Ist es schlimm öfter mal im Minus zu sein?

Hallo,

unser Gemeinschaftskonto ist öfter mal im Minus, während des Monats sind wir meist gut im Plus und so am Ende sind wir öfters im Minus, je nach dem was alles abgebucht wird, jetzt Ende dieses Monats sind es vielleicht -1000€, das gleicht sich dann wieder mit dem Urlaubsgeld im August aus, dann sind wir wieder ca. 500€ im Plus, das wandert dann aufs Sparbuch.

Sind wir die Einzigsten die immer ein bischen Puffer brauchen oder sind wir unnormal?

LG

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Hallo,

das müsst ihr doch selber wissen?

Ich mein der Dispo kostet haufenweise Zinsen...

wir haben keinen Dispo machen lassen, ich seh es nicht ein!!

Ausserdem selbst wenn euer Dispo 1000,- im Minus ist, dann Gehalt drauf kommt oder was auch immer... schon mal dran gedacht das ihr im darauffolgenden Monat nach Geldeingang WENIGER zu Verfügung habt??

wenn 500,- aufs Sparbuch wandern, dann seid ihr ja wieder im Minus??? Und das immer und immer wieder...

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Wir hatten dieses Monat sehr viele Ausgaben, deswegen das erhöhte Minus.

Nächstes Monat haben wir dann weniger, aber Anfang August bekommen wir das Urlaubsgeld und das gleicht es wieder aus.

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Ein Dispo ist sehr wichtig, um in Notlagen nicht irgendwo betteln gehen zu müssen. Wen die Notlage nicht eintritt und man den Dispo nicht benutzt, tut er ja nicht weh und kostet auch nichts.

Ich denke, jeder sollte einen Dispo haben, gerade mit Kindern und/oder mit Eigenheim... und dann eben so leben, dass er nicht nötig ist.
Aber eine Notlage, die auch die Ersparnisse auffrisst kann jeden treffen. Außer die wirklich gut Betuchten.

LG, Nele

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Wenn Du es Dir leisten kannst, ist es nicht schlimm. Allerdings zahlst Du recht hohe Zinsen auf einen Dispo. Nimm Dir lieber einen Kleinkredit auf, um dauerhaft ins Plus zu kommen, wenn es anders nicht geht.

Allerdings musst Du dann auch konsequent (im Plus) bleiben.

Generell ist ein Puffer sehr sinnvoll. Ein Disporahmen aber auch.

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Weiss ja nicht wie das in D ist, aber ein Kleinkredit ist hier der direkte Weg in die Miesen. Zinsen bis 14,75% plus Gebühren etc. Da ist ein Bankdispo geradezu günstig.

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In D ist es umgekehrt. Dispo weit über 10%, Kredit ab ca. 3%.

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Mein Puffer bleibt, so hoffe ich, immer im Plus. Ich gebe ungern Geld aus, das ich de facto nicht habe.

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"ein bischen Puffer"

auch vor einem "puffer" steht ein "+" KEIN "-"

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Hi!

Ich finde Vorfinanzieren und "nächsten Monat kommt aber" auf Dauer nicht befriedigend.

Ich hatte das früher auch häufiger und habe sowas jetzt konsequent abgeschafft.
Es macht viel mehr Spaß, 100 übrige Euch am Monatsende zu verprassen, als immer mit dem Geld den Wünschen hinterherfinanzieren zu müssen, wenn Du weißt, was ich meine. Ist doch nicht schön, wenn das Urlaubsgeld sofort aufgefressen wird, weil man DInge unbedingt vorher anschaffen musste, oder?

Ich rate Dir daher, einige Monate NICHTS zu kaufen um den Dispo loszuwerden (wenn es so nicht möglich ist, nimm einen Kleinkredit).

Und dann machst Du es umgekehrt: Richte ein Tagegeldkonto ein, auf dem Du eine Summe sparst für Reparaturen, neuer Kühlschrank etc. Dann hast Du immer was

Und beim laufenden Konto bist Du bis zum 20. äußerst sparsam und verschiebst nicht nötige Käufe auf Ende des Monats. Dann kann man sich nichts schönrechnen und weiß exakt, was übrig bleibt.

Glaub mir, es ist viel schöner, immer ein Plus zu haben und erst abzuschöpfen, kurz bevor das neue Geld kommt... Es bleibt zwar dieselbe Summe, aber Du hast viel mehr das Gefühl, das Gehalt auch wirklich zu bekommen und nicht nur Löcher zu stopfen.#winke

LG, Nele

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Das hast Du vollkommen Recht, bei unserem Urlaub sind jetzt auch so viele Kosten zusätzlich gekommen und noch ein paar Rep. und versch. Wünsche, sodass unser Konto jetzt stöhnt.

Andersrum wäre es natürlich besser, erst sparen, nach dem Urlaub sollten wir mal dringend verzichten lernen, dann können wir zur Weihnachtszeit, vielleicht ein schönes Plus verzeichnen ( denn eig. könnten wir pro Monat mit Konsequenz 1000€ sparen, schaffen es blos nie #kratz)
davon dann ein paar Wünsche erfüllen.


LG

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Ich fange jetzt auch gerade wieder an, den Gürtel enger zu schnallen...

Wir haben einen Roller + Klamotten für meinen Mann gekauft, er hat Bootsführerschein gemacht und wir haben 3 Wochen Urlaub gemacht... soweit so schön. Das konnten wir uns erstmal locker leisten, ohne dass unsere Rücklage unter die Schmerzgrenze geht.
Leider ist hinterher die Waschmaschine und der Kühlschrank kaputt gegangen und unser Auto durch den Tüv gefallen (musste für 1000 Euro repariert werden). Waschmaschine + Küphlschrank 1700 Euro, man will ja keinen Schrott kaufen.

Tja, das konnten wir zwar bezahlen, aber unsere Rücklage sieht düster aus...

Ich spare ganz normal unsere feste Summe weiter (derzeit 500 Euro) und werde im Haushaltsbuch Budgets für variable Kosten wie Ausflüge etc. festlegen. Wenn das aufgebraucht ist, machen wir halt nichts mehr. Ich rechne das so - das würde ich Dir auch empfehlen - dass ca. 300 oder 400 Euro übrig bleiben. DIe Hälfte geht eh für Uvorhergesehenes drauf oder fällt der Schönrechnerei zum Opfer :-) Und wenn 200 oder so übrig bleiben, können wir verprassen oder sparen (im Moment eher sparen).
Angeschafft wir erst wieder was, wenn auf dem Dibakonto wieder eine bestimmte Summe ist (unvorhergesehen Sachen können einen natürlich immer treffen).

Dann nimm doch 500 oder 700 Euro und die spart ihr aber wirklich ohne anzurühren. Lege Dir ein Haushaltsbuch zu, ziehe alle Fixkosten ab und teile Dir Budgets zu. Dann noch eine Pufferzone. Schon wird was übrig bleiben...

An folgenden Dingen kann man sparen ohne dass es wehtut: Auswärts essen + trinken (auch Kiosk, Café, Frittenbude... lieber Picknick mitbringen), Ausflüge mit teurem Eintritt erstmal streichen oder reduzieren, keine Superdupersonderangebote aus dem Supermarkt (das summiert sich!!), Wocheneinkauf statt jeden Tag, dabei mindestend 2x die WOche etwas preisgünstiges wie z.B. Teiggerichte. Keine Fertiggerichte kaufen. Zeitraum festlegen, indem NICHTS außer der Reihe gekauft wird (wir haben zB gesagt 2 Monate).

Schreib mich gern an, wenn Du noch Tipps brauchst.

Nele

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Ich habe keinen Dispo bei der Bank. Aber ich habe einen Puffer - nämlich eine bestimmte Summe, unter die das Konto nicht absinken soll.

Das heißt, ich bin meine eigene Kreditanstalt - und passe verdammt gut auf, das ich nicht zu meiner eigenen Schuldnerin werde ...

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Das interessiert mich, wieviel hälst Du da als unterste Grenze?

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Da ich selbständig bin, und ein schwankendes Einkommen habe, ist das so viel, das ich damit etwa ein halbes Jahr leben kann OHNE einen Cent zu verdienen.

So viel braucht der "normale Haushalt" natürlich nicht, weil ihr ja selbst bei plötzlicher Arbeitslosigkeit noch ein - wenn auch deutlich niedrigeres - Einkommen habt. Da würde ich ein bis zwei Monatsgehalte für ausreichend halten.

Genaueres gerne per PN.



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Also es ist ziemlich dumm, wenn man den Dispo regelmäßig teilweise im Minus hat und dafür aber Geld auf einem Sparbuch hat. Die Bank freut sich natürlich sehr über solche Kunden. Denn die Schuldzinsen auf dem Dispo sind um ein Vielfaches höher als die Guthabenzinsen auf dem Sparbuch.

Ihr solltet Euren Kontostand so steuern, daß er normalerweise direkt vor dem Gehaltseingang bei 0€ steht. Und nur, wenn wirklich etwas Unvorhersehbares passiert (z.B. die Waschmaschine geht kaputt...) kann er mal im Minus sein.
LG

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Da liegt bei mir häufig der Fehler, ich buche eine überdimensionierte Sparrate ab, dann reicht es am Monatsende nicht und ich muß rückbuchen oder ins Minus gehen.

Wobei im Moment die Rücklagen durch Rep. /Kreditsonderzahlungen und Urlaub ziemlich aufgebraucht sind.

LG

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Wenn die Sparrate zu ehrgeizig gerechnet ist, halbiere sie erstmal, rühre aber dann weder den Dispo noch das Sparbuch an!

Ist mir auch schon passiert... ach die Scheinchen brauchen wir nicht und dann war plötzlich die Kohle alle :-)

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In Anbetracht der dispozinsen ist es nicht besonders gut.
Ich war in meinem ganzen Leben dreimal im Minus und da warens auch nur 150 Euro.
Wenn ich mir was nicht leisten kann kauf ich es nicht, ich rechne anfang des Monats aus was abgebucht wird und mit dem Rest wird eingekauft was man braucht.
Wenn alles was wir brauchen da ist und noch was übrig bleibt kann man shoppen gehn, ansonsten muss man halt haushalten.

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Aber das würde bedeuten wenn eine Ausgabe oder Rep. ansteht, dass man wartet, das kann ich meistens nicht.

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Ich brauchte letzten Monat ne neue Waschmaschine, meine hat sich oft geweigert zu pumpen-ich musste auch warten das geht halt oft nicht anders.
Außerdem hab ich mir einen Puffer am Konto zurecht gelegt, ich bin vierstellig im Plus mein Mann dreistellig.
Wir haben das Monat noch ca 100 Euro Ausgaben am Donnerstag kommt das nächste Gehalt.
Wir haben diesen Monat trotz vieler Ausgaben ( neuer Tower, neue Tastatur, viel Kleidung, Hochzeitstag, Vatertag ect. ) ein plus von 500 Euro und mein Mann verdient nicht die Welt ich selber bin mit der kleinsten noch in Karenz.

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hallo,

das dispo ist nur für absolute notfälle
falls einmal ein gehalt nciht gezahlt wird z.bsp.


lg