Meine Mutter will meinen Freund nicht kennenlernen!

Hallo, der Titel sagt ja schon, um was es geht. Ich werde aber zunächst mit einer kleinen Vorgeschichte anfangen:
Ich (25) habe meinen Freund (29) vor über einem Jahr kennengelernt und habe weder meiner Mutter noch meinem Vater damals davon erzählt, weil beide eher negativ darauf reagieren, wenn ich ihnen von Männern in meinem Leben erzähle, was seltenst vorkommt. Mein Freund ist Soldat bei der US Army und ist nur 3 Monate, nachdem wir uns kennengelernt haben, für ein Jahr nach Afghanistan. Damals waren wir noch nicht zusammen, eben weil er da schon wusste, dass er nach Afghanistan muss, wir haben aber über die ganzen Monate Kontakt via Internet, Skype und Handy gehalten und sind uns so sehr nah gekommen. Anfang Januar habe ich ihm dann gestanden, dass ich ihn wohl doch sehr viel mehr mag und mich in ihn verliebt habe und er hat mir dann gesagt, dass es ihm genauso geht. Wir haben uns dann entschieden, obwohl er in Afghanistan ist und ich hier, trotzdem eine Beziehung einzugehen. Ist natürlich nicht ideal, aber für mich ist er der perfekte Mann.
Meiner Mutter habe ich um Weihnachten rum das erste Mal von ihm erzählt und ihr gesagt, dass ich zu ihm fahre, sobald er aus Afghanistan zurückkommt. Danach habe ich nicht mehr mit ihr über ihn geredet und erst im Februar nochmal erwähnt, dass ich eben zu ihm fahren werde und dort ein paar Tage bleiben werde, wenn er zurückkommt. Schon da meinte sie zu mir, dass ich ihr nie was von ihm erzählt hab und dass das jetzt völlig neu für sie sei, dass ich da hin fahren möchte. Seitdem rede ich auch öfters vor ihr über ihn, weil ich natürlich will, dass meine Mutter meinen Freund mag und sich mit dem Gedanken anfreundet, dass es tatsächlich was Ernstes ist. Sobald ich aber von ihm rede, ist sie immer total negativ und lässt mich auch wissen, dass sie nicht daran glaubt, dass die Beziehung in irgendeiner Weise ernst sei. Ich habe ihr auch erzählt, dass er gerne Mal hierher kommen möchte, woraufhin meine Mutter nur meinte "Was will der denn hier?". Ich habe ihr dann gesagt, dass er sie gerne kennenlernen möchte, aber sie gab mir deutlich zu verstehen, dass sie eben nicht denkt, dass er es ernst meint und auch nicht sonderlich viel Interesse daran hat, ihn kennenzulernen. Da mein Freund bald wieder kommt, um genau zu sein in wenigen Tagen, werde ich im April ca. 3 Wochen bei ihm sein. Da mein Neffe im April Geburtstag hat, habe ich meinen Freund gefragt, ob er mitkommen möchte zur Geburtstagsfeier und er hat Ja gesagt. Meine Schwester habe ich natürlich gefragt, ob sie ein Problem damit hätte, aber sie meinte sofort, ich kann ihn gerne mitbringen. Als ich heute meiner Mutter davon erzählt habe, meinte sie nur, warum ich ihn denn mitbringen will, was er denn da soll und wo soll er überhaupt übernachten. Und dann hat meine Mutter den Hammerspruch überhaupt gebracht, der mich sowas von wütend und traurig gemacht hat. Sie meinte: "Warum willst du uns denn zwingen ihn kennenzulernen?".
Ich versteh überhaupt nicht, wo ihr Problem ist. Ich hatte schon länger keinen festen Freund mehr, weil ich sehr viele Idioten kennengelernt habe und deswegen auch sehr vorsichtig war, bevor ich eine Beziehung eingegangen bin. Meiner Mutter habe ich auch nur äußerst selten erzählt, wenn ich mal jemanden kennengelernt hab. Gleichzeitig musste ich mir ständig so Sprüche anhören wie "Ob wir dich noch unter die Haube bekommen" und "Dich seh ich noch in 20 Jahren hier wohnen" und endlich habe ich einen Freund, der super lieb zu mir ist und mich sehr schätzt und liebt und dann will meine Mutter ihn ums Verrecken nicht akzeptieren. Ich weiß auch nicht, wie ich mit ihr normal darüber reden soll, weil sobald es um ein Thema geht, das ihr nicht passt, sagt sie sofort "das Thema ist beendet", "darüber reden wir jetzt nicht mehr", etc.
Ich habe so langsam das Gefühl, dass meine Mutter bzw. meine Eltern es einfach nicht akzeptieren wollen, dass ich, die jüngste Tochter, inzwischen 25 Jahre alt und somit erwachsen bin. Die behandeln mich manchmal noch, als ob ich 15 wär, aber was kann ich dagegen tun?! Das Verhalten meiner Mutter nervt mich extrem und ich würde am liebsten ausziehen, kann mir das aber nicht leisten, weil ich noch mitten im Studium stecke und mir von meinem Nebenjob keine Wohnung leisten kann. Ich glaube, meine Mutter merkt auch gar nicht, wie sie sich überhaupt verhält und ich komm eben nicht an sie ran. Mir bereitet das Thema echt Kopfschmerzen und es tut mir einfach weh, dass meine Mutter einen Menschen, den sie überhaupt nicht kennt, von dem sie nur Fotos gesehen hat, so extrem ablehnt, dass sie sogar zu mir sagt, dass sie nicht zum Geburtstag meines Neffen, ihres Enkels, kommt, falls ich gerne meinen Freund mitbringe. Habt ihr eventuell einen Ratschlag?! Was soll/kann ich tun, damit meine Mutter nicht mit so einer krassen Ablehnung auf meinen Freund reagiert?!

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Ich versuch Dir mal zu helfen, sollte vorneweg etwas wissen. Hat Dein Freund helle oder dunkle Hautfarbe ?
Eine meiner Nichte ist auch mit einem US-Amerikaner verheiratet, als sie das meiner Schwester erzählte, dass sie sich in einen solchen verliebt hat, war die erste Frage "ist er schwarz?" (Ist er nicht, er ist ein Traumtyp, groß, breitschultrig - knuffig #herzlich)
Manche denken eben so, dann ist das ist schwierig, solche zu überzeugen.
Aber auch dann hat Deine Mutter nicht das Recht, so eine blöde Einstellung zu vertreten- ich war froh, wenn meine Kinder ihre Freunde heimbrachten, dann lernte ich sie wenigstens kennen - so sollte Deine Mutter eigentlich auch denken, wenn sie das nicht tut, ist das sehr sehr dumm !

Konfrontier sie bitte umgehend mit der Frage, was IHR Problem mit DEINEM Freund ist ? Dass er kein Deutscher ist ? Dass er Soldat ist ? Oder was überhaupt ?
Hat sie Schiß, Dich in die USA zu verlieren ? Man sollte schon wissen, warum sie so dumm tut - immerhin bist Du alt genug, eine Partnerschaft zu haben.
Und - wie will sie ihn jemals beurteilen, wenn sie sich weigert, ihn kennenzulernen ? Antwortet sie nicht, soll ja sture Menschen geben, musst Du mit Deinem Freund reden, was auf ihn zukommen kann.
Ich hoffe mal, er versteht nicht soviel Deutsch, dass er mitbekommt, wie verletzend Deine Mutter ist.
Kannst Dich evtl so "rausreden" dass sie vielleicht Schiß hat, dass Du an den Falschen gerätst und mit dem auch noch ins Ausland gehst. Das könnte er verstehen, dass da eine Mutter Probleme hat.
Es wird einiges an Diplomatie von Dir verlangt werden.
Ich verstehe das Verhalten Deiner Mutter zwar nicht, kann sie aber auch ein kleines bißchen verstehen, dass sie Ängste hat. Meine Tochter war auch eine Zeitlang Amerika-verrückt, war auch 2 x drüben und ich hatte auch schon Sorge, die wird doch nicht......:-p

Sag ihr notfalls deutlich - entweder du findest dich damit ab, dass ich DIESEN Freund habe und ich erwarte, dass du dich anständig ihm gegenüber verhältst - oder du verlierst mich. Lieber gehe ich kellnern für mein Studium, als sowas auszuhalten.
Ich weiß allerdings nicht, ob Du dafür bereit wärst, überzeugend sollte es schon sein. Es gibt viele Studenten, die nur ein kleines Zimmerchen haben und von zuhause nichts kriegen.
Aber probiers halt nochmal im Guten, notfalls mit "Verstärkung" aus der Verwandtschaft, auf die Deine Mutter mehr hört als auf ihr "Nesthäkchen"
Toi toi toi
LG Moni

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Frühchenomi! #nanana

Was gefällt mir an deinem Satz nicht?

Sie fragte "Ist er schwarz?" ("Nein,ist er nicht! Er ist ein Traumtyp...")

Aha. Können nur Weiße Traummänner sein?

Mag solche Aussagen nicht.

#herzlich Sophie

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Hallo Mona,
Danke für deine schnelle Antwort. Zu deiner Frage: Ja, mein Freund ist Afro-Amerikaner, aber meine Mutter beteuert immer wieder, dass sie mit seiner Hautfarbe keine Probleme hat. Ich weiß aber von früher noch, dass sie damals immer zu mir meinte, dass Mischlinge es ja so schwer hätten, akzeptiert zu werden, obwohl ich in der heutigen Zeit da überhaupt kein Problem mehr sehe. Ich sollte vielleicht auch dazu sagen, dass meine Mutter inzwischen schon 63 ist. Das hat, denke ich, auch viel mit ihrer Einstellung zutun.
Ich habe sie auch schon gefragt, wo genau ihr Problem liegt, obs an seiner Hautfarbe liegt oder daran, dass er Soldat ist, weil sie kein Fan von Kriegen ist (und Soldaten im Übrigen auch nicht), aber ich bekomme einfach keine konkrete Antwort darauf. Sie möchte einfach nicht darüber sprechen und ich weiß auch nicht, wie ich überhaupt mit ihr ein normales Gespräch dazu führen soll, weil sie wie gesagt es immer wieder abblockt und mir klar macht, dass sie darüber einfach nicht sprechen will. Ich glaub, sie weiß vielleicht selber nicht, was ihr Problem ist. Sie erinnert mich auch sehr stark an meine Großmutter, die anfangs meinen Vater, dann meinen Schwager und anschließend meinen anderen Schwager nicht akzeptiert hat. Das ist auch der Grund, warum meine Mutter den Kontakt zu ihrer Mutter abgebrochen hat. Deswegen ist es für mich noch unverständlicher, warum sie so reagiert. Vor allem, weil meine Mutter weiß, dass ich in dem Fall nach ihr komme und mich gegen sie entscheiden würde.
Meinem Freund habe ich auch schon von den Problemen erzählt und er fragt sich natürlich, obs an ihm liegt, an seiner Hautfarbe oder obs an mir liegt bzw. meinem Verhältnis zu meiner Mutter, dass sie so abweisend auf das Thema reagiert, weil seine Eltern da ganz anders sind. Er hat mir aber ganz klar gesagt, dass er hinter mir steht und es ihm egal ist, was meine Mutter sagt.
Vielleicht sollte ich das Thema erstmal ruhen lassen und dann eventuell nochmal mit ihr sprechen, wenn sie selber sieht, dass es eben eine ernste Beziehung ist, weil im Moment scheint sie für mich eher unansprechbar zu sein. Aber es belastet mich doch sehr, vor allem, weil ich mich zur Zeit eher auf die Uni konzentrieren und mich nicht mit solchen Problemen beschäftigen sollte.

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HAllo,

könntest Du nicht in eine WG ziehen? Oder ein möbliertes Zimmer mit Kochniesche?
Ich glaube Deine Mutter hält Dich immer noch für ein kleines Kind. Ich denke das wird erst besser wenn Du ausgezogen und selbstständig bist.


LG

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Ihr kanntet Euch also kaum bevor er nach Afghanistan ist und Eure "Beziehung" spielte sich bis dato ueber skype und das Telefon ab...
Na dann wuerde ich vorschlagen, dass DU ihn erst mal richtig kennenlernst, bevor Du das von Deiner Mutter verlangst. Vielleicht ist auch genau das ihr Problem. Du schreibst Du hast in der Vergangenheit viele Idioten kennengelernt und nun erwartest Du von ihr, dass sie eine Beziehung ernst nimmt, die noch gar keine Grundlage in der Realitaet hat? Ich waere da auch etwas zoegerlich an ihrer Stelle.

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Liebe mauseannie,
ich kannte ihn 3 Monate, bevor er nach Afghanistan ging. Wir haben sehr sehr sehr viele Stunden über Skype, Internet, Handy geredet und kennen uns sehr gut, würde ich sagen. Ich kann mit 100%iger Sicherheit sagen, dass er ein toller Mann ist, dass er mich sehr liebt und sich genauso darauf freut wie ich, wenn er endlich wieder da ist!
Außerdem habe ich in meinem Beitrag erwähnt, dass meine Mutter nichts von den Idioten weiß, die ich davor kennengelernt habe, weil ich ihr äußerst selten mal von jemandem erzählt habe, da ich nicht leichtsinnig Beziehungen eingehe (steht auch in meinem Beitrag). Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Und du erinnerst mich ehrlich gesagt an meine Mutter. Ich hatte mir hier eigentlich Hilfestellungen gewünscht und nicht das, was ich hier zuhause jeden Tag bekomme. Aber danke für deinen Beitrag!

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Was sie damit meinte ist, dass "sich kennen" und "viel über den anderen wissen" zweierlei Dinge sind.
Du wirst sicher feststellen, wenn er erst mal wieder hier ist, dass Du ihn erst nach Monaten Beziehung einigermassen kennst. Und erst im Alltag, wenn man zusammen wohnt, dann lernt man sich auch richtig kennen. :-)

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Bei mir und meiner Schwester war es genauso.
Meine Mutter hat nie einen Partner akzeptiert, bei meiner Schwester, die jetzt mehrere Jahre verheiratet ist, fällt es ihr immer noch schwer, den Mann zu akzeptieren.
Meine Schwester hat noch zu Hause gewohnt bis sie fast 30 war wegen ihres Studiums und auch sie führte damals eine Fernbeziehung.
Meine Mutter wollte ihn nicht sehen, geschweige denn in ihrem Haus aufnehmen.
Bei meiner Mutter war es letztendlich so, dass sie sich irgendwann an unsere Ehemänner gewöhnt hat.
Aber ich muß ganz ehrlich sagen, bei einem farbigen Mann wäre sie durchgedreht.

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Bei meiner Mutter ist das anders. Sie mag meine beiden Schwager total gerne und ich habe das gerade eben schon unter einen anderen Beitrag gepostet, dass sie meine bisherigen Ex-Freunde auch immer akzeptiert hat. Ich kann ihr Verhalten nicht ganz genau erklären, aber ich habe auch manchmal das Gefühl, dass sie mir eine feste Beziehung nicht zutraut. Sie hat mir auch immer die Schuld gegeben, warum meine Beziehungen davor gescheitert sind. Eigentlich total bekloppt, wenn ich so zurückdenke, denn während ich mir die Augen ausgeheult habe, weil eine Beziehung gescheitert ist, kam von ihr keine tröstende Umarmung, sondern immer so vorwurfsvolle Sprüche, mit denen sie mir eben mitteilen wollte, dass ich am Scheitern selber Schuld bin. Gleichzeitig hat sie aber immer einen Hass gegen meine Ex-Freunde entwickelt und meinte nach jeder Beziehung zu mir, dass ich den ja nie wieder anschleppen soll. Das ist eigentlich alles total paradox und macht keinen Sinn. Ich werde aus meiner Mutter echt nicht schlau.

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Also auf mich wirkt es so, als würde sich deine Mutter durch dein 'Elend' besser fühlen. Sie sagt "Ob wir dich nochmal unter die Haube bekommen? Ich sehe dich noch in 20 Jahren hier wohnen." und meint: "Zum Glück bist du so unzulänglich, dass dich kein Mann will. Da lässt du mich niemals alleine und erinnerst mich gleichzeitig immer daran, dass man es noch mieser haben kann als ich."

Natürlich ist das nur eine mögliche Interpretation deiner Geschichte. Man kann ja viel aus solchem Text herauslesen, dass weit von der Wahrheit entfernt ist ...

Jedenfalls würde das erklären, dass sie sich nicht mit einer Wendung deines Schicksals abfinden will. Gib ihr Zeit. Sie ist eine Mutter und wird bestimmt (wieder) lernen, dir Glück zu gönnen.

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hallo

deine Auslegung der "mütterlichen Fürsorge" trifft genau auf meine Mutter zu und Vater eigentlich auch. Seit ich allein erziehend bin, denken sie, dass mich eh keiner mehr "will" und am besten wäre es, wenn wir zusammen in einer Wohnung leben würden damit sie im Alter nicht alleine sind. Meine Mutter hat kein Glück mit meinem Vater gehabt und wenn ich auch ohne Mann lebe, kann sie sich besser damit identifizieren. Sie sagt das nicht direkt, aber ich fühle sowas:-(

Bei der TE kann es ähnlich sein

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Also, ich denke nicht, dass meine Mutter sich quasi an meinem "Elend" ergötzt, um das mal so krass auszudrücken, weil ich eigentlich nie ein unglücklicher Single war. Was du jedoch danach geschrieben hast, kann ich mir dann doch eher vorstellen, weil ich bin wie gesagt das letzte Kind, das Zuhause lebt, meine Schwestern sind beide schon seit Jahrzehnten ausgezogen, mein Bruder inzwischen auch seit einigen Jahren und meine Mutter führt auch nicht gerade eine glückliche Ehe mit meinem Vater und ich verteidige sie oft, wenn es mal wieder zum Streit zwischen den Beiden kommt und das ist leider nicht selten. Ich mach mir da auch schon seit einiger Zeit Gedanken drum, wie es ist, wenn ich tatsächlich ausziehe und habe schon ein schlechtes Gewissen, sie hier so ganz allein mit meinem Vater zu lassen. Und ich kann mir das schon vorstellen, dass sie 1. nicht unbedingt mit ihm alleine sein möchte und 2. sich eventuell dann auch "alt" fühlt, wenn das letzte Kind auszieht. Immerhin hat sie seit fast 40 Jahren Kinder im Haus und vielleicht hat sie dann das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden oder sie hat Angst bei bestimmten Dingen im Haushalt dann auf meinen Vater angewiesen zu sein, die ich momentan übernehme.
Aber wenn sie eben nicht mit mir spricht - und das ist auch so ein Thema in meiner Familie, dass man Konflikte einfach totschweigt, statt darüber zu reden - dann weiß ich eben nicht, wo ihr Problem genau ist und kann dann daran nichts ändern. Ich finde es einfach nur traurig, weil ich wie gesagt normalerweise nicht großartig über Männer mit meiner Mutter spreche und dann überwinde ich mich und erzähl ihr, dass ich einen Freund habe und er sie sogar kennenlernen will und sie reagiert so negativ.
Es ist ja auch nicht so, als ob sie immer so reagiert hätte. Ich hatte davor ja auch Freunde und habe die mit nach Hause gebracht. Die hat sie immer akzeptiert, sogar meinen Ex-Freund, der 8 Monate im Knast war, keine Ausbildung hatte, mich vom Lernen abgelenkt hat, Drogen genommen hat und generell ein Arschloch war (ja, ich war jung und dumm). Der durfte bei jedem Familienfest dabei sein, deswegen kann ich ihre Reaktion wie gesagt nicht nachvollziehen, weil mein jetztiger Freund ist nicht begeistert, wenn ich nichts für die Uni mache, er hat einen Job, ein festes Einkommen, kommt aus einer guten Familie und hat ein geregeltes Leben.
Ich hoffe wirklich, dass sich ihr Verhalten noch ändert, aber sie ist auch sehr sturr und beharrt sehr gerne auf ihrer Meinung :-/ Mütter können einen echt fertig machen!

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Deine Mutter ist nicht lernfähig.

Sie hat das Gleiche mit ihrer Mutter durch und nichts dazugelernt.

Handel so, wie du es für richtig hältst, im Einklang mit deiner Schwester, was den Geburtstag angeht.