Ich komme einfach nicht von diesen nervigen Depressionen weg. Meine Therapie ging fast über 2 Jahre, wir haben so vieles aufgearbeitet, ich hatte einen tollen Therapeuten. Und mittlerweile ist auch alles viel besser, als es früher war, ich habe vieles geändert, an mir gearbeitet... und trotzdem verfalle ich immer wieder in depressive Phasen. Woran liegt das nur??
Ich bin ein Mensch, der andauernd grübelt, sich viel zu viele Gedanken macht, auf der Suche nach dem "Sinn des Lebens" ist (obwohl mein Leben eigentlich gut ist, so wie es ist). Ich bin scheinbar grundlos traurig, melancholisch, ich habe Angst davor, liebe Menschen zu verlieren oder denke immer "es läuft gerade alles so gut, bestimmt kommt jetzt irgendetwas, was das alles zerstört". Mein Therapeut meinte immer, ich soll versuchen gerade deshalb, weil das Leben nicht planbar ist, den Moment genießen und alles bewusst erleben.. das versuche ich auch, aber diese traurige Grundstimmung bekomme ich einfach nicht weg
Auch meine Arbeit leidet, weil ich so antriebslos bin und mich nur so schwer aufraffen kann.
Medikamente nehme ich momentan keine mehr (schon über ein Jahr nicht mehr), möchte ich auch nicht mehr. Schilddrüse ist in Ordnung, sonst gesundheitlich auch alles. Aber die Depression kehrt immer wieder zurück...
Immer wieder Depressionen...es NERVT!
Hallo ,
ich habe das gleiche problem!
ich mache mir auch immer gedanken über alles , wenn es sehr schön ist in meiner bezihung dann denke ich oo nein wenn wieder etwas passiert dann ist die schöne zeit vorbei , ich kann mein leben einfach nihct genießen:( was ich sehr schade finde das ich das nicht auf die reihe bekomme!! habe 2 kinder einen tollen ehemann der mir alles gibt was ich brauche !
das einzige was mir sehr zu sachffen macht ist das ich meine ausbildung noch nicht in der Tasche haben und mein Führerschein ! klar kann man das alles noch machen, ich bin jung , ich möchte aber nur das meine familie und mein MAnn auf mich stolz ist ;) ich denke wenn ich die sachen erreicht habe dann gehts mir auch gut ;) und ich habe auch angst meine lieben menschen zu verlieren aber wie du schon geschrieben hast DAS LEBEN IST NICHT PLANBAR!!!
ich wünsche dir alles gute ;)
Ist Depression heilbar?
Oder schwelt sie nur und flammt immerwieder auf?
Das Frage ich mich oft wobei ich bei mir von keiner Depression sondern depressiven Phasen sprechen würde.
Nun,ich habe auch so viel und doch ist es in diesen Phasen nichts.
Ich sollte verdammt nochmal Glücklich über dies und dass sein,bin ich aber nicht.
Seit Jahren vermisse ich dass Gruen im Frühling zu geniessen wie früher,ich sehe es aber freue mich nicht.
Alles was du beschreibst kenne ich aber ob dass mal aufhört damit habe ich mich nie beschäftigt weil ich immer davon ausgegangen bin das es mal besser mal schlechter ist,aber nie weg.
Ich geniesse wenn's mir gut geht einfach intensiver.
Ja,ich denke auch ständig nach und das kannst du auch nicht abstellen.
Wenn deine Arbeit darunter leidet ist natürlich schlecht.
Ich bin dann immer ein anderer Mensch,setzte meine Maske auf,bin besonders fröhlich.
Warst du schonmal in Kur?
Das war für mich dass tollste Erlebniss und mehr als hilfreich.
Ich zehre seit einem Jahr davon.
ich kann leider auch nur schreiben das ich mich in deinem text wieder finde. und ich denke das depressionen oder depr. phasen nicht heilbar sind.
ich habe mal einen bericht gelesen, weis nicht mehr wo. irgend eine psyschozeitung.
vom unglück glücklich zu sein.
hört sich blöde an, aber wenn ich glücklich bin, so richtig, werde ich tottraurig weil es ja sofort vorbei sein könnte.
ich will/kann mir nur sehr schlecht eingestehen das es mir gut geht aus angst das alles aufhört. ich hab eine wunderbare tochter, einen wirklich tollen ehemann, ein dach überm kopf, was will man mehr????
die tiefs kommen und gehen. das ist glaube ich das leben.
im moment steh ich wieder unten an der treppe und der weg nach oben ist weit, aber wie blöde der spruch auch ist, der weg ist das ziel
wünsch dir alles alles gute
Vielleicht solltest Du anfangen erstmal zu akzeptieren, dass Du - bis zu einem gewissen Grad - so bist.
Das Leben ist keine Krankheit und ein auf und ab der Gefühls- und Gedankenwelt ist zu einem wesentlichen Teil ganz normal.
Das Leben IST so. Es bleibt nicht schön, es geht immer auf und ab, mal mehr mal weniger.
Wenn man sich dieser Tatsache mal anpasst und aufhört nach einem dauerhaft guten Zustand zu streben, dann fällt schonmal eine große Last weg.
Es gibt Menschen deren Vulnerabilität Depressionen betreffend hoch ist.
Leb damit. Du hast ein Auge drauf, Du hast Dich zu einem großen Teil schon selbst erforscht und besser kennengelernt, das hört aber nicht auf.
Bleib dran, es gibt einige VT-Techniken, die Dir helfen können, Dein Denken (und in folge dessen Dein Fühlen) positiv zu beeinflußen. Das ist ein riesengroßer Übungsauftrag, aber eine absolut lohndende Investition.
Wenn Du´s genauer brauchst, melde Dich gern.
Lg, Cora
Hallo,
das kenne ich nur zu gut. Mit der Pubertät kamen bei mir die Depressionen und halten bis heute (ich bin 28) an.
Ich habe Phasen, in denen alles super ist, manchmal sogar ein ganzes Jahr lang, und dann merke ich plötzlich wieder, wie ich antriebslos werde und mir nichts mehr Freude oder Angst macht. Ich stumpfe einfach ab.
Mir persönlich hat eine Therapie nicht besonders weitergeholfen und ich nehme auch nicht gern Medikamente, weil ich irgendwie immer den Eindruck hatte, daß meine Gefühle dann nicht mehr echt sind, sondern nur von den Tabletten kommen.
Mein Hausarzt nahm mich dann irgendwann zur Seite und sagte, "Sie sind krank und sie sollten Medikamente nehmen. Ein Diabetiker sagt auch nicht, daß sein Leben sich falsch anfühlt, weil es nur vom Insulin kommt, das er nimmt."
Das hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Inzwischen ist es bei mir so, daß ich versuche ohne Antidepressiva klarzukommen, aber wenn die Arbeit oder meine Beziehung unter der Depression leidet, dann gehe ich zum Arzt und lasse mir welche verschreiben. Nach 6 Monaten oder einem Jahr, je nach Befinden, setzte ich sie wieder ab.
Ich weiß, das wird nicht gerade empfohlen, aber für mich funktioniert es ganz gut.
Du bist offensichtlich stolz darauf, ohne Medikamente zu leben - das war ich auch immer - aber würde es Dir wirklich gut gehen, hättest Du hier nicht geschrieben.
Antidepressiva zu nehmen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Zeichen dafür, daß Du auf Deine eigenen Bedürfnisse achtest und eingehst.
Überleg' es Dir doch nochmal oder sprich mit Deinem Arzt/Therapeuten. Vielleicht würde schon eine ganz geringe Dosierung helfen, Dich zu stabilisieren.
Alles Liebe,
BumbleBees
Frage:
Du bist seit 2 Jahren depressiv und hast aber nur ein Jahr Medikamente eingenommen?
Warum? Dieser zyklus ist m.E. viel viel zu kurz. Um die Stoffwechselstörung im Gehirn ( das ist die Ursache für Depressionen ) erfolgreich behandeln zu können sind deutlich , sehr viel längere Behandlungszyklen notwendig.
Wer hat die medikamentöse Behandlung abgesetzt, wurde ausgeschlichen?
Agathe