Hallo,
ich habe weiter unten schon geschrieben...
http://www.urbia.de/forum/16-partnerschaft/3465788-akohol-eifersucht-gewalt-usw/22070577
Ich habe ihn vor die Wahl gestellt entweder er lässt sich helfen oder ich bin weg.
Er hat gesagt er macht auf keinen fall eine Therapie noch rennt er zum Doktor oder sowas.
Ich habe ihn gefragt warum.
1. Lässt er sich nicht so einfach vor die Wahl stellen.
2. Wär er nicht alles alleine schuld.
3. Fällt es ihm zu schwer anderen gegenüber sein Problem zuzugeben.
Ich habe es jetzt trotzdem durchgezogen, nach der ansage bin ich ins Büro und habe mit unserem Vermieter telefoniert das ich aus dem Mietvertrag raus möchte.
Ich denke ich habe alles richtig gemacht.
Es tut so unglaublich weh das er lieber seine Familie verliert.
Er ist jetzt sauer. Denke nicht das er damit gerechnet hat das ich das wirklich durchziehe.
Oh mann.... ich hab echt gedacht wir bekommen das nochmal hin und mit hilfe hätte ich vielleicht sogar den Mann den ich liebe und kennengelernt habe wiederbekommen
Mein Mann hat sich gegen uns und für den Alkohol entschieden...
Das ist hart.... Aber vielleicht wacht er so auf... Abhängige müssen oft erst ganz unten sein um zu begreifen.
Ja ich weiß deswegen bleib ich ja auch hart vielleicht entscheidet er sich ja noch um und wenn nicht habe ich auch das richtige getan. ( hoffe ich )
Hast Du! So ging es nicht weiter und ändern wollte er (bisher) nichts. Sollte er nun was tun und sich erfolgreich helfen lassen, würdest Du einen Neustart machen?
Hallo,
ich kann mich Moni nur anschließen. Er hat ja immer noch die Chance tätig zu werden, wenn Du gegangen bist und er merkt, dass das nicht das ist, was er will.
Aber meist müssen Alkoliker erst tiefer fallen, als man es sich vorstellen kann, um wieder aufzustehen. Und manche bleiben einfach liegen.
Aber dafür (und auch dagegen) kann keiner was (tun), als sie selbst. Der Schutz der Kinder geht da eindeutig vor.
LG
Mein Vater ist damals auch mit uns gegangen. Meine Mutter hat dann irgendwann eine Entgiftung und Therapie gemacht. Sie ist jetzt 33 Jahre trocken.
Wäre die Familie nicht weg gewesen, hätte sie mit Sicherheit nichts gemacht damals.
Ich denke es war richtig, du musst auch an eure Kinder denken. Vieleicht habt Ihr wenn Ihr euch liebt irgendwann wenn er Hilfe geholt hat eine Chance und wenn nicht ist es leider so......Viel kraft dir und den Kindern.
hi
eine freundin hat das mit ihrem mann auch genau so gemacht und es ist zu beginn ebenso gekommen, wie bei dir. doch nach 3 wochen ohne seine familie hat er sich doch helfen lassen (erfolgreich).
heute sind sie wieder ein paar und haben sogar noch ein viertes kind bekommen, als er wieder gesund war.
es kann sich also noch alles zum guten wenden.
dass er sich erst für den alkohol entschieden hat, ist mMn. typisches suchtverhalten, also warte erstmal ab, falls du überhaupt noch willst, dass er im falle der einsich und therapie wieder zurück kommen darf.
glg
du machst das richtige.
Meine Mutter ist nicht gegangen, mein Vater hat mehr oder weniger kontrolliert getrunken, bis sie starb.
Laß ihn sauer sein.
Er kann mit seinen Gefühlen nicht gut umgehen, sonst würde er nicht trinken.
Ohne Therapie kann er nicht anders entscheiden.
Wenn er wirklich abhängig ist, muss er an einem Tiefpunkt ankommen und diesen als seinen Tiefpunkt erkennen, erst dann ist Hilfe möglich
Hallo!
Ich habe das gleiche erlebt. Nach einem Ultimatum meinerseits hat mein Exmann sich damals für den Alkohol und gegen mich und die Kinder entschieden.
Ich war fassungslos und unsagbar traurig.
Ich weiß, wie Du Dich fühlst
Ich möchte Dir Mut machen, Deinen Weg weiter zu gehen.
Ich bin heute so stolz darauf, dass ich nicht eingeknickt bin, dass ich mit meinen Kindern meinen Weg gegangen bin, auch wenn ich am Anfang glaubte, wir schaffen das nie.
Heute geht es uns sehr gut, meine Kinder sind selbstbewusste liebe Teenager, ich habe (aber davon hing das nicht ab) einen Mann gefunden, der uns liebt und ich stehe finanziell/beruflich auf eigenen Beinen. Alles Dinge, die damals unvorstellbar waren. Ich war damals ein Wrack und glaubte, ich kriege nichts hin!
Die Trennung ist jetzt 11 Jahre her.
Seit einem Jahr ist sogar mein Exmann trocken und mausert sich endlich zum Vater, der sich wieder für seine Kinder interessiert.
So lange Jahre hätten wir nicht ausharren können neben diesem Mann, wir wären Alle kaputtgegangen.
ich wünsche DIr ganz viel Kraft, diesen Weg weiterzugehen, ich wünsche Dir alles Glück der Welt und Menschen, die Dir die Hand reichen, wenn Du es brauchst.
Herzlich, liki
Sieh es mal noch nicht gänzlich schwarz....die letzte Karte liegt noch nicht auf dem Tisch.
Es ist ein Unterschied ob Du ihm "nur" Fakten an den Kopf wirfst, oder dann auch Taten sprechen lässt.
Lass ihn schmollen.....lass ihn sauer sein.....lass ihn verzweifeln......und vielleicht wacht er in einigen Tagen oder Wochen auf.
Gib Dich auch nicht mit Versprechen zufrieden dass er sich ändern will......er muss das schon beweisen.....ebenfalls durch Taten....im Idealfall positiver Natur !
Behält er seinen Standpunkt allerdings bei.....dann hat er Pech gehabt.
So oder so: alles Gute .... und lasse Dich bloss jetzt nicht einlullen !!