eigentlich war mein Mann nicht ganz glücklich über meine Schwangerschaft,obwohl wir darüber einig waren und die Schwangerschaft geplant war. Er hat schon Kinder aus der früheren Beziehung und ist auc h etwas ätler. Nicht destotrotz.Die Kleine schläft schlecht Nachts.Ich stehe 99% zu ihr. Immer wenn ich mich beschwere dass ich tot müde bin, kommt der Satz: Du wolltest das Kind, du wusstest was dich erwartet, sollst du jetzt so fungieren wie vorher, ich habe dir gesagt,dass es nicht leicht ist!!Ich kann keine Anwort auf diesen Vorwurf,außer ,dass ich deshalb keinen Superman geworden bin. Er liebt die Kleine, macht eh wenig mit ihr und alles liegt doppelt an mir. Wir haben zwar Haushaltshilfe,die aber nur 1x in 2wochen kommt.
Hat ein Mann Recht sowas zu sagen? Wie soll ic h reagieren?? Ich fühle mich sehr schlecht dabei. Nehme aber alles auf mich zurück.
Er war schließlich auch dabei und meine Schwangerschaft war die schönste Zeit überhupt.
mein Wünsch ein Kind zu bekommen war stärker aber es heisst langer nicht, er muss mich immer darauf hinweisen, ich wollte es und er ist "raus" aus dem Spiel!!!!!!! Mache viel alleine mit meine Tochter, ich bitte ihn um keine Hilfe mehr, um dieser Vorwurf nicht immer wieder hören zu müssen. Ich sehe keine zufriedene Beziehung mehr und denke lieber alleine zu sein als das.
"Du wolltest das Kind,darst nicht müde sein...
So wie es aussieht, wollte er tatsächlich kein Kind mehr.
Er ist schon "älter" und hat bereits Kinder, er fühlt und fühlte sich wohl so, als ob er damit "durch" ist.
Es ist schwierig, wenn ein Part nicht deeeen Kinderwunsch hegt wie der andere.
Es muß also früher und später zu Enttäuschungen und Reiberein kommen.
Ich denke nicht, dass es einen Unterschied macht, ob Du Dich jetzt allein ums Kind kümmerst oder alleinerziehend bist.
Außer dass Du im letzteren Fall vermutlich weniger Geld zur Verfügung hast.
Dein Mann macht es sich sehr einfach und handelt ziemlich unfair. Das ist wirklich gar nicht partnerschaftlich. Es ist auch sein Kind und selbst, wenn es das nicht wäre...er ist dein Partner und Partner sollten einander unterstützen und helfend zur Seite stehen.
Vielleicht wäre eine Paarberatung in eurem Fall hilfreich?
LG
simsim
Mal im Ernst, ich verstehe das Du einfach übernächtigt bist aber er hat Dir gesagt das er eigentlich mit "Kindern " durch ist, folglich musst Du nun gar nicht verwundert sein.
Was sollen andere sagen, wo der Mann die Woche über weg ist , die meisten haben noch nicht mal eine Haushaltshilfe.
Ich finde Du jammerst zu viel.
Gruß Mumpelkopf
"ich wollte es und er ist "raus" aus dem Spiel!"
Hat er das auch vor dem Kind so gesagt, und wie hast Du reagiert?
Hallo!
Diese Vorwürfe von deinem Mann sind nicht fair dir gegenüber, absolut nicht. ER scheint wohl ein Trampel zu sein!
"Du wolltest das Kind, du wusstest was dich erwartet, sollst du jetzt so fungieren wie vorher, ich habe dir gesagt,dass es nicht leicht ist!"
Das ist doch total lächerlich, was er das sagt! Oder hast du einfach die Pille abgesetzt und es darauf angelegt?
Du schreibst: "obwohl wir darüber einig waren und die Schwangerschaft geplant war."
Die Schwangerschaft war doch geplant, also muss er doch sein Okay gehen haben. Warum regt er sich nun auf, es ist auch sein Kind.
Du schreibst auch, das er schon älter ist und Kinder hat. Tja dann wusste er was auf "ihn" zu kommt, wenn er ein Kind plant. Er hätte ja auch "Nein" sagen können, zu einem weiteren Kind.
Hat er aber nicht! Ob du mit ihm weiter leben möchtest musst du entscheiden.
Gruß Snaky
Noch etwas:
Er hat ja schon Kinder, also sollte er wissen, das es Zeiten gibt, in denen "Frau" / "Mann" total müde ist, finde ich für normal. DAs wird sich auch wieder ändern, warum macht er so ein Theater draus. Also sind seine Aussagen eh nur total dämlich.
Warum regt er sich nun auf, es ist auch sein Kind.
Liest sich nicht heraus, dass er sich aufregt.
Und dass er liebend gern ein Kind haben wollte, auch nicht.
Er hat sie sozusagen vorgewarnt mit dem, was auf sie zukommt.
Und nun wird ihr erwartungsgemäß alles zuviel.
Ich gehe davon aus, er ist über 40. Vielleicht sogar weit drüber.
Ich bin das auch und könnte auch nicht mehr jede Nacht ständig aufstehen.
Deshalb bin ich auch froh, dass ich damit durch bin. Genauso wie er eigentlich.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Kinderwunsch recht einseitig war.
"Ich sehe keine zufriedene Beziehung mehr und denke lieber alleine zu sein als das."
Das sehe ich auch so, aber eher aus dem Grund, dass zwischen Euch keine Liebe mehr zu existieren scheint.
Auf der einen Seite Du und das Kind, auf der anderen Seite er.. wo sind die Berührungspunkte als Familie?
Man kann nicht ein Baby machen und dann sagen: "Ich habs ja nur für Dich gemacht, jetzt schau, wie Du damit klar kommst". Es ist ein Kind, kein Hund. Und offenbar denkt er so, er hat Dir ein Hobby beschafft mit dem Du jetzt alleine auskommen musst.
Das ist keine Liebe, keine Partnerschaft und ganz sicher auch keine zufriedene Beziehung. Und was seine Tochter betrifft: Würde er sie lieben, würde er sich mehr mit ihr beschäftigen und kümmern wollen. Das hat die Liebe nämlich so an sich..
also das ist schon komisch.
er wusste doch worauf er sich einlässt und wollte trotzdem noch ein kind.
und nun will er sich nicht drum kümmern?
warum wollte er denn dann noch ein kind?
Meine Freundin und ihr 25 Jahre aelterer Mann (er ueber 60) haben eine Tochter im Grundschulalter.
Der Mann ist mehr als wohlhabend und hat noch 3 Kinder (seine aeltere Tochter ist genauso alt wie meine Freundin) aus frueheren Beziehungen.
Er war mit dem Thema Kind auch durch, als er meine Freundin kennen lernte (sie war damals Ende 20). Er war mehr als zoegerlich, war mit dem Thema Kind von seiner Seite aber aus durch.
Er liebte aber seine Frau und hat dem Kinderwunsch letztendlich zugestimmt, sie aber - genau wie Dein Partner - "vorgewarnt". Er gibt ihr die finanzielle Sicherheit und den taeglichen Support in Form einer Haushaltshilfe, aber mehr auch nicht. Er ist beruflich sehr viel unterwegs und ist nicht der Typ Mensch, der sich auf eine Parkbank setzt waehrend seine Tochter (die er uebrigens sehr liebt) auf dem Rasen Fussball spielt. Die Windeln hat er genau einmal gewechselt (als er meine Freundin sozusagen "angelernt" hat).
Meine Freundin hat das so akzeptiert und erwartet auch nicht mehr. Wie gesagt, er liebt seine Tochter (und die anderen Kinder natuerlich auch), aber er will mit dem Alltagskram einfach nichts zu tun haben.
Ich fuerchte, Du wirst Dich damit abfinden muessen, denn er aendert sich nicht mehr.
Fuer mich persoenlich waer das nichts. Mein Mann ist zwar auch schon 56 (ich fast 42), aber er ist fuer unser funktionierendes Familienleben (unsere Tochter ist 6) genauso verantwortlich wie ich. Also mit dem Alter hat das nichts zu tun.
LG,
Claudia
Zu einem Kind gehören immer zwei. Wenn er verantwortungsvoll gehandelt hätte, dann hätte er dir klipp und klar gesagt, dass es kein Kind mehr gibt, weil er keines will und er hätte alles getan nicht nochmal Vater zu werden. Und du hättest dir deinerseits überlegen können, ob du die Partnerschaft unter diesen Umständen aufrechterhälst auch ohne Kind. Das wäre fair gewesen.
Da er das Kind aber mitproduziert hat und ihr eine intakte Partnerschaft sein solltet, ist er selbstverständlich dass er sich mit um euer Kind kümmert. Es ist nicht dein Kind. Es ist Euers. Und im Übrigen, wenn er sich schon dem Kind gegenüber nicht in der Pflicht fühlt...sollte er sich gegenüber Dir und eurer Partnerschaft in der Pflicht fühlen. Was nützt ihm eine Frau, die unglücklich ist und am Rande ihre Kräfte? Ist das Liebe? Hat das auch nur irgendwas mit Fürsorge zu tun? Nein!
Und im übrigen nicht darum kümmern und nicht mithelfen ...ist bei einem Vater meines Erachtens nach schon Lieblosigkeit...eitideiti du bist so süß, kann nämlich jeder sagen. Aber vom eigenen Vater sollte mehr kommen.
Für mich klingt dein Freund, wie ein richtiges A...loch. Sorry. Aber da ich das alles hinter mir habe. Von wegen Kind "wollen", Kind zeugen und Frau dann hängen lassen, aber noch alle Annehmlichkeiten und allen Sercive daheim zu erwarten...kann ich nur sagen...dass ich sowas einfach unter aller Sau finde und furchtbar egoistisch.
Außerdem verpasst er so viel. Jedes Kind ist ein Geschenk. Wie wird sich das Kind erst fühlen, wenn es einmal merkt, dass sein Vater sich ihm gegenüber nicht in der Erziehungs und Fürsorgepflicht fühlt. Es wird sich ungeliebt fühlen und es wird Ursachen dazu in sich selbst suchen. Und das wiederum kann deinem Kind psychisch und seelisch schaden.
Wenn ich Du wäre, würde ich ihm gründlich den Kopf waschen und wenn er dann nicht aufwacht, wäre ich weg.
Ich hab damals den Schlussstrich gezogen und es nie bereut, zumal die Vater-Kind beziehung durch die Umgangsregelung am Ende intensiver war, als während der Beziehung. Wenn ich nämlich nicht da bin und mein Ex das Kind alleine hat, dann sieht er auch mal, wie das ist ein Kind aufzuziehen und dann muss er ran.