sich die eltern getrennt haben?
ich weiß das es das falsche forum ist aber wollte unbedingt in schwarz schreiben.
meine schwägerin hat sich vor kurzem nach 10 jahren getrennt, sie haben ein 4 jähriges kind.
es ist nix schlimmes vorgefallen oder so, es hat einfach nicht mehr gepasst und unzählige versuche alles zu kitten haben auch nix gebracht.
der vater is bereits ausgezogen das kind weiß auch bescheid aber realisiert hat es das noch net.
es ist so ein glückliches ausgeglichenes kind und ich habe angst das das nun zerstört wird.
ich kann das alles noch nicht so recht fassen und bin ziemlich traurig über die sache.
vor allem wenn ich an das kind denke könnte ich heulen.
ich weiß hier gibt es viele alleinerziehende und ein stück weit ist es schon normalität. aber wenn man mitbekommt wie es ein kleines kind betrifft was man sehr liebt...
man fängt sich an gedanken zu machen, das die eigene beziehung auch nicht so standhaft sein könnte wie man es immer glaubte.
sorry fürs vielleicht ist das auch totales silopo aber ich mußte mir das mal von der seele schreiben.
wie haben es eure kinder verkraftet das...
Ich weiß, ich werde jetzt von vielen Alleinerziehenden einen auf den Deckel bekommen, aber ich möchte meine Meinung trotzdem schreiben:
Ich denke schon, dass eine Trennung, sei sie auch noch so friedlich und einvernehmlich, beim Kind eine riesige Lücke hinterlässt und auch für das spätere Leben (eigene Partnerwahl etc.) prägend ist.
Mal ehrlich, auch als erwachsener Mensch kann ich mir gar nicht vorstellen, wie es wäre, wenn meine Eltern sich trennen würden.
Papa und Mama gehören einfach zusammen und wenn sich da was ändert, dann bricht für das Kind eine Welt zusammen.
Aber in Deinem Fall hat das Kind vermutlich noch Glück, weil sich die Eltern eben einvernehmlich getrennt haben und da noch eine liebe Schwägerin ist, die sich Sorgen und Gedanken macht und dem Kind bestimmt zur Seite steht...
Liebe Blacky,
wie die Kinder eine Trennung verkraften, hängt hauptsächlich davon ab, wie diese Trennung verläuft.
Für meine Kinder - damals 8 und 10 - war es natürlich ein Schock, als wir ihnen erzählt haben, das wir uns Trennen.
Danach ging alles sehr schnell und reibungslos über die Bühne: Umzug in eine neue (sehr hübsche) Wohnung, es gab keine Streitigkeiten, der Umgang lief von Anfang an alle 14 Tage, die (väterlichen) Großeltern waren nach wie vor da für die Kinder.
Sie haben keinen Rosenkrieg miterlebt. Und beide Elternteile waren nach wie vor jederzeit ansprechbar und erreichbar für die Kinder. Das hat ihnen sehr geholfen, ihre Balance schnell wiederzufinden. Hilfreich war auch, das wir zwar wenig Geld hatten, aber immer noch genug, um ohne ständigen Finanzstress leben zu müssen. Und ich konnte zuhause Arbeiten, und war damit für die Knder präsent.
Umgekehrt erlebe ich den Horror, den der Sohn einer Freundin mitmacht: Der hat zwar keine Trennung miterlebt - die fand vor seiner Geburt statt - aber die beiden Eltern streiten sich vor Gericht um jede einzelne Stunde, die der Vater mit dem Kind verbringen darf. Das Kind (12 ist er jetzt) leidet extrem unter dieser Situation, Loyalitätskonflikte, miserable Mutter-Sohn-Beziehung, Existenzminimum, immer wieder wechselnde Jobs der Mutter, ständige Umzüge ...
Wenn du helfen willst, das es dem Kind gut geht, dann schau, das du möglichst regelmäßig Zeit mit dem Kind verbirngen kannst - Eisdiele Besuchen, Zoo gehen, Enten füttern, was euch spaß macht.
Und versuche die Mutter zu unterstützen, z.B. indem du das Kind betreust, wenn sie arbeiten muss. Oder auch mal, wenn die junge Frau mal ein wenig Zeit für sich selber braucht.
Meine Kids besuchen meine Schwiegereltern jeden Freitag zum Mittagessen, und ich kann dann durcharbeiten. Oft kommt auch ihr Papa dann dorthin, und wenn Vaterwochenende ist, nimmt er sie gleich von dort mit heim. Eine sehr gute Regelung für uns alle.
Gruß, Kite
die kinder meines mannes waren 1,5 und 3 jahre alt, ich war fast kurz nach der trennung anwesend. am anfang gabs am we zwar frieden aber sonntags beim heimbringen furchtbare szenen. mittlerweile hat sich das ganz gut eingespielt bis auf kleine schwierigkeiten .
hallo.
mein sohn war 3,5 jahre alt als sein vater mich verließ. wir wohnten dann auch sofort getrennt, der kleine hatte aber jederzeit besuchsrecht und war fast jedes WE und einen tag unter der woche da. wir hatten auch keinen großartigen streit... seinerseits war die liebe weg.
mein sohn hat schon ziemlich gelitten. täglich die frage nach dem kiga: "fahren wir jetzt nach hause?" (zu papa), täglich die frage: "wie oft muß ich noch schlafen bis ich wieder zu papa kann?" bei jedem nach hause kommen erstmal aggressionen. für mich sehr zermürbend, da ich eh schon die verlassene war.
mit schuleintritt hatte mein kleiner sich wohl auch im herzen mit der situation arrangiert. besuchsrecht hat er immer noch jederzeit.
lg
Es kommt wohl auch immer drauf an, welches Verhältnis das Kind zu seinem Vater hat. Gibt ja so "Papa-Kinder", die ergo schwer dran zu knacken haben, wenn der Vater auf einmal auszieht. Mein Sohn z.B. hat die Trennung gut weggesteckt, weil er keine besonders enge Bindung zum KV hatte...außerdem war der Kleine zum Trennungszeitpunkt erst 5, was die ganze Sache vielleicht auch erleichtert hat. Ich glaube, dass ältere Kinder (insbesondere pubertierende) sich mit so einer Situation grundsätzlich schwerer tun...
eine trennung halte ich immer noch für besser, als kinder in einer kaputten familie aufwachsen zu lassen!
Wegen der kinder zusammen bleiben ist keine gute idee!
Ich habe mir als Kind nichts mehr gewuenscht als dass sich meine Eltern *endlich* trennen und endlich Ruhe und Frieden ist.
Oh Gott, war ich froh, als sich meine Eltern ENDLICH getrennt haben!!!
Ihr "wir-bleiben-wegen-der-Kinder-zusammen-Spielchen" hat bei mir sehr tiefe seelische Spuren hinterlassen und meine Mutter beinahe zerstört.
Eine saubere Trennung und ein respektvoller Umgang miteinander hätten mein Leben deutlich anders verlaufen lassen...
Ich kann von meiner Cousine berichten. Sie waren 8 Jahre zusammen sie trennten sich als das Kind 4 war, es war schon allgemein immer ein ruhiges Kind, aber danach war er noch zurückgezogener das änderte sich dann als seine Mama nen neuen bekam und er war gleich ziemlich aufgeschlossen zum neuen Mann an Mama´s Seite und wurde dann auch stolzer Bruder glaub damals war er so um die 8 Jahre und 2 Jahre später folgte ne kleine Schwester :D Und die haben ihn dann so richtig geändert.
Naja ich sag immer zu mein Mann ich hoffe das ich alle Kiddi´s von dir bekomm dann muss ich mich nur mit einem rumärgern - Galgenhumor eben.
Man kann nicht in die Zukunft sehen es gibt Ehen die länger halten und geschieden wären.
Meine Schwiema blieb nur bei ihrem Mann wg. der Kinder erst als die jüngste 16 war haben sie sich getrennt. War auch nicht schön.
Da mein Mann jetzt der Meinung ist auch wenn man sich nicht mehr liebt wg. der Kinder bis sie aus dem gröbsten raus wären zusammen zu leben. Ich bin aber der Meinung wenn man nicht glücklich ist dann sollte man das den Kindern auch nicht vorleben als sog. "Heile Familie"
Trennungen sind nicht gleich was schlimmes