Panikattacken- Wie wirken sie sich bei euch aus?

Guten Morgen!

Seit einiger Zeit leide ich unter Panikattacken.
Mich würde mal interessieren, ob es bei euch genauso abläuft.

Mir wird erst schwindelig, innere Unruhe, ohnmachtsgefühl, Bauchschmerzen, kurzatmigkeit, Zittern(mir wird ganz kalt )und ab und zu Herzasen.

Gegen Herzrasen nehme ich ein Medikament und gegen diese Panikattacken habe ich auch welche.

Was macht ihr dadegen?

#danke

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Hallo Panik,

kann denn dein Partner/Mann dich auffangen wenn du eine Panikattacke hast?

Vielleicht hilft dir auch der Club weiter:

http://www.urbia.de/club/Angstst%F6rung+und+Panikattacken

Freundliche Grüße blaue-rose

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habe auch bis vor 2 jahren an panik u angstzuständen "gelitten". deine beschreibung kenn ich sehr gut. mir hat der arzt u damals die therapeutin gesagt das ich anfange zu hyperventilieren, sprich du atmest zu schnell, dadurch hast du zuviel sauerstoff im blut, das macht den schwindel, ohnmachtsgefühl. der rest sprich die bauchschmerzen sind darauf eine reaktion des körpers, ich hab meist dann noch durchfall bekommen. der körper entleert sich damit der sich nur noch auf die notwendigsten dinge beschränken kann

ich habe mit yoga und therapie auf die gute seite des lebens zurück gefunden. auch heute hab ich ab un an nochmal leichte anflüge von diesen zuständen. aber da hilft mir 1 bachblütenrtopfen und 10mal ganz bewusst, langsam in den bauch ein und ausatmen u mir zusagen "es ist nicht schlimm, es geht gleich vorbei".

die therapeutin hat mir gesagt ich soll meiner angst einen namen geben u immer wenn sie kommt sie zu fragen was los ist. hat geholfen. klingt total verrückt aber wie gesagt, seit 2 jahren ohne therapie. viel bewegen, damit diese energie raus kann.

lg ich hoffe ich hab dir nen bissl was geschrieben was du noch nicht alles weißt

gute besserung ach was für medis nimmst du denn??

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Das mit dem Durchfall kenn ich auch.

In den letzten 3 WOchen war 3 Mal der Rettungsarzt da, weil ich so ne Angst hatte und ich ja auch nicht wusste was es ist.

Nun war ich beim Hausarzt und er hat mir Tabletten gegen zu hohen Blutdruck (Bisoprolol) und dann noch Tabletten für den Notfall, dh, wenn ich wieder so eine Panikattacke bekomme (Lorazepam).

Der Notarzt hatte aber gesagt, das ich P.Attaken fast jeden Tag bekomme, wäre es besser wenn ich die Tabletten für den Notafall min. 1 mal wenn nicht soagr 2 mal am Tag eine nehme, dass es gar nicht erst soweit kommt.
Aber in der Packungsbeilage steht drinn, dass sie schnell abhängig machen.

Ich nehme sie aber trotzdem morgens und abends eine. Mit ihnen fühle ich mich sicher den ganzen Tag. ABer sie machen sehr müde und schwindelig.

Jedenfalls liegt es an der Psyche und ich werde mit einen Termin beim Psychologen geben lassen.

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Hallo Panik,

weist du was bei dir die Panikattacken auslöst.

Mir kommt es vor das bei dir die " Angst vor der Angst" die Attacken auslösen könnte.

Ich denke du hast eine große Angst das du wieder eine Panikattacke bekommst und achtest daher auf Signale von deinem Körper und daher kann es sein das du dich in eine Attacke rein steigerst.

Ich denke die Notfalltabletten geben dir eine Sicherheit wenn du sie regelmäßig nimmst. Ader durch diese Sicherheit kann es wirklich sein das du schnell in eine Abhängigkeit rutschst. Ich würde versuchen dies Tabletten wirklich nur für den Notfall zu lassen.

Freundliche Grüße und gute Besserung.

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Würde man nicht eher schauen, woher die Panikattacken kommen?
Im Normalfall würde ein Therapeut einen unter Umständen dann diesen Panikattacken aussetzen, damit der Körper nach einiger Zeit erkennt, dass die Angst auch wieder vergeht und dass keine Gefahrensituation besteht.

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ps ich musste mich meiner panik immer stellen, wenn ich aus dem haus musste zur therapeutin. mit ihr bin wieder autogefahren und vor kurzem ganz ohne therapeutin aber dafür mit kind (ist ja auch ne art therapeutin *g*) sbahn. die sbahn war ausschlaggebender punkt, da haben für mich alle attacken angefangen gehabt und es war wunderbar die leuchte augen von der kleinen zu sehen die das erstemal sbahn gefahren ist ohne das ich mich schlecht fühlte. bei mir lag es in der kindheit, hat mich mal eingeschlossen war mal im wald weggelaufen u hab da überall allein nicht mehr rausgefunden. bei mir war dann das schlüsselwort "allein".

heute mache ich die meisten sachen auch alleine, zwar nicht so gerne aber ich kann es machen.

lg

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Ich mache nichts dagegen. Wahrscheinlich auch, weil es bei mir nicht ganz so arg ist. Ich kann meine Arbeiten weiter machen. Es ist nur nachts schlimm. dann kann ich nicht schlafen.

Da ich damit leben kann, nehme ich keine Medikamente dagegen.

Seit ich regelmäßig Sport mache, haben sich auch die Panikattacken verringert.

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ich kann dir nur sagen was ich genommen habe für den ganzen tag über damit ich ruhiger werde ..aber ich habe keine ganze genommen wie mir verschrieben wurde sondern nur ne halbe frühs - mittags - abends ...

mein arzt hatte mir opipramol verschrieben die machen auch nicht abhänging ..damit du erstmal wieder eine gewisse innere ruhe bekommst und nicht so sehr in dich hinein horchst ...

blaue-rose hat dir hier einen sehr guten club link gepostet ..geh mal darein da sind so viele liebe nette menschen die dich auch etwas beruhigen können und sehr gute ratschläge ..was aber keinen psychologen ersetzen soll ;-)

also nur mut zur farbe ..ich bin auch mit drinne :-)

lg nicky

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<<<Was macht ihr dadegen?>>>

Versuchen Ursachenforschung zu betreiben.

Symptome mit Medikamenten bekämpfen (das Problem zu unterdrücken und erst mal weg zu schieben) reicht auf Dauer nicht....das ist wie bei einem Wohnzimmerbrand nur die Türe zu schliessen und sich scheinbar ruhig in die Küche zu setzen.

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Meine Freundin hatte das. Sie hatte dann plötzlich überwältigende unerklärliche Ängste, dachte sterben zu müssen, Erstickungsanfälle, Herzrasen, usw.

Seit sie in Therapie ist hat sie keine Anfälle mehr.

Ohne Medikamente.

lg

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Hallo,

ich hatte erst gestern wieder eine Panikattacke:

Meine Kinder sind im Auto eingeschlafen und ich bin eben in die Sparkasse rein um Geld abzuholen. Karte in den Türöffner, reingehen, dann an den Automaten und dann höre ich ein Klick als die Tür ins Schloß fällt. Sofort fühle ich mich wie in Watte gewickelt, sehe nur noch einen Tunnel, mein Herzschlag beschleunigt sich und meine Atmung wird schneller, mir wird schlecht.

Tausend Gedanken rasen in sekundenschnelle durch meinen Kopf: " Hat die Tür vielleicht komplett verriegelt, sitze ich jetzt hier drinnen fest? Was ist wenn die Kinder gleich wach werden? Mein Handy habe ich auch nicht mit um Hilfe zu rufen. Hier kommt selten ein Spaziergänger vorbei? Würden der mich überhaupt winken sehen, könnte der mich hier raus holen? Müßte ja eine Sparkassenkarte dabei haben."

Vor zwei Wochen hatte ich eine beim McDrive:

Vor mir ein riesen Bulli, der mir die Sicht nach vorne versperrt. Hinter mir standen auf einmal drei Autos. Wieder dieses beklemmende Gefühl, ich habe wie irre nach einer Flasche Wasser gesucht um mich abzulenken. Jetzt mußte ich so lange warten bis mein Vordermann fertig war mit seiner Bestellung, zur Seite hin gab es keine Möglichkeit raus zu kommen.

Was ich dagegen mache? Nichts, ich versuche mich diesen Situationen zu stellen. Fahre immer wieder mal zum McDrive. An guten Tagen klappts super, an schlechten Tagen kann ich nicht rein fahren wenn bereits mehr als ein Auto vor mir sind.

Seelenspiegel hat recht. Nur mit Medikamenten wird man solche Angstzustände nicht los.
Ich hatte welche bis zu meinen 18 LJ, hab mich dann selbst therapiert und war bis zu meiner letzten Schwangerschaft ziemlich Angstfrei.
Jetzt hänge ich, auch aufgrund meiner Momentanen Lebenssituation, wieder voll drin. Leider habe ich zum jetztigen Zeitpunkt keine Möglichkeit eine Therapie zu machen. Aber langfristig gesehen werde ich nicht drum rum kommen.

VG

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Bei mir wars so ähnlich, nur kam noch Übelkeit hinzu und Verspannungen.
Medikamente nahm ich keine, ne ganze Zeit haben mich die Ärzte mti Valium ruhig gestellt bis ich mich weigerte diese weiter zu nehmen da ich nicht das Symptom bekämpfen wollte sondern die Ursache.
Auslöser war damals eine Fehlgeburt und verarbeiten konnte ich sie vorerst nicht da ich zuviel Angst vor der Ausschabung hatte, dann erleichtert war diese ( nach Wochen!! ) endlich hinter mir zu haben, dann eine Gebärmutterentzündung.
Ich war so mit anderen Dingen beschäftigt dass ich nicht trauern konnte und dadurch bekam ich Panikattacken.
Ich ging zum Psychologen der mir riet eine "Beerdigung" durchzuführen, dies taten wir und ich begann endlich zu trauern.
Die Panikattacken wurden immer weniger, bis sie schließlich aufhörten und ich in ein neues Leben starten konnte.