Hallo,
ich weiß zwar, dass das hier das falsche Forum ist, aber ich möchte nicht erkannt werden...
In letzter Zeit häufen sich bei mir psychische Probleme (Angst, Panik, übertriebene Sorge um nur einige zu nennen). Innerhalb der Familie lasse ich mir das nicht anmerken (ich kann es einfach nicht). Leider merke ich aber, dass es nicht normal ist und ich dringend was tun müsste.
Es fällt mir sehr sehr schwer, das Thema persönlich anzusprechen. Habe es bei meinem Hausarzt versucht (ich gebe zu, dass ich es nicht auf den Punkt gebracht habe) und er meinte nur: Jaja, wir sind heutzutage alle gestresst.
Ich TRAUE mich einfach nicht, nach einer Überweisung zum Psychologen zu fragen
Ich weiß, ihr könnt mir auch nicht helfen aber hat jemand eine Idee, wie ich das anstellen könnte?
Es ist mir sehr peinlich, dass ich nicht mal das auf die Reihe bekomme
Überweisung zum Psychologen?
Hallo,
als mein Papa vor einem Jahr starb, ging es mir auch sehr schlecht. Dazu kommt noch ein anderes Problem welches eigentlich nur ein Psychologe wegbekommen kann.
Ich bin auch zu meiner Hausärztin gegangen und habe mir eine Überweisung geholt.
Leider habe ich bis heute keinen Psychologen gefunden der Zeit oder freie Termine hat. Ich könnte ja in eine Tagesklinik gehen wurde mir dann empfohlen, als ich sagte: muss ich mir erst was antun?
Dafür habe ich aber gar keine Zeit, wer soll sich denn um die Kinder kümmern?
Also habe ich jetzt allle paar Wochen meine Deppresive Phase in der mir alles egal ist und leide still vor mich hin.
Natürlich werde ich mir nichts antun, dafür liebe ich meine Kinder viel zu sehr!
Hoffe du schaffst den gang zu deinem Arzt. Es ist wirklich nicht schlimm. Wenn du um den heißen Brei redest, woher soll der Arzt wissen wie er dir helfen kann? Lasse alles raus, dann kann er dir auch helfen.
Alles Gute
Du benötigst keine Überweisung, Versichertenkarte reicht.
Wieso traust du dich nicht? In gewissem Sinn ist ein Arzt ein Dienstleister, der von dir bezahlt wird.
Er lebt von seinen Patienten, also auch von dir.
Ich traue mich nicht, weil es mir total peinlich ist
Danke für deine Antwort
Du wirst keine Therapie von der Krankenkasse genehmigt bekommen ohne vorherige gründliche Untersuchungen, ob deine Probleme physischer Natur sind.
Was soll peinlich daran sein, zum Psychologen zu gehen?
Ist albern.
Hallo ,
es ist schon mal gut das du bemerkt hast das du hilfe benötigst.
Falls du bei deiner Krankenkasse noch nicht Zuzahlungsbefreit bist , brauchst du eine Überweisung vom Hausarzt.
Mit deiner Krankenkarte und der Überweisung gehst du dann zu dem Psychologen den du dir ausgesucht hast.
Du hast ca. 2 Sitzungen um festzustellen ob die Chemie zwischen dir und dem Psychologen stimmt. wenn nicht, kannst du dir einen anderen suchen.
Termine sind sehr schwer zu bekommen, weil psychische Erkrankungen immer mehr zu nehmen und gute Psychologen sehr stark ausgelasstet sind.
Du brauchst dich nicht schämen, dein Arzt hat Schweigepflicht und der Psychologe auch.
Viel Glück .....
hey also du brauchst glaub erstmal keine überweisung, musst dann aber eben die 10 euro bezahlen.
dann: wenn du nen hausarzt hast braucht es nicht unbedingt n gespräch, du kannst probieren zu sagen du brauchst ne überweisung zum psychologe bei der sprechstunde
kein problem ist albern oder so, solange es einen/dich daran hindert, ein erfülltes leben zu führen!!!!
kümmere dich jetzt darum, bevor die ängste oder so schlimmer werden.
ich kenne das problem wg "alberner probs" oder angst zuzugeben das man ein prob hat ...wenn du mehr wissen magst, gerne per pn!
Hallo!
Ich würde gern noch beitragen, daß nicht jeder Psychologe mit der Kasse abrechnet. Therapien sind aber in der Regel gut bezahlbar, ca. 60-90 EUR pro Stunde (ist zumindest in Berlin der Schnitt). Es gibt (systemische) Psychotherapeuten, die mit der Kasse abrechnen, und da brauchst du auch keinen Ü-Schein, sondern deine Karte genügt. Wenn du deinen Hausarzt nicht einweihen möchtest, ist dir das sicher die 10 EUR wert.
Ansonsten kannst du dir auch einen Psychiater suchen. Im Unterschied zu Psychologen sind Psychiater Ärzte, also generell kassenzugelassen, und sie können dir auch Medikamente verschreiben. Auch da brauchst du nicht zwingend eine Überweisung.
Angststörungen sind behandlungsbedürftig! Im Prinzip bist du ja krankheitseinsichtig, und hast damit schon den ersten Schritt zur Genesung getan.
Ich wünsch dir alles Gute!
Joulins
Hallo!
oh jee- hier gibts ja diverse Ammenmärchen!
Also erst mal: suche dir einen Psychotherapeuten (oder eben einen Psychologen mit psychotherapeutischer Ausbildung). dann mach dort ne ntrermin, gib denen dein versichertenkärtchen und falls der noc hwas anderes will (was ich kaum glaube, den ndas was du beschreibst: Angst, Panik, sorge) sind das alltagsgeschäft!
Ich bin familientherapeutin (kann daher nicht mit der Kasse abrechnen- arbeite aber auch in ner Institution wo das nicht nötig ist) und kann dich beruhigen: keiner wird deine Probleme albern ode nichtitg finden. Wie schwierig ein Problem ist, kann immer nur der entscheiden, der es gerade spürt oder den es behindert!
Also faß dir ein herz und ruf an- du wirst eh mit langen wartezeiten rechnen müssen.
lisasimpson
Das braucht dir wirklich nicht peinlich sein. Wenn du magst, schreib mich mal an. Ich kann dir zu deinen Symptomen ein bisschen was erzählen! Kannst dir ja einen neuen Nick zulegen, wenn du unerkannt (auch für mich) bleiben möchtest.
LG
similia
Hallo erstmal,
wie einige Vorposter bereits sagten: Versicherungskarte und ggf. 10€ Praxisgebühr reichen (Überweisung nicht notwendig).
Es gibt Therapeuten, welche über die Krankenkassen abrechnen, als auch privat (zweitere haben sicherlich schneller Plätze verfügbar, bleibt jedoch die Frage, ob Du dir die Honorare leisten kannst).
Wartelisten, Verfügbarkeiten...
meine Erfahrung ist, dass bisher jeder in meinem Bekanntenkreis, welcher eine Therapie brauchte, auch einen Platz erhielt... einfach durchtelefonieren (Kassenärtzliche Vereinigung gibt dir eine Liste aktuell freier Therapeuten), auch diejenigen, welche im Telefonbuch stehen...
Viel Glück, kleine blume