Hilfe, ich kann nicht mehr

Hallo, ich bin die Peggy, bin 39 Jahre alt und habe drei Kinder, die ich sehr liebe. Ich bin mit meinem Mann (fast 50) seit 15 Jahren zusammen und 10 davon verheiratet. Lieder stimmt es in unserer Ehe schon sehr sehr lange nicht mehr, und nein, ich brauche keine Kommentare, warum ich dann drei Kinder habe. Immer wieder dachte ich, es wird schon, kriege das hin aber jetzt bin ich an dem Punkt, ich kann nicht mehr. Er geht arbeiten,,,,ich habe einen Minijob und den Haushalt und die Kids. Das ist auch okay, aber er macht sonst nüscht, liegt nur rum, alles wirklich alles, bleibt an mir hängen, ob das nun das finanzielle ist (was aber gut ist, er gibt Geld aus und wundert sich, dass alles so teuer ist), das handwerkliches, das Organisatorische und und und. Jetzt ist aber ein Problem aufgetreten oder was heißt, es war eigentlich immer da, er trinkt,,,,am Samstag war es ganz krass, da stand ein Glas mit (ich dachte es war Cola) auf dem Wohnzimmertisch, meine Tochter (2) wollte was trinken und nahm das Glas ich konnte noch schnell reinrichen und merkte es war Wein (wir hatten es 10 Uhr),,,toll oder? Ja und am Tag geht es ohne mindestens 2 Flaschen Bier und einer halben Flasche Wein nicht, was er noch nach der Arbeit trinkt, weiß ich nicht, er richt immer verdächtig nach Pfefferminzbonbon, Raucher ist er auch. Ich will mich trennen, mir fehlt der Mut, vorallem, wenn ich die Kids alle 14 Tage zu Papa bringen muss und er trinkt, was dann. Kennt sich jemand mit Alkoholismus aus und kann mir sagen, was ich machen kann.
Ich liebe ihn nicht mehr, bleibe im Moment wegen der Kids bei ihm, glücklich bin ich nicht, mir geht es gut, wenn er in der Arbeit ist, dass ist ja aber nicht den ganzen Tag, ansonsten versuche ich immer irgendwas zu erfinden, damit wir (die Kids und ich) verschwinden können, Spielplatzt oder sonstiges. Das ist kein Zustand, dass weiß ich auch, aber im Moment bin ich sehr durcheinander.
Ich würde mich über ein paar Antworten von auch betroffenen freuen.

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http://www.anonyme-alkoholiker.de/content/03info/03was.php

hallo,

du findest im netz haufenweise information

google mal nach co abhängigkeit
und denk drüber nach ob du dir und den kindern das antun willst

du kannst einem süchtigen nicht helfen
er muss selbst erkennen das er eine therapie braucht


den größten gefallen den du dir und deiner familie tun kannst ist eine distanz zwischen dir und deinem mann

liebe grüße manja

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Ich bin gott sei Dank keine Betroffene!
Sieh zu das Du da raus kommst,dann geht es Dir und den Kids besser!!!

Wünsche Dir und deinen Kindern alles Gute;-)

Liebe Grüße

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Hallo,

entweder er geht freiwillig in Therapie um sich selbst und eure Ehe zu retten, oder du solltest wirklich gehen.

Ich bin auch 7 Jahre mit meinem Mann zusammen geblieben in der Hoffnung es wird schon (kein Alkohohl, immer wieder lügen) und wir haben auch 3 Kinder bekommen.

Als ich merkte ich gehe dran zugrunde (an ihm) zog ich die reißleine, schmiß ihn raus.

Und ich sage dir: es nicht anstrengender als vorher mit den 3 Kids, nur schöner, ruhiger ohne den Mann.

Und was die 14 Tage Umgangsrecht betrifft: ruf mal jetzt schon beim Jugendamt an und dage ihnen das du vor hast dich zu trennen, das dein Mann Alkoholiker ist, erzähle das mit dem Wein/Colaglas, das deine Kinder bei ihm gefährdet sind, dann bekommt er nur betreuten Umgang oder garkeinen.

Wünsche dir alles gute!

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Hallo.

Ich habe das auch durchlebt. Habe die Kurve auch erst mit 37 gekriegt. War mit meinem Mann 18 Jahr zusammen und davon bis zur Scheidung 12 Jahre verheiratet. Ich habe mit ihm auch drei Kinder und ich verstehe dich. Ich habe auch immer gedacht, es wird mal besser. Ich habe alleine gekämpft. Ich habe mich auch um alles gekümmert. Kinder, Haushalt, Finanzen, Schreibkram und bin auch noch arbeiten gegangen. Er ging "nur" arbeiten und war immer sooo kaputt, dass er da nie hätte helfen können (wollen). Haben sogar noch zusammen ein Haus gebaut, wo ich dachte, jetzt hat er seine Beschäftigung in unserer Familie. Er arbeitet auf dem Bau und hat sich dort entfaltet und den Stress dann zuhause abgelegt. Naja, wie man weiß, wird ja auf dem Bau auch nicht wenig getrunken. Also verfiel er auch diesem Teufelskreis. Ich war mit allem alleine. Habe mich dann auch soweit distanziert, bis ich auch alleine gefühlt habe. Ich habe ihn zuhause ignoriert. Es war keine Liebe mehr, nur eigentlich noch Wut. Wut darüber, dass ich den Absprung nicht schaffe. Haber auch oft mit Scheidung gedroht, aber naja, er glaubte dem natürlich nicht. Wer nimmt schon eine Olle mit drei Gören. Er hat zwei Entziehungskuren hinter sich. Die erste ging in die Hose, er wurde rückfällig. Die zweite hält noch an, freu mich auch für ihn. Aber irgendwann war das Fass voll. Ich hatte mit uns und unserer Ehe/Beziehung abgeschlossen. Habe dann auch noch meine Jugendliebe im I-Net wiedergetroffen und wir verstanden uns aus Anhieb wieder und es hat mächtig gefunkt. Daher habe ich schneller die Kraft gehabt, die Trennung durchzuziehen. Erst dann ist meinem Mann der Ernst der Lage bewusst geworden. Aber leider zu spät. Mein Entschluss stand fest. Ich will mich trennen und mit meinem neuen Partner ein neues Leben anfangen. Die Kinder haben die Trennung seh gut gemeistert. Mein Mann (jetzt Ex, geschieden seit Janur 2009) ist damals zusammen gebrochen. Er hat auch noch lange gebraucht, eh er sich wieder raffen konnte. Ich wollte aus dem Haus ziehen, da das mir nicht wichtig war, ihm schon. Aber er konnte es nicht halten, da er auch nicht mit Geld umgehen konnte/kann. Also blieb ich mit den Kindern drin. Mein Ex war wie ausgewechselt. Hat noch gekämpft, aber leider umsonst. Ich glaube, er hat jetzt verstanden, wofür ich die ganze Zeit gekämpft hatte. Aber wie gesagt, bin jetzt mit meinem neuen Partner total glücklich, haben einen gemeinsamen Sohn noch bekommen und sind seit September diesen Jahres verheiratet. Und er ist das ganze Gegenteil von meinem Ex. Er versteht sich super mit den Mädchen. Sie meinten auch, das ist das Beste, was du machen konntest. Der Kontakt zu ihren Vater ist da. So wie sie es möchten und er auch. Ich kann mich jetzt mit ihm im normalen Ton unterhalten. Unser Verhältnis ist kalt, aber ruhig. Hätte ich gewusst, wie es schöner sein kann, dann hätte ich diesen Schritt früher getan. Aber so ist das Leben. Man lernt daraus.

Was du machen könntest ist, ihm sagen, dass du die Scheidung möchtest, da du ihn nicht mehr liebst. Du dich von ihm entfernt hast und du nicht mehr mit ihm zusammen sein möchtest. Und du auch nicht mit seinem Trinkverhältnis klar kommst. Erkundige dich schonmal nach eine Wohnung. Die Kinder musst du nicht alle 14 Tage deinem Mann geben. Wenn er nicht möchte, will er eh nicht. Und so wie du schreibst, kümmert ihm es ja nicht. Wenn du dann eine Wohnung hast und die räumliche Trennung, muss er Unterhalt zahlen. Kann oder will er es nicht, dann beim Jugendamt Unterhaltsvorschuss beantragen. Dann ändere deine Steuerklasse auf Alleinerziehend. Kündige die Sachen, die zu der Wohnung gehören (Versicherung, Strom) alles, was auf deinen Namen läuft, aber erst, wenn du raus bist. Gehe zum Anwalt und lass dich beraten zwecks Scheidung und was dir noch so zusteht. Rede auch mit deinen Kindern darüber, was du vor hast. Damit sie nicht ins kalte Wasser fallen. Wie ist das Verhältnis zwischen den Kindern und dein Mann. Ich denke mal, dein Mann wird sich nichts sagen lassen. Wenn mir noch was einfällt oder du Fragen hast, schreibe mir. Kannst auch über VK.

LG Hermina (die jetzt sauglücklich ist)

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Danke Dir, danke Euch allen, das hat mir Rückhalt und Bestärkung gegeben. Ich werde mein Ding durchziehen, weiß nur noch nicht genau wie, vorallem habe ich Angst vor der Reaktion, aber es muss sein, weil ich denke, mir würde es echt besser gehen.

Lieben Dank nochmal und auf dein Angebot komme ich zürück, ich melde mich nochmal über VK,,,

Peggy

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wenn du dir sicher bist das du ihn nicht mehr gern hast,dann versuche so schnell wie möglich auszuziehen.suche dir hilfe und schau für dich und deine kinder.
#herzlich

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Hi Peggy

Ich dachte Du hättest Dich schon längst von Deinem Mann getrennt.
Ich schaffs auch nicht, bin auch immer noch bei meinem Mann, der Kinder willen und weil ich ANGST habe . Ich habe außer ihn niemanden, keine Omas, keine Familie, die mich unterstützt, ich weiß nicht ob ich das alleine schaffe und mein Ältester ist ein sehr anstrengendes Kind...........aber ich liebe ihn nicht mehr, reine Zweckehe eben. Ich hasse mich selber dafür, nicht den Mut zur Trennung auf zu bringen. Immer wieder versuche ich Schwung in unsere Ehe rein zu bringen, eine zeitlang klappts dann auch, aber dann kommt von ihm wie immer nix und alles ist wieder wie gehabt.

Ach Mensch.
ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute.