Hallo zusammen,
erstmal zur Vorgeschichte. Mein Mann und ich haben uns im I-net kennengelernt und nachdem er alles (Job, Familie, Freunde usw.) für mich aufgegeben hat sind wir nun seit 8 Jahren zusammen, seit 4 verheiratet und haben 2 Kinder.
Vor kurzem hat es bei uns richtig heftig gekrieselt und wir waren kurz vor der Trennung. Nach einigen Gesprächen war uns aber klar dass wir uns immer noch lieben und beide was dafür tun müssen damit wir wieder richtig glücklich werden.
Nun möchte sich mein Mann eine neue Arbeit suchen, wenn möglich wieder in seiner "Heimat", unter der Voraussetzung das ich mitkomme. Ich weiß nicht, ob ich ihm diesen Wunsch erfüllen kann. Die Angst ist einfach zu groß dann alleine dazustehen. Ich weiß dass er dort bessere Berufsmöglichkeiten hätte, dass es uns besser gehen würde (finanziell, wohnlich) und seine Familie und Freunde wären auch da. Aber was ist wenn ich unglücklich bin? Wenn ich meine Freunde und Familie zu sehr vermisse und mich dort nicht wohl fühle? Wenn wir uns dann doch trennen? Gerade jetzt wo es zwischen uns eh gekrieselt hat.
Würdet ihr das riksieren?
Würde mich über Meinungen von euch freuen.
Viele Grüße,
wastun?
Würdet ihr für euren Partner alles aufgeben?
Ich habe vor einigen Jahren fuer meinen Mann Job, Freunde, Familie und Heimat aufgegeben.
Naechstes Jahr wird er das Selbe fuer mich tun und fuer mich ist es selbstverstaendlich, fuer ihn auch.
Ich kann nicht den Rest meines Lebens auf der Stelle treten weil ich mich frage: "Was ist wenn?"
Aengste sind immer dabei, aber das Risiko gehen wir ein.
Ich bin damals sogar ins Ausland gegangen, nicht nur weggezogen.
LG
Biene
Hallo,
danke für deine Antwort. Ich werde mir das ganze nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Viele Grüße,
wastun?
nein, tut mir leid, würde ich nicht tun.
Der Beitrag wurde von den Administratoren ausgeblendet.
Hallo,
auch wenn Ihr weit wegzieht die Fam. Freunde uswusw sind ja nicht aus der Welt
Kontakt halten sollte nicht unmöglich sein
Gruß
Hallo,
dass du nach einer Krise Sicherheit brauchst, bevor du für deinen Mann ein neues Leben anfängst und ohne dein soziales Netz dastehst, kann ich gut verstehen.
Dein erster Impuls ist, dass dir der Gedanke nicht gefällt und das solltest du ernst nehmen.
Ich denke nicht, dass ich für meinen Partner alles aufgeben würde. Dann würde ich irgendwo in der Fremde hängen, ohne meine Leute, nur auf meinen Partner und seine Freunde angewiesen. Da wäre bei mir die nächste Beziehungskrise vorprogrammiert.
Ich denke nicht, dass ich für meinen Partner alles aufgeben würde. Dann würde ich irgendwo in der Fremde hängen, ohne meine Leute, nur auf meinen Partner und seine Freunde angewiesen. Da wäre bei mir die nächste Beziehungskrise vorprogrammiert.
Er hing doch auch in der Fremde ohne seine Leute und war nur auf sie und ihre Freunde angewiesen und hat alles aufgegeben?? Er hat es für sie getan, warum sollte es dann jetzt nicht andersherum auch klappen gehen?
Hallo,
das erste was ich beim Text lesen gedacht hab war, "er möchte zurück, weil es bei Euch gekriselt hat und er, falls es doch zur Trennung kommt, bei seiner Familie und bei seinen Freunden ist" Kann sein das ich völlig falsch liege, aber das war mein erster Gedanke.
Von meinem ersten Gedanken mal abgesehen, würde ich es riskieren, er hat es für Dich doch auch damals gemacht und war glücklich mit Dir in Deiner Stadt. Jetzt probiert ihr es einfach mal andersherum und ehrlich neue Freunde findest Du doch ganz bestimmt, oder meinst Du nicht? Zudem geht es Euch finanziell und wohnlich gesehen besser.
Wie alt sind denn Eure Kinder, denn wenn ist es immer besser umzuziehen (wenn es um eine andere Stadt geht) so lange sie noch nicht in der Schule sind.
LG
Hi,
erstmal danke für deine Antwort.
Ich glaube nicht dass er zurück möchte weil es bei uns krieselt, das Thema Umzug stand nämlich früher auch schonmal im Raum. Er vermisst einfach seine "Heimat", würde aber nur als komplette Familie dahin zurück wollen.
Unsere Kinder sind 6 und 2, also ein Schulkind dabei.
Viele Grüße
wastun?
Ich habe es riskiert.
Meine Freunde, meine Arbeite und meine Familie, einfach alles-..
und in ein anderes Land gezogen.
Und das getan zu haben, bereue ich nicht einen Augenblick.
Ich bin froh solch einen Menschen an meiner Seite zu haben.
Und riskieren würde ich das wohl nicht nennen, eher mit Liebe....
LG
Hallo,
danke für deine Antwort. Das hast du sehr schön geschrieben. Ich werde es mir durch den Kopf gehen lassen.
Viele Grüße,
wastun?
was mich angeht:
es würde mir schwer fallen, hier abzuhauen.
Andererseits sind meine Freunde teils über ganz Deutschland verteilt, so dass ich anderswo auch welche in der Nähe hätte. Meine Familie ist jetzt schon 350 - 700 km entfernt, das kann ja kaum mehr schlimmer werden.
Von welchen Distanzen redet Ihr denn?
Hallo,
danke für die Antwort. Es ist eine Distanz von ca 400 km.
Viele Grüße,
wastun?
Hallo! Ich melde mich jetzt mal zu Wort, mein Mann hat ca. 1 Jahr bevor wir uns kennengelernt haben sein Leben in Südamerika (also Familie, Job, Freunde etc) aufgegeben, da er hier in Europa beruflich tolle Chancen hat mit seiner Ausbildung. Ich hätte das nie geschafft, ohne meine wichtigsten Menschen rund um mich bin ich totunglücklihc, Job hin oder her. DAnn hat er mich kennengelernt, aber trotzdem seine beruflichen Ziele verfolgt, er war in Deutschland, Spanien, England, Italien, während ich in Österreich geblieben bin. Er ist im Motorsport, dh sowieso dauernd unterwegs. Er war nie verfügbar, wenn bei mir was passiert ist, einfach weil halt wieder ein Rennen am anderen Ende Europas war. Und zwar bei meinen Operationen, Krankheiten, Festtagen und Problemen. Auch wenn ich mit ihm irgendwo im Ausland gelebt hätte wäre er in diesen Situationen nicht verfügbar gewesen. Wer immer da war und mich unterstützt und gepflegt hat, das war meine Familie und meine Freunde. Auch jetzt während der SS war er oft nicht da, ob er es schafft bei der Geburt in den nächsten Wochen da zu sein steht in den Sternen.
Wir lieben uns und er leidet wie ich, aber momentan müssen wir froh sein, dass er überhaupt wieder einen Job hat! Aber die klare Antwort und die kennt er auch: ich könnte mein Leben nicht aufgeben um ihm nachzufahren! glg Manuela