Warum immer gleich heiraten?

Hallo,

ich kann Deine Beobachtung eigentlich nicht bestätigen. In unsrem Freundeskreis/Bekanntenkreis sind die meisten Verheiratet und das in den meisten Fällen schon recht lange.

Als sich meine Freundin letztes Jahr von ihrem Mann getrennt hat fand meine Tochter das total schrecklich. Sie war 7 Jahre alt und hatte bis dahin noch nicht mal mitbekommen das man sich überhaupt trennen oder scheiden lassen kann.

Was uns betrifft so haben wir vor 12 Jahren geheiratet, wir waren vorher 3 Jahre zusammen.
Ich finde die Ehe ist kein Beziehungskiller aber Menschen verändern sich und wen man Glück hat uns sich Mühe gibt entwickelt man sich in die gleiche Richtung, manchmal aber auch nicht und dann ist es wohl besser getrennte Wege zu gehen.
Man muss aber auch gewillt sein an seiner Beziehung zu arbeiten und grade hier bei Urbia habe das Gefühl das Beziehungen schnell weggeworfen werden und dann ab zum nächsten......

LG dore

Mein Ex und ich waren 3 Jahre zusammen und haben dann geheiratet. Ich denk mal nicht, dass es zu überstürzt war. Getrennt haben wir uns nach weiteren 3 Jahren. Nun bin ich geschieden, wieder glücklich liiert, aber ich denke keineswegs an Hochzeit im Moment. Irgendwann mal, klar.. aber das hat Zeit.

Ich kann Dir nicht sagen, warum alles so kurzlebig ist, was Beziehungen angeht. Auf Anhieb fallen mir 4 Freundinnen ein, die sich innerhalb der letzten beiden Jahre von ihren Partnern getrennt haben, alle mit Kind. Gott sei Dank, keines der Paare verheiratet.
Vielleicht ist alles generell oberflächlicher geworden? Wenn etwas nicht richtig funktioniert, wird ausgetauscht oder beendet. Ein Cut ist einfacher zu handhaben, als in eine Beziehung zu investieren. Zeit, Liebe...
Sicherlich spielen auch Faktoren, wie Arbeit und soziales Leben eine nicht ganz unwichtige Rolle. Arbeitslosigkeit, drohender Existenzverlust sind in einer Beziehung oft Thema. Daran zerbrechen viele..

Hallo!

Das Gefühl habe ich auch.
Bei uns war das so:

etwas länger im gleichen Büro gearbeitet
schnell zusammen gezogen
nach einem Jahr geheiratet
nach 8 Jahren Ehe hatten wir bereits unsere 6 Wunschkinder

So, bei dem Tempo musste es natürlich immer mal wieder krachen. Aber wir lieben uns jetzt anders und mehr als am Anfang. Da wussten wir eigentlich gar nicht, was eine gute Ehe ist. Man kommt in eine Beziehung/Ehe mit irgendwelchen Vorstellungen und der andere soll´s bloß nicht anders als vorgestellt anpacken

Natürlich merken wir es auch, sogar im Familien- und Freundeskreis, wie manche Beziehungen scheinbar zu leichtsinnig eingegangen und beendet werden. Oft denke ich, man möchte sich nicht bemühen, oder man möchte nicht nachgeben, oder man möchte doch etwas anderes... Das ist sicherlich für uns eine Art "Warnsignal". Auch wenn wir uns regelmäßig über unsere Ehe austauschen, kommt es nach jeder Trennung in unserer Nähe zum Nachdenken. Das macht uns immer wieder deutlich, wie leicht man so gut wie alles verlieren kann.

Ach ja, in den letzten Jahren geniessen wir unsere Ehe bewusster. Es ist doch ein Luxus, in dieser hektischen Zeit, so einen sicheren Hafen zu haben, selbst wenn es donnert oder hagelt

Und warum heiraten? Weil wir in der Hinsicht altmodisch sind. Aber Eheringe haben wir keine, einfach weil wir keinen Schmuck mögen.

LG Miss Bennett

Viel erschreckender finde ich den Trend den ich bei uns im Umkreis betrachte, da sind die Leute die heiraten so 19/20 und meist grade in der ersten Beziehung die länger als ein paar Monate dauert

Wir sind jung (23/24) haben ein Kind (3), sind 5 Jahre zusammen und haben das heiraten verschoben. So auf 5-10 Jahre . Das Kind war nicht geplant und bindet uns schon genug aneinander. Den Schwur den Rest meines Lebens mit meinem Partner zu verbringen möchte ich erst ableisten wenn ich weiss was ich mit dem Rest meines Lebens anfangen möchte. Und ehrlich gesagt finde ich, für mich persönlich, kann ich das mit Anfang 20 nicht. Ich merke jetzt, im Studium, im "Erwachsenwerden" dass sich mein Charakter ändert und festigt. Dass sich meine Persönlichkeit herausbildet und dass ich jetzt ganz anders über vieles denke als mit 19/20. Ich könnt mich jetzt noch nicht mit der Ehe anfreunden, auch wenn wir leben als wären wir verheiratet. Dafür ist mir das Konzept der Ehe zu "groß" und zu wichtig.

Lieben Gruß,
Jenny

Übrigens glaube ich nicht dass die Ehe ein Beziehungskiller ist, aber wie sagt man so schön: Drum prüfe, wer sich ewig bindet... Wer vor der Hochzeit ein Vollhorst ist, wird durch die Ehe kein Traumprinz auch wenn das viele glauben

Ich halte es für viel schlimmer, dass Leute nach kurzer Zeit Kinder bekommen und dann nach wenigen Jahren auseinanderlaufen.

Hmm, also in meinem Bekanntenkreis ist es meist sogar so, dass die Paare schon seit mehr als 10 Jahren zusammen sind, heiraten und sich nach kurzer Zeit scheiden lassen. Also überstürzt war dann da nichts.
Ich habe sehr früh geheiratet, mit 17 und ich muss sagen, dass wir uns nach der Heirat auch nicht anders verhalten haben. Klar, wir haben uns verändert, dass tun wir ja jetzt schließlich auch noch, aber wichtig ist, dass man miteinander sprechen kann und das jeder auch an sich arbeitet und kompromissbereit ist.
Mir ist auch aufgefallen, dass sich viele Paare wegen absoluter Nichtigkeiten scheiden lassen, was ich wirklich nicht verstehen kann.
Ich persönlich halte also die Ehe sicherlich für keinen Beziehungskiller, aber manche lassen sich wohl nach der Hochzeit gehen, warum auch immer, und da ist es vorprogrammiert, dass es zu Schwierigkeiten kommt.

LG

Huhu,

ich bin seit dem 01.09.02 mit meinem Mann zusammen, da war mein Mann etwas mehr als 2 Jahre geschieden.

den Heiratsantrag hat er mir am 18.01.2003 gemacht und am 18.10.2003 haben wir geheiratet.


Ob das besonders schnell oder langsam war? Keine Ahnung, für uns scheint es bisher genau richtig gewesen zu sein.

lg

Andrea

Wir sind jetzt fast 11 Jahre zusammen und heiraten erst dieses Jahr - wir haben uns also lange Zeit gelassen Aber haben auch schon zwei Kinder miteinander und schon einige Höhe und Tiefen miteinander durchlebt.

Ich persönlich kann nicht verstehen, wie manche Paare schon nach wenigen Monaten heiraten - manche sogar, ohne dass sie vorher je zusammengewohnt haben! Da entwickelt sich mögliches Konfliktpotential erst nach der Eheschließung...

Andererseits denke ich auch, dass viele Paare heutzutage nicht mehr genügend an ihrer Beziehung arbeiten, sondern immer nur vom anderen einfordern, als selbst etwas dafür zu tun. Wenn beide nicht an einem Strang ziehen und sich immer wieder um den anderen bemühen, wird das nichts - egal, in welchem Alter und nach welcher Zeit die Ehe geschlossen wurde.

Ich und mein mann haben uns im juni 2009 kennen gelernt und am 1 august haben wir uns verliebt am 9.9.09 verlobt und am 7.5.10 geheiratet .

wir sind immernoch glücklich wie am 1 Tag und am 3.52014 heiraten wir noch Kirchlich wir haben so viel scheisse erlebt mit den ex partner so das wir gesagt haben wir sind beide jeh 5 jahre mit den ex partner zusammen gewessen und getrennt ,das wir gesagt haben es hat nie eine garantie für nix aber man muss auch nicht wegen jedem furz weg rennen und die scheidung eingeben

wen ich und mein mann uns wegen jedem furz scheiden lassen würden währen wir nicht bald 2 jahre zusammen und davon 1 jahr verheiratet

zudem muss das jeder für sich selber Wissen