, muss ich ehrlich gestehen.
Ich habe ein Kind mit in die Beziehung gebracht und schaffe es nie, eine gut durchdachte Linie in unser Leben zu bringen.
Mein Partner erwischt auch ständig Jobs, in denen ein geregeltes Familienleben nicht zu stande kommt.
Ist es denn normal, oder gibt es noch andere hier, die derart sprunghaft sind?
Ständiger Jobwechsel bei dem Partner/allgemein sehr sprunghaft
Hey,
für mich klingt das nach einem klassischen "Auf der Suche"- Sein, ohne irgendwo anzukommen.
Gibt es irgendwas, was er wirklich GERNE tut, was ihm Halt gibt? Hat er irgendwelche Ziele oder Pläne für sein Leben?
Will er etwas erreichen, oder nur sich (bzw euch) irgendwie durchbringen?
Grüße,
G.-
tja ja, wenn ich das mal so wirklich wüsste. Er sagt immer, er möchte für uns sorgen können, was allerdings nicht mit seinem sonstigen Verhalten und seinen Jobs überein passt. Er muss nicht für uns sorgen können und das weiß er auch.
Ich denke schon, dass er etwas sucht, was seiner Berufung entspricht. Beim letzten Job meinte er diese gefunden zu haben, doch hielt diese Ansicht nur einige Wochen an.
Darf ich fragen, wie alt er ist? Manche brauchen länger in ihrem Leben, um irgendwo anzukommen- aber auch, sich schlicht mit Gegebenheiten abzufinden.
Damit meine ich, daß er mit 40 wohl kaum mehr Astronaut werden kann (übertragen gesagt); vielleicht hängt er einem für ihn unerreichbarem Ideal hinterher. Oder er denkt, es wäre unerreichbar. Das gilt es möglicherweise noch herauszufinden...