hallo liebe urbianer,
ich möchte interessehalber hinterfragen:
langzeitbeziehungen - war eure beziehung immer glücklich, oder gab es auch schwerwiegende krisen? und wenn ja - wie habt ihr sie meistern können ohne euch vom partner zu entfernen? oder gibt es auch langjährige beziehungen, ohne nennenswerte tiefen?
vielen dank für antworten
langzeitbeziehungen: wie meistert ihr krisen?
Das ist eine sehr gute Frage, auf die ich im Moment auch eine Antwort suche.
Also ich bin jetzt mit meinen Mann seit 8 1/2 Jahren zusammen und seit 3 Jahren verheiratet und haben einen gemeinsamen Sohn 2 1/2 und ich muss sagen wirkliche Tiefen gab es bei uns nie. Klar man streitet sich mal aber bei uns ging das alles im normalen Ton es wurde dann halt etwas rumgezickt zwei Stunden nicht miteinander gesprochen und dann war wieder gut.
Ich denke mal ihr wollt lieber etwas in der Richtung getrennt geschlafen, oder Sachen Gepackt und vor die Tür gesetzt oder oder aber ganz ehrlich wir sind glücklich und ich musste keins dieser Dinge durchmachen zum Glück.
Ich hoffe ich konnt euch ein wenig helfen.
Aber um Krisen und Problemen gar nicht erst aufkommen zu lassen kann ich nur raten was jeder andere auch tut reden reden reden das ist das A und O in einer glücklichen Beziehung.
LG paeback
Hallo!
Bin mit meinem Mann seid fast 9 Jahren zusammen.
Es gibt bestimmt Beziehung wo es mal so richtig kracht und es einfach dauert, bis alles weider okay ist. z. B. wenn einer fremd gegangen ist (kann mir nicht vorstellen, das so etwas nach zwei Monaten vergessen ist)
Schwerwiegende Kriesen: Tja in erster Linie kommt es darauf an, um was es sich für ein Problem handelt.
Grundsätzlich würde ich aber sagen: Ehrlichkeit und viel miteinander "reden" würde bei mir an erster Stelle stehen. So dass beide verstanden werden können und vor allem ohne Beschimpfungen, was vielleicht nicht immer leicht ist. Eben an einer gemeinsamen Lösung arbeiten.
Hast du denn ein Problem, raus mit den Buchstaben, du schreibst ja eh in grau?
Gruß Nati
Hallo!
Wir leben seid 10,5Jahren zusammen.
Schon durch äussere Umstände hatten wir recht viele Sorgen in dieser Zeit..und oft spiegelten sich diese auch in häufigen Streitereien wieder.
Aber wir haben viel mitgemacht, um zusammensein zu können - das will man nicht umsonst gemacht haben - und hat sich vorher gut überlegt, ob man diesen Partner WIRKLICH will.
Zudem haben wir 4 Kinder, ein Haus - das gibt man nicht leichtfertig auf und es ist nicht so leicht zu gehen, als wenn man das nicht hätte
Und vor Allem :wir WOLLEN , dass diese Ehe läuft, um fast jeden Preis
Hier kracht es gelegentlich ganz gewaltig, aber nein, entfernen tun wir uns nicht - denn eigentlich sind wir uns 200% sicher, dass wir zusammen gehören und ich denke, DAS ist der Knackpunkt.
Wir hatten schon einige schlechtere Phasen, aber nie Eine, die unsere Ehe ernsthaft bedroht hätte.
lg
melanie
Hallo
ich denke in jeder Beziehung gibt es auch tiefen. Wir reden miteinander versuchen dinge gemeinsam zu machen was gerade recht schwer ist.
Ehe, 17 Jahre. Wir waren sicher nicht immer glücklich aber schwere Krisen und böse Streits gab es keine. Natürlich waren wir uns mal näher und mal weiter entfernt, aber im großen und ganzen war es harmonisch und es war klar, es gibt einen gemeinsamen Weg.
Dann gab es allerdings eine große Krise in Form von fremdgehen. Wir versuchten diese zu meistern, wir trennten uns nicht, wagten einen Neuanfang, mit Offenheit, viel reden, haben uns viel vorgenommen. Und waren dann nach weiteren 3 Jahren am Ende unserer Ehe. Es ging nicht mehr gemeinsam, Trennung.
Lichtchen
Hallo,
wir sind seit 21 Jahren zusammen und nicht verheiratet. Mittlerweile haben wir einen dreijährigen Sohn und der zweite Sohn ist im Anmarsch
Wir haben uns schon mit 18 Jahren kennengelernt, sind mit 19 zusammengezogen und seitdem fast "unzertrennlich" und natürlich gab es Krisen, davon 2 Schwerwiegende - eine nach 4 Jahren und eine weitere nach 14 Jahren wo wir uns quasi räumlich getrennt hatten, aber niemals im Geiste.
Für unsere Beziehung war es wichtig, sich auch mal voneinander zu entfernen, ohne den anderen aus den Augen zu verlieren. Das hat insbesondere mir gezeigt, was ich eigentlich für einen tollen Mann gefunden habe
VG
B
Hallo ... Habe deinen Beitrag gerade gelesen ....
Ich habe gerade eine Krise mit meinem Freund , wir sind derzeit räumlich getrennt weil einiges vorgefallen ist . . . Wir waren auch auseinander und merkten das es ohne den anderen nicht geht . Ich bin mir jedoch nicht so sicher was richtig ist . Wiederr einziehen , hab ich angst das es wieder im chaos endet . Ich weiß auch nicht ob es liebe ist , Er ist mir sehr wichtig , ich würde alles für diesen Menschen tun, ich fühle mich wohl und geborgen bei Ihm, ich weiß das es der richtige ist , ich will kinder von Ihm und Ihn heiraten ...usw. ... aber immer wieder diese Selbstzweifel , liebe ich Ihn wirklich ? und solche dinge das macht mich fertig ...
Wie ich gelesen habe , haben sie das auch mitgemacht , wie war das und kennen Sie dieses Gefühl ?
Vielen Dank für Antwort
verzweifelte Grüsse
<<oder gibt es auch langjährige beziehungen, ohne nennenswerte tiefen?<<
Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Die meisten Krisen sind zu überwinden ,wenn beide gleichermaßen daran arbeiten.
Allerdings gibt es auch unüberbrückbare Persönlichkeitsänderungen oder Gegensätze.
Zur Not sollte man sich rechtzeitig professionelle Hilfe holen, was ich schon wiederholt gemacht habe. Ich bin zum 2. mal verheiratet ------- manchmal geht es einfach nicht weiter.
L.G.
Hallo!
Wir hatten auch schon so einige Tiefpunkte in unserer Beziehung. Als es wirklich einmal in eine richtige Krise ausartete mit Trennungsgedanken, haben wir uns Hilfe geholt. Ich habe für mich eine Therapie gemacht, um dinge aus der Vergangenheit aufzuarbeiten - und gemeinsam sind wir außerdem zu einer Paarberatung gegangen. Das hat unheimlich viel gebracht - seitdem gehen wir ganz anders miteinander um, sind aufmerksamer gegenüber dem anderen, können uns besser in den anderen reinversetzen.
Besonders geholfen hat uns immer, zu ergründen: Warum reagiert der andere jetzt so und so? Wenn man versteht, was eigentlich dahinter steckt (und der Streit wegen der - nur als Beispiel - offene Zahnpastatube kann eigentlich ganz andere Gründe haben..), kommt man sich wieder näher und ein Streit eskaliert nicht so. Man hat mehr Verständnis für den anderen. Wir reden jetzt auch viel mehr darüber, wie und was fühlen, als früher. Und der andere hört zu - wertfrei , einfach um zu verstehen.
Ich kann jedenfalls eine Paarberatung in einer Krise nur empfehlen!
Viele Grüße
Clarissa (11 Jahre mit ihrem Mann zusammen, seit Sept. verheiratet)