hallo
seit fast einem jahr bin ich nun krankgeschrieben. schwere depressionen, angst- und panikattacken.
mein freund ist sehr viel auf der arbeit.
gemeinsam haben wir ein kind.
ich komme mit dem haushalt nicht klar. ich bin absolut nicht belastbar und weiß einfach nicht, wie man einen haushalt ordentlich führt.
ich habe bereits mehrere therapien hinter mir und war auch schon zur reha und in der klinik. (das nur zur info, bevor hier sprüche kommen wie "du bist faul")
es ist bei mir krankhaft...
meint ihr, man kann eine haushaltshilfe beantragen? nicht für jeden tag, aber für 1-2 x die woche?!
familie habe ich nicht, und freunde auch nicht. es kann also keiner einspringen.
danke
haushaltshilfe bei schweren depressionen?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du eine Haushaltshilfe bekommst.
Woran hapert es denn? Was genau schaffst du nicht im Haushalt?
ich glaub eher nicht. aber nachfragen kann man ja mal (zb krankenkasse).
hast du die möglichkeit irgendwas wie erwerbsunfähigkeit zu beantragen und davon ein paar stunden eine putzfrau zu zahlen?
lg
Du könntest definitiv Familienhilfe beantragen - da hast Du auch Chancen auf eine Haushaltshilfe.
Für mehr Infos, schreib' mich einfach über meine VK an!
LG
Claudia
Kommt das nicht auch auf das Alter des Kindes an?
Ich weiss definitiv nicht, welche "K.O"-Kriterien es in dem Fall gibt, aber eine "echte" Depression kann einen Menschen komplett "schachmatt" setzen.
Das kann es tatsächlich der Fall sein, dass der Betroffene dem nicht mehr gewachsen ist.
LG
Claudia
hi,
da hebnw ir was gemeinsam ich habe auch deprssionen mit angst und panikattaken...ich habe mir eine familienhilfe geholt, du kannst auch eine haushaltshilfe beantragen.
ich habs zwar nicht gemacht aber weiss das es geht!
liebe grüsse sina
Hi,
ich denke nicht, dass dir mit einer Haushaltshilfe geholfen ist. Du musst! diese Dinge tun, damit du überhaupt noch einen Grund hast, morgens auf zu stehen. Ich gebe zu, meine Erfahrungen mit richtig schlimmen Depressionen sind gering, aber es ist wirklich extrem wichtig, dass du dir vernünftig helfen lässt und dir nicht noch eine Möglichkeit suchst, die es dir ermöglicht, dich noch mehr aus dem täglichen Leben zurückzuziehen.
LG
Mel
>>>Du musst! diese Dinge tun, damit du überhaupt noch einen Grund hast, morgens auf zu stehen.<<<
Im Prinzip hast du recht, aber sie KANN es nicht ohne Hilfe.
Du kannst keinen gelähmten Menschen ins Wasser werfen, damit er lernt, sich zu bewegen.
Das meinte ich damit auch nicht. Eine Hilfe bei diesen Dingen ist natürlich absolut angebracht, aber niemand, der es ihr vollständig abnimmt.
Hallo
Gab es keine Sozialarbeiter in der Klinik die Dir geholfen haben ? Versteh ich immer nicht
Du hast mehrere Chancen und Möglichkeiten :
Tagesklinik um mal wieder in einen geregelten Tagesablauf zu kommen und zu lernen plus Therapie um mal ausm Loch zu kommen
ambulante Betreuerin ( der Kreis legt fest für wieviele Stunden Wöchentlich ) die zu Dir nach Hause kommt und Dir bei allem ( auch Haushalt ) hilft.
von der Krankenkasse eine Haushaltshilfe ( musst Du etwas zuzahlen )
vom Jugendamt eine Familienhilfe die Dir bei allem hilft ( das günstigste würde ich sagen )
Ich hab bis auf das Jugendamt schon alles durch und war froh über die Hilfe Ich bin auch schon seid 2006 ausser Gefecht wegen psych. Krankheiten...
Lg Nordseeengel