Alkoholproblem

Hallo,

ich habe ein Problem und schreibe in diesem Forum, da es hier anonym geht.
Ich bin alleinerziehend und habe eine Tochter von 2 Jahren.
Ich habe ein Alkoholproblem, schon vor der Schwangerschaft gehabt und jetzt wieder akut.

Was kann ich nur tun? Therapie habe ich angst das mir mein Kind weg genommen wird

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keine Angst es ist toll das du dein Problem siehst!!geh erstmal in eine örtliche Gruppe der AA da bleibst du anonym und kannst dich beraten lassen ( Blaues Kreuz ist genauso gut die haben aber Beratungsgruppen- das ist ungleich effektiver) Du kannst aber auch in den Landeskrankenhäusern ein eambulante Therapie machen wobei eine ca 3 wöchige stationäre Entgiftung am Besten ist.

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Ich habe Angst mich an eine Bratungsstelle zu wenden. Was wird aus meiner Tochter wenn ich stationär in Behandlung muss?
Was wird überhaupt wenn aussen stehende von meiner Sucht erfahren? Ich habe slche Angst das sie mir meine Kleine weg nehmen

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Ich denke wenn man rausbekommt oder wenn was passiert dann nehmen sie dir die Kleine. Sie kommt wenn du behandelt wirst stationär eventuell in eine Pflegefamilie, kannd er KV sie nicht nehmen oder deine Eltern? einer aus der Familie?

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Hallo Du,

mach als erstes mal den ersten Schritt und suche Dir Hilfe.

Z.B. in Eurer örtlichen Diakonie.

Wenn dort dann festgestellt wird das Du eine stationäre Therapie brauchst (was wahrscheinlich ist) dann gibt es auch Krankenhäuser in denen Du Deine Tochter mitnehmen kannst.

Mein Mann war in einer solchen Klinik und dort waren viele alleinerziehende Mütter mit ihren Kindern. Und ich habe bisher noch von keiner Mutter gehört, die um Hilfe gebeten hat, eine Therapie anfing und Erfolge hatte, der das Kind DANN noch weggenommen wurde.

Das einzige wo Du Dich wahrscheinlich kurzfristig von Deiner Tochter trennen musst, ist wenn Du in die Entgiftung gehst (die dauert ca 10 Tage).

Da wird Dir die Einrichtung wo Du Dir Hilfe gesucht hast aber bei helfen, einen Betreuungsplatz zu finden. Keine Angst, Du wirst quasi an die Hand genommen, und Dir wird geholfen wieder ein Leben jenseits des Alk leben zu können. Aber es wird nicht leicht, denn Therapie, so sie vernünftig gemacht wird, ist anstrengend.

Liebe Grüße,

Lanni

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Denke so einen Tipp hat sie gebraucht um Ihr einfach die Angst zu nehmen was sie noch hemmt.....Klasse#herzlich

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Liebes Alkoholproblem,

toll, dass Du Dein Problem erkennst, und nun versuchen möchtest den Teufelskreis zu durchbrechen!!!!!! Ich möchte Dir gerne Deine Angst nehmen und oute mich jetzt hier mal als Alkoholkranke , Alleinerziehende. Vor 2 Jahren begann ich zusammen mit meinem damals 1- jährigen Sohn eine stationäre Therapie und ich bereue es in keinster Weise. Es war die Beste Entscheidung die ich je in meinem Leben getroffen habe, um mich und vor Allem mein Kind vor den Folgen des Alkoholkonsums zu schützen. Die Einrichtung war überhaupt nicht wie ein Krankenhaus und es lief dort niemand im weißen Kittel rum. Man hatte sogar für mich geklärt, das mein Sohn auch vorher mit zur Entgiftung durfte, damit wir nicht getrennt werden. Die Kinderbetreuung war auch super!!! Ich hatte mich sogar selber beim JA gemeldet um mein Kind zu schützen, als ich merkte, dass mir die Kontrolle über den Alk entgleitet. Dieses hat mich unterstützt zur Therapie zu kommen und mir mein Kind nicht genommen. Das passiert aber, wenn Du trinkst und Deinem Kind etwas passiert oder Du nicht mehr für ihn sorgen kann. Es ist wie bei Diabetes. Du musst Die Einsicht zur Krankheit haben und angemessen damit umgehen, dann wird Dir Dein Kind nicht genommen. Ich hatte vorher aber die selben Ängste und kann Dich verstehen! Vielleicht habe ich Dir ein bißchen Mut machen können! Du kannst mich gerne ansprechen bei Fragen! Ach noch was, auch die Scham wird irgendwann verschwinden, sie ist auch nur eine Flucht. Außerdem; es betrifft alle Schichten. Wir hatten dort Polizisten, Lokführer, Erzieher, Krankenschwestern, und sogar MA vom JA als Patienten. Natürlich auch die die man überall auf dem Marktplatz oder vor Aldi stehen sieht, aber soweit muß es bei Dir ja gar nicht erst kommen. Ich wünsche Dir viel Kraft, und alles Gute, l.G.#herzlich Agrimonia

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Hallo,

wenn Dein Chef nachfragt, sagst Du "Darüber möchte ich lieber nicht sprechen!" Sicher geht dann die Gerüchteküche los, aber A bist Du nicht verpflichtet und B wird er dann nicht mehr nachfragen, wenn er nicht von der ganz penetranten Sorte ist. Sag doch "Frauenleiden", wäre auch noch eine Idee. Das wird ihm wahrscheinlich zu intim sein, um nochmal nachzuhaken.

Alles Gute und komm nicht vom Weg ab! Du tust das Richtige!
#liebdrueck

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Hallo,

hat das bei deiner Arbeit noch niemand gemerkt? Wenn du sagst, dass du jeden Abend lallst (weiter unten), dann hast du doch bestimmt am nächsten Morgen noch eine Alkoholfahne? Da du dann ja sicherlich größere Mengen trinkst? Wieviel trinkst du denn pro Abend ca.?

Natürlich musst du bei der Arbeit nicht sagen, was du hast.

Kümmere dich um eine Therapie, dann nimmt dir keiner dein Kind. Wenn du das nicht tust, vielleicht schon. Deine Tochter braucht dich... gesund. Nur Mut. Toll, dass du dir deine Krankheit eingestehst. Während der SS hast du nicht getrunken?


LG
mama-lina

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Hallo,

nein es ist nicht so das ich mich jeden Abend betrinke, es ist einfach so das ich generell ein Problem mit Alkohol habe-

Ich trinke z.B wenn ich Sorgen oder kummer habe , nichtmal viel (kam aber auch schonmal vor)und ich habe angst das das mal in eine falsche Richtung läuft.
Ich möchte mir eine Beratungsstelle suchen um dafür irgendeine Lösung zu finden- meine angst ist da aber eben das man mich dann für eine schlechte Mutter hällt oder mir gar das Kind weg nehmen könnte.

Etwas verwirrend meine Gedankengänge-hoffe du verstehst wie ich es meine

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Hallo,

sorry, dass ich mich einfach einklinke.
Ich finde dich sehr mutig. Du gestehst dir ein, dass du ein Problem mit Alkohol hast und vermutest, dass es in eine falsche Richtung laufen könnte. Die Erkenntnis muss man erst mal haben, da bist du vielen weit voraus.
"Wende dich an eine Beratungsstelle" ist auch mein Rat. Deine Ängste bezüglich deines Kindes kann ich nachvollziehen, aber du denkst falsch herum. Eine schlechte Mutter ist nicht eine, die ein Alkoholproblem hat (da bist du nicht allein!), sondern eine, die nicht bereit ist, sich helfen zu lassen. Wenn die Initiative von dir ausgeht, kann dir keiner vorwerfen, eine schlechte Mutter zu sein.
Abgesehen davon glaube ich nach dieser Antwort hier von dir nicht, dass du z. B. entgiftet werden musst. Krankschreiben lassen wegen einer stationären Therapie ist also hier wahrscheinlich nicht nötig. Bliebe die Betreuung für dein Kind an den Tagen, an denen du Therapie oder Treffen hast. Vielleicht wäre es da am besten, du öffnest dich deiner Familie oder einem Freund/ einer Freundin, die dir dann helfen können.
Nur Mut! #liebdrueck Du schaffst das! Gerade auch FÜR dein Kind!

Ganz lieben Gruß
Marlie

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Ich bin zum Islam konvertiert und dadurch hat sich auch mein latentes Alkoholproblem erledigt gehabt...
LG